Die Baustelle an der Schlossstraße ist fertig und asphaltiert
18. September 2023
Mit den Kanalbauarbeiten geht es nun bei der Einmündung der Marienstraße weiter. Die Baustelle an der Schlossstraße und der Traubinger Straße ist fertig, die Straße an dieser Stelle asphaltiert. Ende September ist im Bereich der Marienstraße die Erneuerung des dort befindlichen Niederschlagswasserkanals in bis zu fünf Metern Tiefe vorgesehen. Die Hauptstraße soll zwischen der Traubinger Straße bis zu Einmündung der Marienstraße gesperrt bleiben, bis dort die Arbeiten im so genannten Baufeld 2 abgeschlossen sind. Über die Schlossstraße sind die Grundstücke an der Marienstraße erreichbar.
Einrichtung eines Zebrastreifens gescheitert
16. September 2023
Die von der Gemeinde befürwortete Einrichtung eines Zebrastreifens in der Umleitungsstrecke - in der Kirchenstraße beim Kino - scheitert an den Behörden. Aus Kreisen des Gemeinderats gibt es dazu Kritik an der Polizei und am Landratsamt. Schulweghelfer sind aber im Einsatz. Kein Zebrastreifen: Kritik an Polizei und Landratsamt
„Das Verrichten der Notdurft ist uneingeschränkt möglich“
11. September 2023
ährend der Kanalsanierung wird es zu Beeinträchtigungen bei der Abwasserbeseitigung kommen. „Sie können die Arbeiten unterstützen, indem Sie die Abwassermenge reduzieren“, so der Verband. Er bittet deshalb, während der Sanierung direkt vor den Grundstücken auf Vollbäder sowie das Ablassen größerer Wassermengen zu verzichten. In den einzelnen Sanierungsfeldern gebe es kleinere Einbaubereiche mit Einbaulängen von bis zu 120 Metern. Detaillierte Zeitangaben werde die Sanierungsfirma im Vorfeld mitteilen. „Das Verrichten der Notdurft ist uneingeschränkt möglich“, versichert der Verband aber. „Sollte es dennoch zu einem Überstau Ihrer Leitungen kommen, wenden Sie sich bitte umgehend an den Abwasserverband“, rät er. Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen werde ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
Asphaltierung an der Schlossstraße
11. September 2023
Am heutigen Montag soll das „Baufeld 1“ in der Hauptstraße bei der Schlossstraße asphaltiert und im Anschluss für den Verkehr freigegeben werden. Das teilt der Abwasserverband Starnberger See mit. Im gleichen Zuge soll von Montag an die Baustelle in das „Baufeld 2“ - Hauptstraße / Marienstraße – umgesetzt werden. Dort soll voraussichtlich Ende der Kalenderwoche 39, also Ende September, der vorhandene Niederschlagswasserkanal erneuert werden. Wie an anderen Stellen in Tutzing befindet sich der Kanal in diesem Bereich nach Angaben des Verbands in bis zu fünf Metern Tiefe. Während der Arbeiten im Baufeld 2 soll die Hauptstraße zwischen der Traubinger Straße bis einschließlich der Kreuzung Marienstraße / Hauptstraße gesperrt bleiben. Anlieger der Marienstraße können ihre Grundstücke nach Angaben des Verbands über die Schlossstraße erreichen. Von der Kalenderwoche 40 an, also Anfang Oktober, sollen die Arbeiten im „Baufeld 3“ - Hauptstraße / Hallberger Allee - beginnen.
Nach der Unterbrechung der Baustelle in der Hauptstraße Tutzing waren am vergangenen Montag die Arbeiten wieder aufgenommen worden. „Erfreulicherweise konnte vor der Unterbrechung noch die Verlegung des neuen Niederschlagswasserkanals in die Traubinger Straße umgesetzt werden“, so der Verband.
Von Anfang Oktober an grabenlose Sanierung in vier Abschnitten
Neben der offenen Kanalsanierung wird in Tutzing auch die geschlossene Kanalsanierung der Schmutz- und Niederschlagwasserkanalisation in der gesamten Hauptstraße vorangetrieben, wie der Abwasserverband berichtet. Die grabenlose Kanalsanierung der Schmutzwasserkanäle in der Hauptstraße Tutzing soll 2. Oktober 2023 beginnen. Die Sanierungsarbeiten sollen in vier Sanierungsfeldern stattfinden. Zuständig für sie ist die Firma Swietelsky Faber GmbH aus Freilassing. Bei der Kanalsanierung wird ein mit Harz getränkter glasfaserverstärkter Kunststoffschlauch in den Kanal eingezogen, aufgestellt und mit UV-Licht ausgehärtet, so dass ein neues Rohr im Altrohr entsteht. Die Anschlüsse an die Hauptkanalisation werden mittels Robotertechnik und sogenannten Hutprofilen grabenlos saniert. Für die Kanalsanierung müssen die Kanäle und die Anschlüsse abwasserfrei sein. Deshalb werde man die direkt betroffene Bevölkerung rechtzeitig vom Sanierungsunternehmen über die Arbeiten informieren, kündigt der Verband an. Das erste Sanierungsfeld umfasse die Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Neustätterstraße. Dort soll der Niederschlagswasserkanal mit einem Durchmesser von 600 Millimetern grabenlos saniert werden. Zeitgleich sollen im Sanierungsfeld 2 - Lindemannstraße / Hauptstraße bis Bahnhofstraße- die Vorarbeiten für die Schmutzwassersanierung beginnen. Die eigentliche Sanierung ist direkt im Anschluss bis Ende der Kalenderwoche 46 vorgesehen. Wie es mit den weiteren Sanierungsfeldern weitergeht, will der Abwasserverband frühzeitig bekanntgeben.
Leben mit der Baustelle
7. September 2023
In der Hauptstraße setzt der Abwasserverband Starnberger See nun die Kanalarbeiten auf Höhe der Schlossstraße und der Traubinger Straße fort. Nach der durch Bauarbeiten in Starnberg erzwungenen zweiwöchigen Unterbrechung ist die vorübergehend geschlossene Baustelle wieder geöffnet worden.
An das Leben mit den Bauarbeiten haben sich viele Einheimische und Urlauber mittlerweile offenkundig gewöhnt. In den Geschäften neben der Baustelle, die geöffnet bleiben, herrscht trotz der Arbeiten rundherum zeitweise sogar reger Betrieb.
Eng wird es auf schmalen neben der Baustelle verbliebenen Wegen nicht selten, wenn sich Fußgänger, Rad- oder E-Scooterfahrer begegnen, zumal von denen etliche nicht absteigen. Manche Passanten erschrecken, versuchen Platz zu machen, indem sie sich an den Wegrand drängen. Aber die meisten bleiben gelassen.
Baubeginn an der Marienstraße in der 38. Kalenderwoche vorgesehen
4. September 2023
Die Unterbrechung der Bauarbeiten hat den Ablauf der Straßensanierung verzögert. Der geplante Bauablauf im Ortszentrum Nach der Fertigstellung des "Baufeldes 1" an der Schlossstraße wird nach Angaben des Abwasserverbands Starnberger See auch das "Baufeld 2" an der Marienstraße um zwei Wochen nach hinten verschoben. Dessen Baubeginn ist in der 38. Kalenderwoche geplant, also am 18. September.
Der Grund für die Unterbrechung der Baumaßnahme an der Schlossstraße war der Einbau einer Brücke über der B2 in Starnberg. Wegen des deshalb ausgefallenen Zugverkehrs sollten die Schienenersatzbusse über die Hauptstraße fahren - was längst nicht alle von ihnen getan haben.
Die Schlaglöcher sind beseitigt
30. August 2023
Die Schlaglöcher im provisorisch hergerichteten Teil der Tutzinger Hauptstraße sind heute morgen beseitigt worden. Die Durchfahrt auf der Hauptstraße ist wieder möglich. In die Angelegenheit hatte sich Bürgermeisterin Marlene Greinwald in ihrem Urlaub eingeschaltet.
"Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie"
29. August 2023
Schlaglöcher auf der provisorisch wiederhergestellten Hauptstraße im Tutzinger Ortszentrum sorgen für eine kritische Diskussion auf vorOrt.news (siehe unten auf dieser Seite). Im Laufe der vergangenen Tage seien bis zu 30 Zentimerter tiefe Schlaglöcher an den zugeschütteten Stellen der Straße neben der Eisdiele und Sport Thallmair entstanden, berichtet ein Kommentator.
"Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie wegen dieser Untätigkeit und Ignoranz der zuständigen 'Behörden'", fügt er kritisch hinzu. Die Straßenlöcher an der Eisdiele würden immer größer, kommentiert ein anderer. Die Straße ist in diesem Bereich sei praktisch nicht mehr befahrbar.
Hauptstraße wegen Schienenersatzverkehr-Bussen geöffnet - aber viele von denen benutzen sie nicht
28. August 2023
Auf Verwunderung stößt, dass die meisten Busse des Schienenersatzverkehrs gar nicht auf der eigens wegen ihnen geöffneten Hauptstraße fahren, sondern auch der "angeblich dafür völlig ungeeigneten und so überlasteten Umleitungsstrecke". Ein Kommentator fragt auf vorOrt.news: "Für was wurden dann überhaupt die Haupstraßen-Bauarbeiten unterbrochen?"
Hingewiesen wird in den Kommentaren auch darauf, dass ein weiteres Geschäft - rechts vom Tutzinger Hof geschlossen - worden sei. Offenbar werden hier Zusammenhänge mit den Straßensanierungsarbeiten gesehen.
Viel Staub auf der Hauptstraße - Geschäftsleute müssen ständig säubern
26. August 2023
Der Verkehr auf der provisorisch verschlossenen Baustelle in der Hauptstraße wirbelt zeitweise beträchtlichen Staub auf. Die Geschäftsleute, die in dieser Gegend ihre Betriebe haben, müssen häufig für Sauberkeit sorgen. An den Tischen der Lokale neben der Straße sitzen die Gäste zeitweise im Staub. Die meisten nehmen das recht gelassen hin, denn die betroffenen Geschäftsleute tun alles, um den Staub immer wieder schnell zu beseitigen.
Überhaupt ist in diesen sommerlichen Tagen im Tutzinger Ortszentrum Vieles anders als sonst. Die Baustelle ist vorübergehend verschwunden, die Hauptstraße ist frei, aber nicht die Traubinger Straße und die Schlossstraße. Sie sind zum Lagerplatz für Baumaterial geworden. Seit Wochenanfang ist auch die Fahrt durch die Hauptstraße wieder erlaubt. Die Schilder, die die Durchfahrt trotz freier Straße übers Wochenende verboten hatten, sind verschwunden. Dennoch ist die Hauptstraße weniger befahren als früher. Die Umleitung wird nach wie vor angezeigt - und von vielen befolgt. Auch die Busse des Schienenersatzverkehrs fahren mal so, mal so.
Durchfahrt auf der Hauptstraße offiziell noch verboten
18. August 2023
Das Loch ist zu, die Hauptstraße ist im Tutzinger Ortszentrum auf Höhe der Traubinger Straße und der Schlossstraße wieder für die Durchfahrt hergestellt. In den nächsten beiden Wochen - von Montag, 21. August bis Montag, 4. September 2023 - soll die Hauptstraße wieder normal befahrbar sein. Grund dafür ist Schienenersatzverkehr mit vielen Bussen wegen ausfallender Züge. Offiziell erlaubt ist die Durchfahrt auf der Hauptstraße bisher noch nicht - Verbotsschilder verbieten das. Viele fahren aber trotzdem schon seit Freitag durch. Hauptstraße frei und doch nicht frei
Baustelle wird provisorisch geschlossen
17. August 2023
Das Gasleck in der Hauptstraße ist mittlerweile repariert, wie die Gemeinde Tutzing bestätigt hat. An der Baustelle im Ortszentrum wird dennoch pausiert werden. Von Montag an soll die Hauptstraße vorübergehend wieder befahrbar sein. Brückenarbeiten der Bahn in Starnberg strahlen weit nach Tutzing aus. Für eine Weile werden zahlreiche Busse statt Zügen als Schienenersatzverkehr unterwegs sein Ab Montag Unterbrechungen im Bahnverkehr Für sie reicht die Umleitung über die Oskar-Schüler-Straße, die Kirchenstraße und die Bahnhofstraße nach Meinung der Verantwortlichen nicht aus. Deshalb muss die Baustelle im Tutzinger Ortszentrum nun provisorisch verschlossen werden, damit der Verkehr wieder über die Hauptstraße verlaufen kann - so lange, bis die Bahn ihre Brückenarbeiten in Starnberg fertiggestellt hat. Eine Asphaltierung soll es nicht geben, sondern ein Provisorium mit so genanntem Asphaltfräsgut (siehe weiter unten auf dieser Seite "Ungeplante Unterbrechung der Tutzinger Kanalbauarbeiten"). Der Abwasserverband Starnberger See spricht von einer ungeplanten Unterbrechung der Sanierung: Dass die Starnberger Arbeiten solche Auswirkungen auf Tutzing haben würden, war in Abstimmungsgesprächen offenbar nicht richtig kommuniziert worden.
Gasleitung beschädigt
16. August 2023
Alarm gab es am Mittwochnachmittag im Tutzinger Zentrum: Gegen 14 Uhr wurde bei Baggerarbeiten versehentlich eine Gasleitung beschädigt, weshalb das Gas austreten konnte. Die Anwohner und Kunden im Bereich Hauptstraße / Traubinger Straße mussten daraufhin die Häuser verlassen, der Bereich wurde weiträumig abgesperrt, wie die Polizei mitgeteilt hat. Für die Baumaßnahme war die Ortsdurchfahrt bereits gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Etliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing und der Polizei sowie Mitarbeiter des zuständigen Gasversorgungsunternehmens Erdgas Südbayern (ESB) waren schnell zur Stelle. Nach 45 Minuten konnte der Energieversorger das Gas abstellen. Um 15.40 Uhr, nachdem sich das letzte Gas in der Luft verflüchtigt hatte, konnten die Menschen in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die Reparaturarbeiten sind bis in die Nacht gelaufen. Über längere Zeit waren größere Bereiche des Tutzinger Ortskerns ohne Gas. "ESB hat die die Gasleitung weiträumig abgeschiebert und es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", teilte die Gemeinde Tutzing am Nachmittag auf ihrer Webseite mit. Bis das Leck repariert war, blieb das Gas im Ortsbereich abgesperrt.
Die Schadstelle befand sich direkt beim Sportgeschäft Thallmair. Die Gasleitung, die weite Teile des Tutzinger Ortsbereichs versorgt, verläuft recht nah an der Oberfläche. An den Absperrungen wurde für eine Weile niemand durchgelassen. Passanten, die vom Seeufer oder aus dem Ort kamen und zu einem der Läden wollten, mussten andere Wege suchen. Das Sportgeschäft Thallmair war rund anderthalb Stunden nicht zu erreichen, der zu ihm führende Gehweg war gesperrt. Inzwischen ist er wieder offen, die Lage hat sich wieder normalisiert. Bei dem Vorfall kam nach bisherigem Kenntnisstand niemand zu Schaden. Gegen den 31jährigen Baggerführer wurde nach Angaben der Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet - routinemäßig, wie erklärt wurde.
