Von vorOrt.news

Seehof-Zentrum, Schwimmbad, stündlich Busse

Der Kommunalwahlkampf hat bemerkenswerte Ideen für Tutzing zu Tage gefördert

Wahlkampfzeiten sind auch Zeiten der Ideen. Das hat sich in den Veranstaltungen während des Kommunalwahlkampfs in Tutzing gezeigt. Sehr lebhafte Diskussionen formten sich zu einem spannungsgeladenen Bild mit vielen Einfällen für unsere Gemeinde. Weitere Beiträge finden sich in den verschiedenen Wahlprogrammen. Von den vielen Anregungen zu unterschiedlichsten lokalen Themen fassen wir hier einige zusammen, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Man muss nicht alle Meinungen teilen, man muss nicht alle bei den Veranstaltungen gemachten Vorschläge für sinnvoll halten. Aber sie sind zweifellos alle geeignet, für interessanten Gesprächsstoff zu sorgen. Und wer weiß - vielleicht kristallisiert sich aus manchen Ideen, die heute noch utopisch erscheinen, eines Tages doch ganz neue Modelle für das Tutzing von morgen heraus.

Stündliche oder halbstündliche Bus-Verbindungen in alle Ortsteile

Plädoyers für ein vollständiges öffentliches Verkehrsnetz gab es immer wieder bei verschiedenen Parteien und Gruppen. Nach diesen Forderungen, die beispielsweisen bei den Grünen ebenso zu hören waren wie bei der CSU oder der FDP, müsste es bald stündliche oder gar halbstündliche Busverbindungen in alle Tutzinger Ortsteile und zu allen wichtigen Einrichtungen von den Einkaufszentren bis zu den Friedhöfen geben. Vermisst wird, wie mehrmals deutlich wurde, das „Bürgermobil“. Der über zwei Jahrzehnte mit ehrenamtlichen Fahrern von der Ambulanten Krankenpflege mit der Gemeinde betriebene, aber mittlerweile eingestellte Kleinbus war zu etlichen Standorten von Tutzing gefahren, die nun von den neuen Bussen nicht bedient werden.

Allseits begrüßt wurde die vorgesehene Erweiterung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) in Richtung Süden. Bernd Pfitzner (Grüne) bezeichnete sogar eine Wiedereröffnung des stillgelegten alten Bahnhofs in Kampberg mit einem S-Bahn-Halt dort als möglich. Auch bessere Radwege müssten geschaffen werden und nicht an der Landkreisgrenze halt machen, sagte Stefanie von Winning (CSU). Man könne aber auch das Auto „nicht einfach völlig ignorieren. Deshalb brauche man ein Parkkonzept für den Ort. Die CSU setze sich für Mobilität „vom Kinderwagen bis zum Rollator“ ein.

Auch die FDP fordert eine gleichrangige Behandlung von Radfahrern, Fußgängern und Autofahrern. Die Forderung „Wir brauchen keine Parkplätze“ gehe an der Realität vorbei, kritisierte Alexander Wurmbrand-de Brenco (FDP). Weiter gefordert wurden deutliche Verbesserungen der innerörtlichen Straßen. Die FDP setzt sich zudem für eine weitere Durchfahrt zur Bundesstraße 2 ein, entweder durch Ausbau der oberen Traubinger Straße nach Traubing oder durch eine Verbindung der Straße „Am Pfaffenberg“ entlang der Bahngleise bis zu Straße Garatshausen-Traubing. Grund: Die Wohngebiete oberhalb der Bahn müssten besser angebunden werden. Zur Sprache kamen auch Zukunftspläne für den Tutzinger Bahnhof. „Ich bin nicht dafür, dass die Gemeinde den Bahnhof kauft“, sagte Dr. Wolfgang Behrens-Ramberg (Tutzinger Liste). Man solle nach einer anderen Lösung suchen: „Vielleicht gibt’s eine Bürgergenossenschaft Bahnhof Tutzing“.

