
Überraschend hat Roberto Mestanza heute seinen Rücktritt vom Vorsitz der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender angekündigt. Das habe private Gründe, sagte der 52-Jährige gegenüber vorOrt.news. Dazu gehöre sein zwei Wochen alter Enkel, auch geschäftlich habe er Neues vor. Die Entscheidung sei bei einem Kurzurlaub am vergangenen Wochenende gereift.
Mestanza, der in Tutzing als Informationstechnikmeister ein Geschäft für Kommunikation und Unterhaltungselektronik betreibt, hatte vor vier Jahren die Nachfolge von Arno Walter an der Spitze der ATG angetreten. Bei Wahlen vor zwei Jahren wäre es fast zu einer Kampfabstimmung um den Vorsitz zwischen Mestanza und Christoph Schäfer gekommen, die aber abgewendet werde konnte. Mestanza blieb Vorsitzender, Schäfer ist seitdem sein Stellvertreter.
Die Nachfolge von Mestanza wird nach seinen Worten wahrscheinlich nach den Sommerferien geregelt werden. Er selbst kann sich vorstellen, künftig als Beisitzer zu fungieren. Mitglieder des ATG-Vorstands sind derzeit außer Mestanza Michael Lanio und Christoph Schäfer als stellvertretende Vorsitzende, Conny Schuster als Schriftführerin, Sandra Loeger als Kassierin sowie Thomas Bove, Erika Hoyer und Maximilian Walter als Beisitzer.
„Unter dem Strich ist alles ganz gut gelaufen“, sagt Mestanza über seine vierjährige Zeit an der Spitze des Tutzinger Gewerbevereins, die für die Tutzinger Geschäftswelt neben Problemen wie der Online-Konkurrenz von den Folgen teils schwieriger Entwicklungen geprägt war, von der Corona-Pandemie bis zur Straßensanierung. Die ATG sei heute eine schlagkräftige Truppe, der sich immer mehr – auch jüngere - Mitglieder anschlössen, sagt der scheidende Vorsitzende. Bei seiner Wahl vor vier Jahren hatte er unter anderem den Rückzug mancher Tutzinger Gewerbetreibender von der ATG bedauert.

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