12,5 Tonnen schweres Schachtteil in die Tiefe eingebracht
4. August 2023
Das war ein „Schauspiel“, das viele Interessierte verfolgt haben: In der Baustelle an der Schlossstraße ist mit einem Kran das 12,5 Tonnen schwere Unterteil eines neuen Schachts „DN2000“ mit zwei Metern Durchmesser in die fast sechs Meter tiefe Baugrube eingehoben worden. Nun sollen die bestehenden Kanäle angeschlossen werden. Anschließend wird das Loch wird verfüllt. Wegen des durch Bahn-Arbeiten in Starnberg erzwungenen Stopps der Tutzinger Baustelle Starnberger Tunnel stoppt Tutzinger Sanierung ist dann die Anbindung des Niederschlagswasserkanals aus der Traubinger Straße nicht mehr im bisher vorgesehenen Zeitraum zu schaffen, wie uns Christoph Knobloch, der Projektleiter des Abwasserverbands Starnberger See, heute mitgeteilt hat: „Dazu müssen wir ab September nochmal aufmachen, allerdings ‚nur‘ noch zwei Meter tief.“ Die zusätzlichen Kosten, die durch den Baustopp entstehen, muss der Abwasserverband tragen.
Ungeplante Unterbrechung der Tutzinger Kanalbauarbeiten
2. August 2023
Überraschende Planänderung bei der Sanierung des Tutzinger Ortszentrums: Die Arbeiten an der aktuellen Baustelle müssen ungeplant am 21. August unterbrochen werden. Das teilt der Abwasserverband Starnberger See heute mit. Der Grund: In Starnberg gibt es Brückenbauarbeiten an der B2. Die erfordern einen Schienenersatzverkehr. Aber die Auswirkungen dieser Maßnahme auf Tutzing wurden in den Abstimmungen im Frühjahr über die Baumaßname in Starnberg nicht signalisiert, kritisiert der Abwasserverband. Die Leistungsfähigkeit der bestehenden Umleitungsstrecke über die Kirchenstraße sei nämlich bereits ausgelastet und könne den zusätzlichen Schienenersatzverkehr nicht aufnehmen. Kirchenstraße hält allzu viel Verkehr nicht aus Die Hauptstraße Tutzing werde deshalb in den zwei Wochen vom 21.August bis zum 4. September 2023 wieder für den Verkehr freigegeben. Eine Asphaltierung könne es in dieser Zeit jedoch nicht geben. Deshalb werde ein Provisorium mittels Asphaltfräsgut eingebaut werden, das die Oberflächenqualität verbessere und gegenüber Niederschlagswasser haltbarer sei als eine ungebundene Schicht aus Kies.
Oskar-Schüler-Straße: Ampel abgeschaltet - stattdessen mobile Fußgängerampel
Die Ampel an der Einmündung der Oskar-Schüler-Straße in die Hauptstraße ist abgeschaltet worden. Ihre Schaltung mit langen Rot-Phasen und kurzen Grün-Phasen hatte seit Beginn der Sanierungsarbeiten im Tutzinger Ortszentrum zwei Wochen lang für nicht selten lange Verkehrsstaus gesorgt. Die Abschaltung hat sch sofort ausgewirkt. Staus gibt es nun kaum noch, die Autofahrer passen beim Einbiegen in die Hauptstraße auf. Das ist zurzeit relativ problemlos, weil es aus Richtung Ortszentrum wegen der Sanierungsarbeiten kaum Verkehr gibt.
Im Bereich der Feuerwehr und der Sparkasse ist stattdessen eine mobile Fußgängerampel errichtet worden. Offenbar steht dahinter die Erwartung, dass Fußgänger an der Hauptstraße hinauf bis zum Feuerhaus gehen, dort an der Fußgängerampel die Straße überqueren und dann auf der anderen Straßenseite wieder zur Hauptstraße zurückkehren werden. Schnell sind Zweifel aufgetaucht, ob diesen Umweg wirklich viele Fußgänger in Kauf nehmen werden. Die ersten Beobachungen bestätigen, dass die meisten dies nicht tun, sondern die Oskar-Schüler-Straße an der nun abgeschalteten Ampel überqueren., wenn keine Autos zu sehen sind. Die mobile Fußgängerampel wird nur wenig genutzt.
Eine oft geforderte abknickende Vorfahrtsstraße in die Hauptstraße wird es laut Abwsserverband nach Abstimmungen mit dem Landratsamt, der Polizei und dem Staatlichen Bauamt nicht geben. Alle Verkehrsteilnehmer seien zudem angehalten, die vorhandenen Verkehrszeichen und -vorschriften zu beachten.
Weil die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen werden, soll die Kreuzungsampel an der Oskar-Schüler-Straße vom 21. August bis zum 4.September wieder aktiviert werden, um die Fußgängerquerung der Hauptstraße zu ermöglichen. Dies bedeutet nach den Angaben wiederum eine kurzfristige Deaktivierung der mobilen Fußgängerampel auf Höhe der Feuerwehr.
Abbiegende V0rfahrt Kirchenstraße bis November - Ampel an der Bahnhofstraße wird "deaktiviert"
Die abknickende Vorfahrtsstraße an der Kirchenstraße / Bahnhofstraße soll bis Ende November aufrechterhalten bleiben, wie der Abwasserverband weiter mitteilt. Dies gelte ebenso für die Fußgängerbedarfsampel an der Bahnhofstraße - mit einer Einschränkung: Bis zum 18. August 2023 müsse die Ampel an der Bahnhofstraße deaktiviert werden, weil sogenannte Signalgeber nicht kurzfristig zur Verfügung stünden. Die Signalgeber der Bahnhofstraße würden dringender für die Behelfsampel an der Oskar-Schüler-Straße benötigt.
Ab 5. September soll die Hauptstraße dann an der Schlossstraße erneut voll gesperrt und das dortige „Baufeld 1“ fertiggesellt werden. Aufgrund der Unterbrechung verschiebt auch das Baufeld 2 - Marienstraße – um zwei Wochen nach hinten. Geplanter Baubeginn ist dort in der Kalenderwoche 38.
Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen werde ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
"Tutzing hat offen" am Samstag
1. August 2023
Am kommenden Samstag wollen die Geschäftsleute an der Tutzinger Hauptstraße Flagge zeigen: Sie planen einen "langen Samstag", mit dem sie demonstrieren wollen, dass das Leben insgesamt und auch das Geschäftsleben trotz aller Begleiterscheinungen der Straßensanierung nach wie vor pulsiert.
Was genau da geboten wird, darauf darf man gespannt sein. "Die Geschäftsleute organisieren das jeweils für sich, viele von ihnen haben tolle Ideen", sagt Christof Schäfer von der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG).
Log geht's am Samstagmorgen. Bis mindestens 18 Uhr soll die Aktion mindestens dauern. Das Motto ist wie ein Aufruf an alle, die am Tutzinger Ortsleben interessiert sind: „Tutzing hat offen“.
Geschäftsleute spendieren Bauarbeitern eine Brotzeit
1. August 2023
Die im Bereich der Baustelle ansässigen Geschäftsleute und weitere ihrer Kollegen haben heute zusammen mit der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) den mit dem Kanalbau befassten Arbeitern eine Brotzeit spendiert. Leberkäs für die Arbeiter
Der neue Schacht steht an der Ecke Traubinger Straße/Hauptstraße bereit. Etwa sechs Meter tief im Untergrund wird er verlegt und an den vor einigen Jahren bereits inm der Schlossstraße eingebauten neuen Niederschlagswasserkanal angeschlossen werden. Die Arbeiter wissen genau, was sie zu tun haben, wie Umstehende immer wieder feststellen. Beeindruckt zeigen sich viele auch davon, wie behutsam Oliver Post mit dem Bagger umgehen kann.
Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender ist "selbst aktiv geworden"
28. Juli 2023
Seit Freitag sind die Hinweise unübersehbar: Alle Geschäfte anfahrbar - so steht es weiß auf schwarzem Grund auf auffallenden Schildern. Dafür gesorgt hat die „Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender“ (ATG).