Ein Zukunftskonzept für Tutzing

In der aktuellen Ausgabe der „Tutzinger Nachrichten“ erklärt Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler): „Ich würde gerne zeitnah und in enger Zusammenarbeit mit den Bürgern an einem Zukunftskonzept für Tutzing arbeiten, in dem wir uns klar positionieren, wo wir hinwollen.“ Langfristig brauche Tutzing einen Plan, „wie wir uns weiter entwickeln wollen und durch den sich unsere Gemeindeidentität auszeichnen soll“. Das wäre dann, so Greinwald, „natürlich auch eine Art Fahrplan für die anstehenden Investitionen“. Bei der „Tutzinger Liste“ war kurz vor der Kommunalwahl der Bernrieder Bürgermeister Josef Steigenberger zu Gast, der über ein bereits in der dritten Version erschienenes „Zukunftsbild Bernried“ und engagierte Arbeiten daran gemeinsam mit Bürgern berichtete. Um an öffentliche Fördermittel zu kommen, setzt sich Dr. Wolfgang Behrens-Ramberg von der Tutzinger Liste nachdrücklich für ein so genanntes „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) ein, das Ziele, Handlungsfelder und Projekte für die Entwicklung einer Kommune für mehrere Jahre beschreibt und kooperativ mit allen städtischen Institutionen, Fachplanungen und der Bürgerschaft erarbeitet wird. Ein ISEK gilt als Voraussetzung für viele öffentliche Förderungen. Bei der Städtebauförderung gibt es laut Steigenberger grundsätzlich 60 Prozent der Kosten. Masterplan Tutzing 2030

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"Als Schulzentrum braucht Tutzing ein neues Schwimmbad"

Die Freien Wähler regen an, dass Tutzing wieder ein Schwimmbad bekommt, und zwar eventuell am Würmseestadion. Dabei verweisen sie in ihrem Wahlprogramm auf eine zu erwartende finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern. Auch könne man dafür Sponsoren gewinnen. In Deutschland könne nur noch jedes zweite Kind im Grundeschulalter schwimmen, schreiben sie in ihrem Wahlprogramm. Das vorhandene Tutzinger Schwimmbad, 1963 errichtet und 2010 stillgelegt, sei nicht mehr sanierbar. Seitdem müssten Schüler mit Bussen nach Pöcking zum Schwimmunterricht gefahren werden. Bei Bädern in Pöcking oder Weilheim gebe es jedoch bei Schwimmkursen ein knappes Jahr Wartezeit. Im See schwimmen zu lernen, sei aber für Schulklassen wegen Ertrinkungsgefahr verboten. Als Schulzentrum mit Grund- und Mittelschule, Realschule, Gymnasium sowie der Privatschule Create School brauche Tutzing dringend ein neues Schwimmbad.

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"Plantsch Badespaß & Saunaland" heißt ein beliebtes Schwimmbad in Schongau. Vielleicht ein Vorbild für Tutzing? © L.G.

Mobilfunktechnologie 5G im Zwiespalt der Meinungen

Zwei Veranstaltungen waren ganz der künftigen Mobilfunktechnologie „5G“ gewidmet, eine von den Freien Wählern und eine von der ÖDP.

Die Freien Wähler erklären in ihrem Wahlprogramm: „Solange das Risiko für Mensch und Umwelt nicht verlässlich abschätzbar ist, werden wir, auch im Sinne der Vorsorgeprinzips, uns gegen diese Technologie verwehren.“ Ob 5G-Funkstrahlen negative Folgen für Gesundheit haben, könne selbst das Bundesamt für Strahlenschutz derzeit weder ausschließen noch bestätigen. Deshalb werde man den Fokus auf die Verbesserung des 4G-Netzes und den Ausbau unseres Glasfasernetzes in Tutzing richten.

Bei der ÖDP warnte der auf Platz 2 ihrer Kreistagsliste kandidierende Starnberger Kommunikationsdesigner Stefan Kapust vor der „Vision eines hypervernetzten Planeten“, vor Überwachung und Verhaltenssteuerung von Individuen. Er verwies auf die Prognose eines Bundesinstituts, dass die digitale Datengewinnung die Demokratie ersetzen könne. „Der Staat ist einen Deal mit den Mobilfunkanbietern eingegangen“, sagte er, „da kommen wir nicht mehr raus.“

Bei der CSU mahnte dagegen Dr. Thomas von Mitschke-Collande, offen zu sein für neue Technologien und für eine vernünftige digitale Versorgung „und nicht jetzt schon mit einer Bürgerinitiative gegen 5G anzufangen“.

Kapust sagte, viele – so die meisten Bürgermeister – gäben sich überzeugt, dass dies 5G-Technologie benötigt werde. Aber Vieles sei gar nicht erforderlich. So müsse man in einem Gabelstapler keine Videos herunterladen können, da könne man mit Niederfrequenz arbeiten. Etliche erwähnte Aspekte gaben den Besuchern sichtlich zu denken. Eine Verhinderung sei zwar gesetzlich verboten, sagte Hans Arpke, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Energiegenossenschaft Peißenberg, bei den Freien Wählern. Doch es sei das Recht von Kommunen, die Inbetriebnahme einer Sendeanlage so lange zu verschieben, bis deren Unschädlichkeit nachgewiesen sei.

