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Digitale Leihgeräte für Tutzinger Schulen

Gemeinde schafft Laptops an - Hoffnung auf Präsenzunterricht nach den Ferien

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Digitale Geräte für alle Schüler soll es künftig in Tutzing geben © obs/CosmosDirekt/Thinkstock-iStock_kareinoppe

Für die Grundschule Traubing und die Grund- und Mittelschule Tutzing hat die Gemeinde Tutzing 26 Laptops beschafft. Nach einer Mitteilung werden sie nach den Sommerferien für solche Schüler zur Verfügung stehen, die keine eigenen Endgeräte für das „Lernen zuhause“ haben.

Zum Ausbau der Digitalisierung wurden für die Grundschule Traubing 63 000 Euro und für die Grund-und Mittelschule Tutzing 127 900 Euro in den Haushalt 2020 der Gemeinde Tutzing eingestellt. Teile davon sind nach ihren Angaben bereits in Auftrag gegeben worden. Die finanziellen Spielräume der Gemeinde Tutzing seien zwar äußerst begrenzt, zudem würden sie wegen eines zu erwartenden drastischen Rückgangs der Steuereinnahmen im Zuge der Corona-Krise noch enger. Doch für die Gemeinde habe die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder am „Lernen zuhause“ höchste Priorität, betont die Rathaus-Verwaltung. Digitale Leihgeräte hatte kürzlich der Starnberger Landrat Stefan Frey auch fürs Tutzinger Gymnasium angekündigt, dessen Trägerschaft seit Anfang August beim Landkreis liegt.

Die Gemeinde hofft, dass trotz der aktuellen Zunahme neu infizierter Personen im kommenden Schuljahr 2020/21 möglichst durchgängig Präsenzunterricht stattfinden kann. Sollten teilweise Schulschließungen unumgänglich werden, will sie aber für diesen Fall bestmöglich vorbereitet sein. Dafür haben sich nach ihren Angaben in den vergangenen Wochen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv eingesetzt und sehr viel Zeit und Arbeit investiert. Die Bürgermeister, der Gemeinderat und alle Mitarbeiter der Gemeinde wünschen allen Schulkindern und Lehrkräften der Schulen in der der Gemeinde Tutzing einen guten Start ins neue Schuljahr. Sie verbinden damit die Hoffnung, dass die außerordentliche Krise bald ein Ende finden wird.

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Die Hoffnung auf einen im Schuljahr 2020/21 möglichst durchgängigen Präsenzunterricht, berücksichtigt m.E. nicht den Ernst der Lage (Pandemie). Erste für die Kinder sehr belastende Maßnahmen wurden gestern in Kraft gesetzt:
Schulen in unserem Landkreis, die ihren Schulbetrieb mit Präsenzunterricht und ohne Maskenpflicht im Klassenzimmer erfolgreich bereits letzte Woche begonnen haben, mussten ihren Schülern schon gestern die Maskenpflicht auch im Unterricht (also ganztags!) auferlegen. Dies aufgrund der Überschreitung der Grenze von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen im Landkreis Starnberg. Die Einschränkung des Präsenzunterrichts mindestens auf den vor den Sommerferien praktizierten Rotationsmodus, rückt damit leider in greifbare Nähe. Dazu braucht es “nur” einen weiteren Anstieg der Neuinfektionen von 20 auf 35 pro 100.000 Einwohner.
Der Bürgerverein TUTZINGER LISTE e.V. hat in seinem gestrigen Beitrag zur Unterstützung der in NRW gestarteten online Petition “Abschaffung der Maskenpflicht für Kinder ab der 5. Klasse” aufgerufen (www.tutzinger-liste.de), damit die Chance besteht, dass zum bayerischen Schulstart unsere Kinder nicht unter der Maskenpflicht im Unterricht leiden müssen.
(Bearbeitet)
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