Eine Unterstützung der Gemeinde wäre wünschenswert, erklärt der Vorstand der Aktionsgemeinschaft. Die ATG sei ein gemeinnütziger Verein, und solche Aktionen bedeuteten einen finanziellen Aufwand: „Es wäre schön, wenn man den Verein finanziell unterstützen würde.“ Der Einzelhandel, die Ladenbetreiber und die Handwerker täten alles dafür, dass der Ort weiterhin belebt sei. „Wie sieht es da mit der Gemeinde aus?“, fragt der kommissarische ATG-Vorsitzende Christof Schäfer. Ausdrücklich fügt er hinzu: “Wir machen die Arbeit, die eigentlich der Verkehrsausschuss mit uns gemeinsam angehen sollte. Bisher habe ich aber leider von denen nichts gehört.“
Die Schilder montiert hat Roland Krykorka, der Inhaber des Geschäfts „Beautiful home and garden“. Er formuliert es so: „Die ATG ist selbst aktiv geworden, nachdem die Gemeinde es nicht für nötig hält, was für uns zu tun.“
(Informationen der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender)
Fragen nach den Kosten der Brückensanierung in der Kirchenstraße
27. August 2023
Konkrete Angaben über die Kosten der Brückensanierung in der Kirchenstraße hat Dr. Thomas von Mitschke-Collande (CSU) in der Tutzinger Gemeinderatssitzung erbeten. Bisher gab es dazu keine Angaben Mitschke-Collande erwartet Informationen darüber in der nächsten Sitzung. Seit Mitte Juli ist die Kirchenstraße Teil der Umleitungsstrecke bei der Erneuerung der Hauptstraße. Ihre Öffnung war Voraussetzung für die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt.
Hauptstraße bis Freitag beim Schlösserweg halbseitig gesperrt
27. Juli 2023
Aufgrund von Umbaumaßnahmen am öffentlichen Niederschlagswasserkanal ist es notwendig, die Hauptstraße auf Höhe der Einmündung des Schlösserwegs im Zeitraum vom 31. Juli bis 4. August 2023 halbseitig zu sperren. Die Bushaltestelle des Gymnasiums muss teilweise mitbenutzt und gesperrt werden. Die Maßnahme ist unabhängig von der aktuell laufenden Baustelle in der Kreuzung Hauptstraße/Traubinger Straße notwendig, ist jedoch zudem einen Vorgriff auf die spätere grabenlose Kanalsanierung. Die bereits geltende Umleitung über die Kirchenstraße kann entsprechend mitgenutzt werden. Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen wird ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
(Pressemitteilung des Abwasserverbands Starnberger See)
Ampelschaltung an der Oskar-Schüler-Straße erzeugt langen Stau
28. Juli 2023
Ein langer Verkehrsstau hat sich am Freitagvormittag von der Kreuzung Hauptstraße/Oskar-Schüler-Straße über die Kirchenstraße bis in die Bahnhofstraße hinein gezogen. Stau quer durch Tutzing Grund war die kurze Grünphase an der Ampel in der Oskar-Schüler-Straße, die mit rund 12 Sekunden Dauer nur ein Viertel der Rotphase beträgt. Eine Besprechung der Verantwortlichen war für Freitag angekündigt worden. Eine Änderung der Regelung gab es aber bis Freitagabend nicht.
Weitere Arbeiten in der Hauptstraße-Nord mit gewissen Verkehrseinschränkungen
27. Juli 2023
In der Tutzinger Hauptstraße Nord werden jetzt noch die restlichen Arbeiten erledigt. Bürgermeisterin Marlene Greinwald hat die Details am Dienstag im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats mitgeteilt. So werden die Kanaldeckel eingesetzt, was mit geringen Verkehrseinschränkungen verbunden sein soll. Auffällig sind die Absenkungen der Fußwege, die, wie vom Planer mehrfach berichtet, in Einmündungen hineinführen, damit Personen sicher queren können und die Wege in den Kurven nicht überfahren werden. Auch das dient nach den Angaben dazu, den abbiegenden Verkehr zu verlangsamen. An Bushaltestellen ist der Weg jeweils erhöht, um barrierefrei ein- und aussteigen zu können. Anschließend werden die Radschutzstreifen mit je 1,50 Meter Breite markiert werden. (CP)
Zebrastreifen in der Kirchenstraße trotz Ablehnung durch die Polizei
27. Juli 2023
In der Kirchenstraße wird neben der Film-Taverne ein Zebrastreifen eingerichtet - entgegen der Ablehnung der Polizei wegen angeblicher „Scheinsicherheit“, aber mit Zustimmung des Landratsamts. Das ist am Dienstag im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats beschlossen worden. Die Bucht am westlichen Fußweg und die Absenkung des Randsteins auf der Ostseite wurden bereits vorbereitet. Markierung und erforderliche Beschilderung ist während der Sommerferien vorgesehen. Die einzelne Parkbucht wird gesperrt, damit die Querenden gut gesehen werden. Neben der Beschilderung wurde die Ergänzung mit Blinklicht tagsüber angeregt. (CP)
Schulweghelferinnen für Übergang
27. Juli 2023
Inzwischen haben sich einige Schulweghelferinnen für den Übergang an der Kirchenstraße gefunden. Die Gemeinde dankt ihnen für die Einsatzbereitschaft. Weitere Helferinnen und Helfer für diese Stelle und für die Abzweigung Traubinger Straße sind willkommen. (CP)
Ampelschaltung an der Oskar-Schüler-Straße vor Änderung
26. Juli 2023
Zur Diskussion über die Ampel an der Oskar-Schüler Straße teilt uns der Abwasserverband Starnberger See mit:
"Der Abwasserverband Starnberger See arbeitet bereits mit Hochdruck an einer Lösung, die den Verkehr wie auch den Fußgänger berücksichtigt. Für Freitag, 28. Juli 2023 ist eine Besprechung mit der Verkehrsbehörde im Landartsamt Starnberg, dem Staatlichen Bauamt und der Polizei angesetzt. Wir hoffen dann kurzfristig Abhilfe schaffen zu können."
58 Sekunden rot, 18 Sekunden grün
Ab in die Tiefe
25. Juli 2023
Die Sanierung im Tutzinger Ortszentrum schreitet voran. In der Schlosstraße arbeiten sich die Kanalbauer jetzt in den Untergrund hinein. Vor drei Jahren hat der Abwasserverband Starnberger See dort bereits einen neuen Niederschlagswasserkanal eingebaut. Er dient als Hauptableitung fürs Wasser von der Hauptstraße in den Starnberger See und entwässert das gesamte Gebiet vom Gröberweg bis zur Oskar-Schüler-Straße. Zunächst wird nun ein Provisorium für die Wasserleitung errichtet. Außerdem wird eine Mittelspannungsleitung umgelegt. Der Kreuzungsbereich Hauptstraße/Schlossstraße/Traubinger Straße bleibt für die Kanalbauarbeiten mehrere Wochen voll gesperrt.
Chillige Atmosphäre neben der Baustelle
24. Juli 2023
Rundherum um die Baustelle herrscht weiterhin reges Treiben. Regelrecht ein neues Orts-Ambiente scheint sich im Tutzinger Zentrum zu entwickeln. Während sich die Bauarbeiter immer weiter in den Untergrund voranarbeiten, läuft das Leben so normal wie möglich weiter, und die von der Sperrung der Hauptstaße betroffenen Geschäftsleute machen das Beste draus. So nutzt die Eisdiele Corallo, die sich direkt im gesperrten Bereich befindet, die autofreie Straße als Terrasse. Sie reicht bis an die Absperrschilder heran. Seit Tagen ist auf diesem kleinen Platz der besonderen Art meist viel Betrieb. Die Bautätigkeiten direkt nebendran scheinen in keiner Weise abschreckend zu wirken. Im Gegenteil: Für viele scheint das ein Highlight im Ortszentrum zu sein. Auch gegenüber, im vietnamesischen Restaurant Ipho, lassen es sich zahlreiche Besucher gut gehen.