Auf Interesse stieß bei den Freien Wählern ein Vortrag über drahtlose Kommunnikation per Licht (LiFi), die ganz ohne Strahlenbelastung eine Alternative darstellen könne. Ein Vertreter des Weßlinger Unternehmens Aero LiFi warb für eine Zusammenarbeit mit Landkreis, Kommunen und Schulen auf diesem Gebiet, weil dringend Testergebnisse benötigt würden. „Es wäre schön, wenn sich die Landkreise Starnberg und Weilheim-Schongau zu diesem Zweck zusammenschließen würden“, sagte Matthias Vilsmayer, der Landratskandidat der Freien Wähler.

Die Tutzinger Grünen haben unterdessen mit einem Antrag die Gemeindeverwaltung aufgefordert, das bestehende Mobilfunkkonzept der Gemeinde Tutzing auf der Homepage und mit Hilfe von Flyern bekannt zu machen. Weiter plädieren sie dafür, das Mobilfunkkonzept auf den neuen Standard 5G fortzuschreiben und in eine der nächsten Gemeinderatssitzungen einen Experten zu diesem Thema einzuladen. Beim Thema 5G das "Heft in der Hand behalten"

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Mehr Wohnraum im Ort oder außerhalb – das ist die Frage

Die Plädoyers für „bezahlbaren Wohnraum“ gehörten zu den Standardthemen der Wahlveranstaltungen. Wie kann man die Jugend in der Gemeinde halten? Die Lösungsvorschläge waren aber unterschiedlich. Für Verdichtung im Ortszentrum sprachen sich die einen aus, so bei der CSU - auch mit Aufstockungen, Hangabgrabungen oder Kniestock-Erhöhungen mit Dachausbauten. Die anderen wandten sich gegen weitere Verdichtung im Ort.

„Tutzing ist zentral schon zu sehr verdichtet“, sagte Dr. Joachim Weber-Guskar (FDP). Sinnvoller sei die Ausweisung neuer Bauflächen außerhalb, um Druck vom Wohnungsmarkt zu nehmen. Beispielhaft genannt wurden etwa bei der FDP die Fläche zwischen dem Würmseestadion und Unterzeismering oder in Unterzeismering neben der Diemendorfer Straße. Ältere erinnerten sich an einen unter dem Namen „Tutzing 3“ diskurtierten alten Vorschlag, eine weitere Siedlung oberhalb der Luswiese zu schaffen, also auf dem Gelände zum Südlabor und zum BRK-Kindergarten. Allerdings werden bei all solchen Überlegungen Probleme gesehen, vom Landschaftsschutz bis zu landesrechtlichen Vorschriften.

Umstritten war bei dieser Debatte die Frage, ob Tutzing seinen „Gartenstadt“-Charakter und damit auch die Vorgabe von einer Mindestgrundstücksfläche von 600 Quadratmetern für frei stehend Einfamilienhäuser behalten soll oder nicht. In Tutzing würden viel zu viele ältere Bauwerke weggerissen, kritisierte Stefanie Knittl (SPD). Gewisse Nachverdichtungen im Ort halten viele für vertretbar, aber „mit Augenmaß“, wie es Bernd Pfitzner (Grüne) formulierte.

Die Freien Wähler wollen im neuen Gemeinderat nachdrücklich auf der Anwendung der Regeln für eine „Sozialgerechte Bodennutzung“ (SoBon) bestehen. Sie verweisen beispielhaft auf preisreduzierten Erwerb eines Teils von neuem Bauland durch die Gemeinde, das dann etwa an Genossenschaften zur Errichtung dauerhaft preisgünstigen Wohnraums im Erbbaurecht überlassen werde, oder auf Verpflichtungen eines Investors, einen Teil des neu geschaffenen Wohnraums sozial gebunden der Gemeinde zur Verfügung zu stellen.

Die Grünen haben eigens eine Veranstaltung mit ihrem Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol zu diesem Thema abgehalten, bei denen sie Potenziale vom sozialen Wohnungsbau über geförderten Eigentumserwerb bis zum genossenschaftlichen Wohnen erörterten, für das in Tutzing bereits ein Projekt konkret vorbereitet wird. Bei anderen Veranstaltungen wurden weitere Möglichkeiten genannt, so etwa bei der CSU Mehrgenerationenhäuser oder „Alten-WGs“. Immer wieder hingewiesen wurde auch auf die für weiterem Zuzug erforderliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge. Viel gefragt wurde auch nach Einheimischenmodellen. Nach früheren Vorstößen gebe es in dieser Hinsicht in Tutzing einen Stillstand. Vizebürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg (CSU) verwies auf etliche Probleme, von den Grundstückszuschnitten bis zu den Zufahrten.