Kreativität bei der Parkplatzsuche
23. Juli 2023
Trotz der Sperrung sind die Geschäfte in Tutzings Mitte recht gut erreichbar. Von Norden, von Süden und über die Seitenstraßen wie Traubinger Straße und Greinwaldstraße kann man nah an die Läden heran fahren. In der Greinwaldstraße sind zwar, wo man bisher gegen Gebühren parken konnte, Halteverbotsschilder aufgestellt worden, offenbar wegen anderer Arbeiten und der nun ebenfalls beginnenden Sanierung der Mittelschule. Aber es gibt ja den Parkplatz auf dem Gelände der ehemaligen TSV-Halle.
Die Parkmöglichkeiten scheinen sogar besser zu sein als früher, denn weil im Zentrum nicht soviel Verkehr ist, sind meist überall Stellflächen frei. So gesehen ist Einkaufen in Tutzing zurzeit regelrecht ein Geheimtipp - und einige der betroffenen Geschäftsleute weisen darauf recht ideenreich hin. Geschäftsleute greifen zur Selbsthilfe Etliche Autofahrer entwickeln ihrerseits Kreativität bei der Parkplatzsuche. So lassen manche ihre Fahrzeuge einfach direkt vor einer der Absperrungen stehen.
Am 5. August großes Geschäfts-Event an der Hauptstraße
22. Juli 2023
Etwas ganz Besonderes planen die Geschäftsleute an der Hauptstraße, wie wir hören, für Samstag, den 5. August: Da wollen sie alle vor ihren Läden mit den Einheimischen feiern - alle auf ihre Weise, ebenfalls nach dem Motto: Jetzt erst recht! Die Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) arbeitet intensiv an den Vorbereitungen. Da darf man schon jetzt gespannt sein.
„Es ist eine Wohltat, nach Tutzing zu fahren“
21. Juli 20233
In der nördlichen Hauptstraße hat sich alles wieder normalisiert. Nach einer langen Phase der Bauarbeiten isr sie asphaltiert, der Verkehrsfluss wird nicht mehr ständig abgebremst. In der vorigen Woche wurden die letzten Asphaltierungen erledigt. Einige Arbeiten sind noch zu erledigen, von den Einmündungen über die Markierungen bis zu den Radschutzstreifen. Aber alles in allem sieht es recht gut aus.
Über die ersten Erfahrungen mit der fertiggestellten Straße konnte man begeisterte Kommentare hören. "Es ist eine Wohltat, nach Tutzing zu fahren“, schwärmte zum Beispiel Christoph Schäfer, der kommissarische Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG). Er war am Tag nach der Beendigung der Asphaltierung mit dem Auto auf dem Weg von Starnberg nach Tutzing und glaubte nach all den Erlebnissen mit Staus und Problemen seinen Augen kaum zu trauen. „Da fährst einfach durch“, erzählte er, „und denkst: Wow! Ich bin ja schon bei der Sparkasse!“
Asphaltierung der Hauptstraße-Nord ist fertig
21. Juli 2023
Die Hauptstraße-Nord in Tutzing ist in den beiden vergangenen Wochen in vier Nächten asphaltiert worden. Der Asphalt wurde auf der gesamten Fahrbahnbreite eingebracht, wodurch kritische Einbaufugen im Asphalt vermieden werden konnten. Die Staffelung in mehrere Nächte und Abschnitte war nach Angaben des Staatlichen Bauamts Weilheim bautechnisch bedingt, da zuerst eine Binderschicht und abschließend die Deckschicht eingebaut werden mussten. Die Pause zwischen den nächtlichen Arbeiten diente nach Angaben des Bauamts der Anpassung der Einbauten wie Regeneinläufen und Kanalabdeckungen. Nun sind noch Restarbeiten vorwiegend in Einmündungen und im Randbereich der Hauptstraße geplant.
Zunächst war der Abwasser-Anschluss bei Ex-Kohlen-Müller an der Reihe
19. Juli 2023
Bei den Kanalbauarbeiten in Tutzings Ortsmitte hat es eine kurzfristige Änderung gegeben. Zunächst ging es in der vorigen Woche an den Abwasser-Anschluss für das Grundstück der früheren Geschäfte Kohlen-Müller und Tengelmann/Edeka. Das war mit dessen Eigentümer verabredet worden, wie er auf Nachfrage von vorOrt.news bestätigt hat. Inzwischen sind diese Arbeiten schon fertig, der Boden wieder geschlossen. Mittlerweile haben im Kreuzungsbereich die Arbeiten im Untergrund begonnen.
Sperrung im Zentrum: Nicht wenige fahren trotzdem hinein
18. Juli 2023
Seit dem 17. Juli ist das Tutzinger Ortszentrum gesperrt. Grund sind die Kanalbauarbeiten, mit denen die Sanierung der Ortsdurchfahrt begonnen hat. Deren erster Abschnitt betrifft die Stelle, an der die Traubinger Straße und die Schlossstraße in die Hauptstraße einmünden. Trotz der Schilder sind immer noch Autos, Motorrad- und Radfahrer in den abgesperrten Bereich hineingefahren. Dort kam es dann zu Wendemanövern auf kleinstem Raum. Auch an der Oskar-Schüler-Straße und an der Bahnhofstraße sind Sperrschilder aufgestellt worden.
Die Umleitungsstrecke führt von der Hauptstraße-Nord über die Oskar-Schüler-Straße, die Kirchenstraße und von dort aus über die Bahnhofstraße wieder zurück zur Hauptstraße-Süd. Die Einmündung der Kirchenstraße in die Bahnhofstraße ist wegen der Umleitung nun als abbiegende Vorfahrt geregelt. Nicht wenige aus Richtung Bahnhof kommende Autofahrer scheinen das aber zu übersehen (siehe Kommentar unten). An dieser Stelle hat es bereits Unfälle gegeben. Offenbar ignorieren nicht wenige Verkehrsteilnehmer die neue Regelung. Vorsichtig sein sollten an dieser Stelle also trotz Vorfahrt auch alle, die aus der Kirchenstraße in die Bahnhofstraße einbiegen.
Über Einzelheiten der Arbeiten hat der Abwasserverband Starnberger See in einer Pressemitteilung informiert, die wir weiter unten auf dieser Seite veröffentlichen.
Pressemittteilung des Abwasserverbands zum Kanalbau im Tutzinger Ortszentrum
14. Juli 2023
Der Kanalbau in der Hauptstraße Tutzing hat am heutigen Montag im Bereich der Hauptstraße/Schlossstraße in mehr als fünf Metern Tiefe begonnen. In der Schlossstraße wurde 2020 bereits der neue Niederschlagswasserkanal errichtet, der als Hauptableitung der Hauptstraße in den Starnberger See dient, und ein Einzugsgebiet vom Gröberweg bis zur Oskar-Schüler-Straße entwässert.
Den Auftrag für die nun hier anstehenden Arbeiten der offenen Kanalsanierung hat die Firma Markus Adelwart Tiefbau und Landschaftsbau aus Sindelsdorf erhalten. Zu Beginn der Kanalbauarbeiten wird ein Provisorium für die Wasserleitung errichtet. Auch Umlegungen einer Mittelspannungsleitung müssen durch den Projektpartner, die Bayernwerk Netz GmbH, durchgeführt werden. Wie bereits in der Informationsveranstaltung der Gemeinde Tutzing, des Staatlichen Bauamtes Weilheim und des Abwasserverbandes Starnberger See berichtet, erfolgen die Arbeiten an der Kanalisation unter Vollsperrung des Kreuzungsbereiches Hauptstraße/Schlossstraße/Traubinger Straße.
Eine Umleitung für beide Fahrtrichtungen ist über die Bahnhofstraße, Kirchenstraße und Oskar-Schüler-Straße eingerichtet worden. Hierzu wurde an der Kreuzung Bahnhofstraße/Kirchenstraße eine abknickende Vorfahrtsstraße beschildert. Um den Schulweg entlang der Bahnhofstraße sicherer zu gestalten, wurde zudem zwischen Hauptstraße und Krankenhaus eine Bedarfsampel errichtet. Die Umleitungsstrecke bleibt bis Jahresende 2023 aufrechterhalten, damit auch in den Bereichen an der Hauptstraße/Marienstraße sowie an der Hauptstraße/Hallberger Allee unter Vollsperrung gearbeitet werden kann.
Die Schlossstraße sowie die Bootslände sind über die Monsignore-Schmid-Straße sowie die Marienstraße erreichbar. Fußläufig kann der Baustellenbereich an der Hauptstraße umgangen werden. Je nach Baufortschritt kann es jedoch zu einer wechselnden Verkehrsführung kommen.
Kurzfristig muss zu den geplanten Maßnahmen ein neuer Hausanschlusskontrollschacht für das Niederschlagwasser das Grundstück „Hauptstraße 39“ errichtet werden. Der Kontrollschacht wird in der KW 29, ebenfalls durch die Fa. Adelwart, an der westlichen Fahrbahnseite auf Höhe der Ampelanlage errichtet. Hierfür muss die Ampel abgebaut werden. Im Anschluss an die Kanalbauarbeiten wird die Ampel wieder aufgebaut und in Betrieb genommen.
Derzeit ist für das Baufeld 1 – Kreuzungsbereich Schlossstraße - eine Bauzeit von sechs Wochen vorgesehen. Vor der Verkehrsfreigabe eines jeden Baufeldes wird ein Asphaltprovisorium eingebaut, um die Staubbelastung zu minimieren. Im Anschluss an das Baufeld 1 zieht die Kanalbaukolonne in das Baufeld 2 – dem Kreuzungsbereich Hauptstraße/Marienstraße. Dort wird ebenfalls ein Niederschlagswasserkanal errichtet. Die Bauzeit für das Baufeld 2 wird derzeit mit fünf Wochen kalkuliert. Das Baufeld 3 befindet sich an der Hallberger Allee. Informationen hierzu werden vor Baubeginn bekanntgegeben. Eine Ausführung ist frühestens in KW 40 vorgesehen.
Neben der offenen Kanalsanierung wird in Tutzing auch die geschlossene Kanalsanierung der Schmutz- und Niederschlagwasserkanalisation in allen Bauabschnitten der Hauptstraße vorangetrieben. Erste Vorarbeiten der Fa. Swietelsky Faber GmbH aus Freilassing werden hierzu im August 2023 durchgeführt. Bei der Kanalsanierung wird ein mit Harz getränkter glasfaserverstärkter Kunststoffschlauch in den Kanal eingezogen, aufgestellt und mit UV-Licht ausgehärtet, sodass ein neues Rohr im Altrohr entsteht. Die Anschlüsse an die Hauptkanalisation werden mittels Robotertechnik und sogenannten Hutprofilen grabenlos saniert. Auch die Schachtsanierung führt die Fa. Swietelsky Faber GmbH durch.
Für die Kanalsanierung müssen die Kanäle sowie die Anschlüsse abwasserfrei sein. Deshalb wird die direkt betroffene Bevölkerung rechtzeitig von der Sanierungsfirma über die Arbeiten informiert. Für die Sicherstellung der Abwasserentsorgung in den Hauptkanälen während der Sanierungsarbeiten wird ein Abflusslenkungskonzept erarbeitet. Dieses sieht den Einsatz von Pumpen vor, die das Abwasser über Schläuche um die Sanierungsfelder leiten. Aufgrund des Umfangs der Sanierungsarbeiten ist ein Abschluss bis Ende Mai 2024 vorgesehen.
Während es bei der offenen Bauweise zu einer Vollsperrung kommt, kann die grabenlose Kanalsanierung mittels kurzer Einengungen und gegebenenfalls halbseitigen Fahrbahnsperrungen auskommen. Auch Arbeiten in der Nacht sind nicht vollständig ausgeschlossen. Über die genauen Abschnitte der Kanalsanierung informiert der Abwasserverband Starnberger See rechtzeitig.
Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen wird ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
(Pressemitteilung des Abwasserverbandes Starnberger See)
Kirchenstraße ist wieder frei
13. Juli 2023
Die Brücke über den Martelsgraben an der Kirchenstraße ist nach der Sanierungsarbeit am Donnerstag, dem 13. Juli fertiggestellt worden.
Heute um 16 Uhr Öffnung der Kirchenstraße
Weitere Informationen über die Sanierung des Tutzinger Ortszentrums:
Am Montag geht's im Zentrum los
Der geplante Bauablauf im Ortszentrum
Straßensanierung wird bis 2025 dauern
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Die Gemeinde ist zwar die unterste der drei kommunalen Ebenen, muss aber enorme kommunale Pflichtaufgaben (nicht nur finanziell) stemmen. Jetzt müssen Verwaltung und Bürger z.B. den mehrjährigen Kraftakt der Sanierung der Staatsstraße bewältigen. Die Gemeinde bittet in dieser belastenden Sondersituation um einen einfachen Zebrastreifen - und bekommt diesen nicht genehmigt. Ich meine: Das sollte von der Gemeinde so nicht hingenommen werden. Ist die "kommunale Selbstverwaltung" ein zahnloser Tiger geworden?
Ein Fußgängerüberweg nach §26 StVO erschien uns (und erscheint uns noch) als sichere Lösung, da hier zusätzlich besondere Schutzregeln für die Querenden gelten. So lernt es auch jede/r in der Fahrschule.
Der Zebrastreifen darf nun doch nicht eingerichtet werden. Inzwischen 70 Jahre nach der Einführung, bestünde dort nur eine "Scheinsicherheit".
Ich finde die Sichtweise von Polizei und Landratsamt nicht nachvollziehbar!
Zum Glück haben sich einige Schulweghelfer/-innen gefunden – vielen Dank dafür. Eine Verstärkung wäre noch hilfreich.
Die Eltern mögen mit den Kindern bitte die sicheren Schulwege mit den geeigneten Querungsstellen üben.
An die Fahrer/-innen von PKW, LKW, Bussen, Motorrädern und Rädern muss man immer wieder appellieren, sich rücksichtsvoll und vorausschauend zu verhalten.
Herr Piesch, in Bezug auf ihren Post vom 26.07., nehme ich an, dass morgen ein Zebrastreifen in der Kirchenstraße angebracht wird? Dienstag geht ja die Schule plötzlich los.
Nun geht der Klimawandel maßgeblich auf den Verkehr und damit auf PKW zurück, um deren Feder-Dämpfersysteme man sich hier gerade ganz rührend große Sorgen macht. Die schnelle Fahrt der hochsubventionierten Autos solle weiter subventioniert werden, fordert man, indem jeder Quadratmeter jeder Straße unter allen Umständen schön glatt und sauber gehalten wird.
Nein, das wäre falsch und eine aberwitzige Fehlinvestition. Kann man Geld doch nur einmal ausgeben. Und dieses Geld ist deshalb in den Klimaschutz zu investieren, weil der letztlich nichts anderes ist als Menschenschutz.
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/benediktbeuern-ort28358/hagel-unwetter-schaeden-benediktbeuern-kloster-daecher-feuerwehr-katastrophenfall-92488795.html
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/benediktbeuern-ort28358/tiere-von-hagel-unwetter-getoetet-sehr-tragisch-und-schlimm-92486777.html
https://www.zeit.de/thema/wetter
Heute habe ich auch zufällig gesehen, dass ein weiteres Geschäft, diesmal rechts vom Tutzinger Hof geschlossen wurde.
Gegenüber schließt ein Restaurant, da und dort wieder ein Geschäft.... die Entwicklung der letzten Jahre ist leider keine Erfolgsgeschichte, wie man öfter zu hören bekommt.
Aber keinen der Verantwortlichen interessiert das offenbar.
Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie wegen dieser Untätigkeit und Ignoranz der zuständigen "Behörden".
Aber keinen der Verantwortlichen interessiert es. Sind ja nicht ihre Autos.
Und die allermeisten SEV-Busse fahren die angeblich dafür völlig ungeeignete und so überlastete Umleitungsstrecke.