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Neues Gewerbegebiet bei Traubing in der Diskussion

Tutzing braucht mehr Gewerbe - diese Forderung war auf mehreren Wahlveranstaltungen zu hören. Hintergrund ist in der Regel der Bedarf der Kommune an Gewerbesteuer, andere Aspekte sind wohnortnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze oder der Beitrag des Gewerbes zum Ortsleben.

Als denkbare Flächen für ein Gewerbegebiet genannt wurden Flächen zwischen Traubing und Wieling an der Bundesstraße 2, so entweder die ehemalige Kiesgrube oder das Areal auf der anderen Straßenseite, als Fortsetzung des neuen Gewerbegebiets im Wieling (Gemeinde Feldafing) in Richtung Tutzing. Für solche Gewerbeansiedlungen soll es im Gemeinderat weitgehend Konsens geben, wie auf mehreren Versammlungen betont wurde.

Kritiker von Gewerbeansiedlungen warnen vor Zersiedelungen der Landschaft, außerdem verweisen sie darauf, dass schon die Mitarbeiter der derzeit ansässigen Firmen kaum bezahlbaren Wohnraum fänden.

Auch regelmäßige Treffen von Verantwortlichen der Gemeinde und des Gewerbes wurden vorgeschlagen, beispielsweise alle drei Monate. Landratskandidat Stefan Frey (CSU) sprach sich in Tutzing nachdrücklich für Entwicklungsmöglichkeiten des Gewerbes aus, damit ansässige Betriebe nicht verlagert werden müssten. Kritisch verwiesen wurde bei mehreren Veranstaltungen auf Firmen, die Tutzing bereits verlassen haben oder den Wegzug planen, so beispielsweise die Druckerei Molnar oder der Unternehmenskleidungs-Spezialist Steinmüller.

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Beim Seehof denken manche an „Rückerwerb“

Zum Tutzinger Dauerbrenner Seehof wurde bei der SPD ein Konzept zum „Rückerwerb“ des Seehof-Grundstücks durch Bürger der Gemeinde Tutzing vorgeschlagen. Man könne Anteilsscheine ausgeben, meinte der SPD-Vorsitzende Werner Hensel. Ein paar vermögende Finanziers werde man als Investoren gewinnen können, und viele andere Einheimische könnten sich mit kleineren Beträgen beteiligen.

Die Gemeinde Tutzing will das Grundstück gegenüber dem Schloss nach wie vor für einen Hotelbau gesichert wissen. Die Freien Wähler kritisieren in ihrem Wahlprogramm, die anfangs vielversprechenden Planungen und Gespräche mit der gegenwärtigen Eigentümerin des Grundstückes seien seit einiger Zeit merklich ins Stocken geraten. Der Eigentümerin sei die Einschränkung mit einem Baurecht nur für ein Hotel bekannt: „Sie will dieses bestehende Baurecht aber offensichtlich nicht ausüben und drängt seit Jahren, wie auch viele der Vorbesitzer, auf eine vorwiegend wohnwirtschaftliche Nutzung, die neben geringeren wirtschaftlichen Risiken natürlich auch höhere Renditechancen verspricht.“

Bei der SPD wurden Sympathien für ein Ortszentrum an diesem Standort erkennbar. Solche Überlegungen hat es vor Jahren schon gegeben, doch sie sind zuletzt nicht weiter verfolgt worden. In Tutzing gebe es derzeit kein richtiges Ortszentrum, argumentierte Hensel. Auf dem Seehof-Grundstück könne eventuell so etwas wie ein Marktplatz entstehen - quasi ein Seehof-Zentrum, mit Cafés und Restaurants, vielleicht auch Büroflächen für zeitlich beschränkte Nutzungen, für Home-Offices oder Teilzeitarbeit, für die es in der heutigen Arbeitswelt mehr und mehr Bedarf zu geben scheint – Stichwort „Coworking-Spaces“. Bedarf für ein Hotel wird trotzdem auch bei der SPD gesehen, aber nicht unbedingt auf dem Seehof-Grundstück. Ein Hotel mit offenbar mehr als 100 Zimmern ist nach dem letzten bekannten Stand auf dem einstigen Roche-Areal in Bahnhofsnähe geplant.

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Seehof: So sah eine der bisher letzten Entwurfsskizzen aus © Prof. Florian Burgstaller
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