Für was wurden dann überhaupt die Haupstraßen-Bauarbeiten unterbrochen?
Danke an die Planer.
;-)
Werden Wetten angenommen, wann der erste ÖPV-Bus krachend aufsitzt?
Der SEV fährt aber überwiegend die Kirchenstraßen-Route. Wissen die Busfahrer:Innen nicht, dass diese Strecke für untauglich befunden worden ist?
Aber Hauptsach, die Bauarbeiten mussten unterbrochen werden ;-)
Wieso kann man hierfür eigentlich keinen S-Bahn-Pendelverkehr zwischen Starnberg See und Tutzing sowie zwischen München/Gauting und Starnberg Nord einrichten. (Die Münchner U-Bahn schafft dies doch auch zwischen den nötigen Baustellen) So müsste nur SEV zwischen Starnberg See und Starnberg Nord organisiert werden. Das wäre doch ökologisch sinnvoller und zudem umweltschonender. Das Mühltal ist ja auch noch gesperrt. Dann könnte hier in Tutzing weiter an der Hauptstraße gebaut werden, es muss nicht wieder alles für 2 Wochen umgedreht werden.
Scheuklappendenken bei den Verantwortlichen an den einzelnen Baustellen? Oder ist dies alles technisch nicht möglich und ich als Laie verstehe zu wenig?
Dann noch zu den Kommentaren "Querungshilfen":
Ich war die letzten 2 Wochen vor den Ferien als Schülerlotsin am Kino tätig. Das Angebot der "mobilen Querungshilfe" wurde von den kleinen Schülern gerne angenommen. Die meisten Schüler jedoch, die mit einem Elternteil unterwegs waren oder die "Großen" gingen hinter mir über den Kinoparkplatz und dann bei der Ein-/Ausfahrt des Parkplatzes-Optik Adam quer durch den starken Verkehr. Man war es ja fast 2 Jahre gewohnt, dass es so auch geht.
Ich signalisierte jedesmal, dass es hier sicherer und leichter geht die Straße zu überqueren, aber die Eltern "übersahen" mich geflissentlich. Zu 90% wurde diese "Querungshilfe" morgens von den Schülern nicht angenommen :-(.
Vorbild im Straßenverkehr sind die Erwachsenen für Kinder auf keinen Fall. Ich beobachte dies schon lange, egal ob vor Schulen oder Kindergarten. Es wird mit Kindern einfach über die Straße gelaufen, wo es am Kürzesten ist, egal ob mehr Unfallrisiko dabei ist. Wie sollen die Kinder lernen, dass sie sich anders verhalten müssen. Wir wurden noch darauf getrimmt (bin Jahrgang 1960), nach links, rechts, links zu schauen und dann zu gehen oder nur an Ampeln oder Zebrastreifen (falls vorhanden) die Straße zu überqueren. Der Verkehr war damals aber noch gar nicht so belastend und viel wie heute.
Monika Hiebl-Haug
Man hat erst nach massiven Beschwerden über 14 Tage gebraucht um die jetzigen Ampelführungen und Schaltzeiten zu verändern.
Der Verwaltungsaperat des Straßenbauamts ist zu schwerfällig für solche Maßnahmen.
Mit einem erneuten Chaos muss gerechnet werden !
Aber für Tutzing normale Verhältnisse.
Ich muss lernen, mir südländische Gelassenheit anzueignen.
Tutzing ist schön, es lebe Tutzing
Erfreulicherweise haben sich bereits einige Tutzingerinnen gefunden, die dort morgens als Schulweghelferinnen mitwirken.
Für die Kreuzung Traubingerstraße wird aber durchaus noch Unterstützung benötigt.
vermutlich wären sie einer der ganz Wenigen, der 50 Meter Umweg zu einer Querungshilfe in Kauf nehmen würde.
Die Realität ist, dass die Strassen dort überquert werden, wo es den Menschen gerade passt. Da wird die Hauptstraße eben 30 Meter vor der Ampel überquert, weil der Blumenladen, die Apotheke, die Bank etc. genau dort gegenüber liegt und die 30 Meter zur Ampel und 30 Meter auf der anderen Seite zurück zu weit erscheinen. Lieber wartet man etwas, bis sich eine Möglichkeit im fließenden Verkehr ergibt. Das mag etwas gefährlicher sein, aber das Risiko scheint überschaubar. Denn auch die Hauptstr. hier in Tutzing ist keine 4-spurige Durchfahrtstraße.
Auch in der Kirchenstraße wäre es das gleiche. Eine Querungshilfe auf Höhe Rathaus würde nur von sehr wenigen angenommen, weil der Umweg dann vom Bäcker zum Optiker /Spielwarenladen zu weit wäre.
Also besser Tempo 30 oder auch Tempo 20 an den gefährdeten Stellen ausweisen und rigoros kontrollieren. Auch Starnberg hat im Zentrum übrigens Tempo 20 ausgewiesen.
Die Einrichtung von Querungshilfen in der Kirchenstraße sowie der Bahnhofstraße auf Grund des höheren Verkehrsaufkommens, ist auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses am Dienstag, 25.07.2023, Beginn 17 Uhr im Rathaus.
Aber wer möchte auch unter 10° oder bei Nässe gern ganzjährig draußen auf der Hauptstraße abchillen?
Und für den (Liefer)Verkehr hätten wir ja noch die Kirchenstraße mit der neuen schwerlastfähigen Brücke und - nicht zu vergessen - die Kustermannstraße.
;-)
Ausnahme scheinen die Schüler zu sein, die vom Bahnhof kommend, die Ampeln in Schulnähe nutzen. Ansonsten nutzen weder Menschen die langsam und beschwerlich gehen, noch Personen mit kleinen Kindern diese Hilfen, sondern queren dort, wo es gerade recht ist.
Insofern gerne Tempo 30, aber bitte keine teueren und nicht genutzen Querungshilfen!
Dabei fällt mir ein, dass die Einführung einer Like / Dislike Funktion bei den Kommentaren ganz nett wäre. Was meinen Sie dazu Herr Goslich?
die Bedarfsampeln am Gymnasium und Nähe Schell Tankstelle werden seit vielen Jahren von den Schülern bei starkem Verkehrsaufkommen ohne Probleme genutzt. Es wird sich nie ausschließen lassen, dass Schüler an einer anderen Stelle über die Strasse laufen oder den Ampelknopf nicht drücken. Auch ein Schulweghelfer kann bzw. darf bei starken Verkehr nicht einfach auf die Straße springen und den fließenden Verkehr anzuhalten und es kommt zu Wartezeiten bis sich eine ausreichend große Lücke ergibt. Da das so ist, kann man Schüler beobachten , die die Straße schon vor den Schulweghelfern überqueren. Wenn sich schon seit einem Jahr keine Schulweghelfer finden lassen, muss es doch einen Plan B geben? Für mich ist das nur eine Ausrede um von den eigenen Versäumnissen abzulenken. Außerdem müssen alle sicher die Straße zu jeder Zeit überqueren können, nicht nur die Schüler. Ich kann Frau Pelkofer nur zustimmen wenn Sie fragt warum man sich erst jetzt um dieses Thema kümmert. Bedarfsampeln oder Zebrastreifen müssten schon längst installiert sein! Stattdessen kümmert sich der Verkehrsauschuss lieber um Mitfahrbankerl und Informationssäulen . Das macht einen wirklich sprachlos.
Du lebst doch ebenfalls schon eine Weile im Ort. Fällt dir der Widerspruch nicht auf? Denn seit Jahre läuft es so: Die Gemeindeverwaltung intensiviert und beschleunigt den PKW-Verkehr, wo es nur geht. Indem sie Einbahnstraßeregelungen aufhebt, trotz hervorragender ÖPNV-Anbindung und kurzer Strecken innerhalb des Ortes das Angebot an Parkplätzen aufrechterhält, Geschwindigkeitsbesschränkungen nur dort setzt, wo es unbedingt sein muss, Einkaufszentren an den Ortsrand setzt (das war übrigens DER Sündenfall der Ortsentwicklung) und die Hauptstraße wie eine Rennbahn für und um das Auto herum entwirft. Das alles nennt man übrigens: Anreize setzen. Wenn dann aber, wie hier, die insgesamt sehr nachteiligen Folgen dieser PKW-zentrierten Nicht-Verkehrpolitik sichtbar und einhegende Maßnahmen erforderlich werden, zuckt die Gemeindeverwaltung (vertreten durch dich) mit den Achseln und beklagt die "Unvernunft" der Menschen, die, Mimimi ach wie böseböse, nicht von ihren Autos lassen wollen und bereit sind, langsamer zu fahren. – Das ist als Selbstentlastungsstrategie ganz schön frech, oder?
Ähnliches gilt für die Kirchenstraße - ich kann absolut nicht nachvollziehen weshalb erst jetzt über die Querungshilfe diskutiert wird. Es war so lange bekannt, dass die Kirchenstraße als Umleitung genutzt wird. Die Fertigstellung hat sich lange genug hingezogen - warum denkt man erst jetzt darüber nach, wie man dort vernünftig über die Straße kommt?!
Die Kinder stehen da oft Minuten lang um die Straße überqueren zu können.
Ich hab das diese Woche extra mal beobachtet.
Doch eine Gemeinde zeigt auch hier mal wieder überhaupt kein Interesse.
Wie so oft wenn es um die Kinder in Tutzing geht.
Und gerne nochmal:
Eine Ampel ist an der Ecke Traubinger Straße/Kirchenstraße/Oskar-Schüler-Straße vorhanden, doch würde sie allein nicht ausreichen, wenn Erwachsene und Kinder ungeduldig sind. Deshalb gab es dankbarerweise lange Zeit zwei, aber jetzt leider nur noch eine Schulweghelferin. Eine weitere Ampel zwischen Filmtaverne und Möwe hätte vermutlich den gleichen Effekt. Noch dazu, wenn in kurzen Abständen Kinder queren wollen, dass es automatisch zu technisch bedingten Wartezeiten käme.
Aber Ampeln sind besser als keine Ampeln.
Für Querungshilfen muss es eine ausreichend breite Fahrbahn geben, damit breitere Fahrzeuge auch noch herum fahren können. Das ist nicht überall möglich.
Zebrastreifen wurden jahrelang von der Polizei als "Scheinsicherheit" abgelehnt. Erst seit kurzer Zeit kann man diese wieder einrichten.
Wie man aus meinem Text unten erkennen kann, finde ich Zebrastreifen mit den entsprechenden Ergänzungen eine passende Lösung.
Aber bis das eingerichtet ist und auch später bei Verkehrsteilnehmenden, die sich nicht an die Regeln halten wollen, ist die Lösung mit Schulweghelferinnen und -helfern die sicherste Variante.
Die Gemeindeverwaltung kann entgegen der u.a. Aufforderung nicht gegen Bequemlichkeit vorgehen, sondern nur einige Anreize bieten. Für den Wechsel vom PKW-Individualverkehr auf Rad, Bus oder Fahrgemeinschaften, sind alle selbst verantwortlich. Und die stündlich eingerichteten Buslinien sind schon ein wesentlicher Schritt der Unterstützung durch die Gemeinde.
Es lohnt wirklich, sich die Situation an der Straße mal eine Weile anzuschauen: Auch Erwachsene wissen teilweise nicht, wie sie die rasende Kolonne queren sollen. Und rufen wir uns ins Gedächtnis: Ein Großteil der PKW-Fahrten in Tutzing sind innerörtliche Fahrten und stellen Freizeitverkehr dar. Bequemlichkeit steht hier also gegen Kinderschutz (und Klima- und Umweltschutz), und da sollte der Gemeindeverwaltung die Entscheidung nicht allzu schwerfallen.
Die Gemeinde sucht seit Jahren weitere Schulweghelferinnen und -helfer. Leider meldet sich niemand! Alle wollen (verständlicherweise) mehr Sicherheit für die Kinder.
Einfacher Lösungsansatz:
Eine Woche, fünfmal morgens und fünfmal mittags, das könnten sich zehn Personen (Eltern/Großeltern) teilen. Also jede/r nur einmal eine knappe Stunde. Und bei 20 Personen sogar nur eine Stunde in zwei Wochen. Es müssen sich nur Leute melden.
Bedarfsampeln wären auch (k)eine Lösung. Leider sind Kinder/Jugendliche ungeduldig - so ungeduldig wie die erwachsenen schlechten Vorbilder.
Blieben noch Zebrastreifen. Da hat die Polizei Jahre gebraucht, um die Meinung zu ändern und diese doch noch als sicher zu bewerten. Seltsam - ich habe noch in der Fahrschule den Zebrastreifen als "Heiligtum" der Zufußgehenden kennengelernt. Mit dem entsprechenden 'Beiwerk' (Beleuchtung, Schilder, Blinklichter, Reflektoren) sollte das erst recht möglich sein. Zumindest so lange die Umleitung während der Sanierung über die Kirchenstraße führt.
Mißbräuchliche Befahrung gesperrter Straßen findet in der unteren Traubingerstraße (außer bei der jetzigen Vollsperrung), in der Bräuhausstraße, der Hallbergerallee und anderswo immer wieder statt.
Gegen die Ignoranz der Verkehrsteilnehmenden kann man nicht unbegrenzt Ressourcen einsetzen.
Einfacher Lösungsansatz: Wie wäre es, wenn sich gefälligst alle mal an die Regeln halten?
Ich weiß nicht, wie oft wir und Nachbarn vorstellig geworden sind.
An dem Ignorieren der Einbahnregelung hat sich nichts geändert.
Egal ob PKW oder LKW wird teilweise noch beschleunigt, um schnell durchzukommen.
Als es eine feste Markierung gab, wurden die Barken regelmäßig „rasiert“.
Maßnahmen seitens der Gemeinde gibt es nicht, nur die Schlaglöcher und Beschädigungen werden größer.
ja das in der Bräuhausstrasse ist leider seit Einführung der Einbahnstraßenregelung Standard. Wir Anwohner haben auch sehr häufig bei der Gemeinde daraufhin gewiesen. Sooft bis Einzelne das Gefühl hatten, dass bei ihnen gar nicht mehr abgenommen wird...
Desweiteren möchte ich hinweisen, dass es nur morgens eine Querungshilfe in Form eines Schülerlotsen existiert. Mittags sind die Grundschüler auf sich angewiesen die neue vorübergehende Hauptstraße zu überqueren. Wäre super wenn die Gemeinde hier noch schneller als sonst eine Hilfe für die Kinder findet.
Es ist extra dreist, wie sich die Leute verhalten.
Vorhin kam mir jemand im Einbahnstraßenbereich der Bräuhausstraße entgegen. Darauf angesprochen wurde ich noch angemeckert, dass ich doch viel Platz habe.
Vielleicht brauchen wir Schilder die darauf hinweisen, dass einfach nur die Verkehrsregeln einzuhalten sind?
Hier mittlerweile die Stellungnahme der Gemeinde:
“… eine Sondergenehmigung für Anlieger gibt es nicht. Die Einbahnstraßenregelung in der Greinwaldstraße besteht für jedermann.
Bitte in solchen Situationen immer direkt die Polizei kontaktieren, um eine entsprechende Verwarnung ausstellen zu können…”
Gleichzeitig stehen vor der Einmündung in die Bahnhofstr. die Schilder "Vorfahrt achten" und "Vorfahrtsstr."
Offenbar hat da niemand richtig mitgedacht?
Viele Autofahrer fahren vom Bahnhof her kommend in gewohnter Weise, ohne auf die geänderte Vorfahrtsregel zu achten, ohne anzuhalten weiter Richtung Hauptstr..
Es gab heute schon einige sehr kritische Situationen.