Verkehr
16.9.2023
Von vorOrt.news

Marienstraße im Zeichen der Bauarbeiten

Kanalsanierung bis in fünf Metern Tiefe - Anlieger sollen Abwassermenge reduzieren

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Die Baustelle an der Schlossstraße ist fertig und asphaltiert

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Die Absperrung ist etwas weiter zur Marienstraße hin gerückt

18. September 2023
Mit den Kanalbauarbeiten geht es nun bei der Einmündung der Marienstraße weiter. Die Baustelle an der Schlossstraße und der Traubinger Straße ist fertig, die Straße an dieser Stelle asphaltiert. Ende September ist im Bereich der Marienstraße die Erneuerung des dort befindlichen Niederschlagswasserkanals in bis zu fünf Metern Tiefe vorgesehen. Die Hauptstraße soll zwischen der Traubinger Straße bis zu Einmündung der Marienstraße gesperrt bleiben, bis dort die Arbeiten im so genannten Baufeld 2 abgeschlossen sind. Über die Schlossstraße sind die Grundstücke an der Marienstraße erreichbar.

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Nun ist das "Baufeld 2" an der Reihe. Die Arbeiten finden zwischen dem Restaurant "Mille Lire", dem Backshop Höflinger und der Gästeinformation im Vetterlhaus statt © L.G.

Einrichtung eines Zebrastreifens gescheitert

16. September 2023
Die von der Gemeinde befürwortete Einrichtung eines Zebrastreifens in der Umleitungsstrecke - in der Kirchenstraße beim Kino - scheitert an den Behörden. Aus Kreisen des Gemeinderats gibt es dazu Kritik an der Polizei und am Landratsamt. Schulweghelfer sind aber im Einsatz. Kein Zebrastreifen: Kritik an Polizei und Landratsamt

„Das Verrichten der Notdurft ist uneingeschränkt möglich“

11. September 2023
ährend der Kanalsanierung wird es zu Beeinträchtigungen bei der Abwasserbeseitigung kommen. „Sie können die Arbeiten unterstützen, indem Sie die Abwassermenge reduzieren“, so der Verband. Er bittet deshalb, während der Sanierung direkt vor den Grundstücken auf Vollbäder sowie das Ablassen größerer Wassermengen zu verzichten. In den einzelnen Sanierungsfeldern gebe es kleinere Einbaubereiche mit Einbaulängen von bis zu 120 Metern. Detaillierte Zeitangaben werde die Sanierungsfirma im Vorfeld mitteilen. „Das Verrichten der Notdurft ist uneingeschränkt möglich“, versichert der Verband aber. „Sollte es dennoch zu einem Überstau Ihrer Leitungen kommen, wenden Sie sich bitte umgehend an den Abwasserverband“, rät er. Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen werde ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.

Asphaltierung an der Schlossstraße

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Am Montag soll asphaltiert werden: Die Baustelle auf Höhe der Schlossstraße in dieser Woche © L.G.

11. September 2023
Am heutigen Montag soll das „Baufeld 1“ in der Hauptstraße bei der Schlossstraße asphaltiert und im Anschluss für den Verkehr freigegeben werden. Das teilt der Abwasserverband Starnberger See mit. Im gleichen Zuge soll von Montag an die Baustelle in das „Baufeld 2“ - Hauptstraße / Marienstraße – umgesetzt werden. Dort soll voraussichtlich Ende der Kalenderwoche 39, also Ende September, der vorhandene Niederschlagswasserkanal erneuert werden. Wie an anderen Stellen in Tutzing befindet sich der Kanal in diesem Bereich nach Angaben des Verbands in bis zu fünf Metern Tiefe. Während der Arbeiten im Baufeld 2 soll die Hauptstraße zwischen der Traubinger Straße bis einschließlich der Kreuzung Marienstraße / Hauptstraße gesperrt bleiben. Anlieger der Marienstraße können ihre Grundstücke nach Angaben des Verbands über die Schlossstraße erreichen. Von der Kalenderwoche 40 an, also Anfang Oktober, sollen die Arbeiten im „Baufeld 3“ - Hauptstraße / Hallberger Allee - beginnen.

Nach der Unterbrechung der Baustelle in der Hauptstraße Tutzing waren am vergangenen Montag die Arbeiten wieder aufgenommen worden. „Erfreulicherweise konnte vor der Unterbrechung noch die Verlegung des neuen Niederschlagswasserkanals in die Traubinger Straße umgesetzt werden“, so der Verband.

Von Anfang Oktober an grabenlose Sanierung in vier Abschnitten

Neben der offenen Kanalsanierung wird in Tutzing auch die geschlossene Kanalsanierung der Schmutz- und Niederschlagwasserkanalisation in der gesamten Hauptstraße vorangetrieben, wie der Abwasserverband berichtet. Die grabenlose Kanalsanierung der Schmutzwasserkanäle in der Hauptstraße Tutzing soll 2. Oktober 2023 beginnen. Die Sanierungsarbeiten sollen in vier Sanierungsfeldern stattfinden. Zuständig für sie ist die Firma Swietelsky Faber GmbH aus Freilassing. Bei der Kanalsanierung wird ein mit Harz getränkter glasfaserverstärkter Kunststoffschlauch in den Kanal eingezogen, aufgestellt und mit UV-Licht ausgehärtet, so dass ein neues Rohr im Altrohr entsteht. Die Anschlüsse an die Hauptkanalisation werden mittels Robotertechnik und sogenannten Hutprofilen grabenlos saniert. Für die Kanalsanierung müssen die Kanäle und die Anschlüsse abwasserfrei sein. Deshalb werde man die direkt betroffene Bevölkerung rechtzeitig vom Sanierungsunternehmen über die Arbeiten informieren, kündigt der Verband an. Das erste Sanierungsfeld umfasse die Hauptstraße zwischen Bahnhofstraße und Neustätterstraße. Dort soll der Niederschlagswasserkanal mit einem Durchmesser von 600 Millimetern grabenlos saniert werden. Zeitgleich sollen im Sanierungsfeld 2 - Lindemannstraße / Hauptstraße bis Bahnhofstraße- die Vorarbeiten für die Schmutzwassersanierung beginnen. Die eigentliche Sanierung ist direkt im Anschluss bis Ende der Kalenderwoche 46 vorgesehen. Wie es mit den weiteren Sanierungsfeldern weitergeht, will der Abwasserverband frühzeitig bekanntgeben.

Leben mit der Baustelle

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Die Hauptstraße ist im Tutzinger Ortszentrum wieder geschlossen.

7. September 2023
In der Hauptstraße setzt der Abwasserverband Starnberger See nun die Kanalarbeiten auf Höhe der Schlossstraße und der Traubinger Straße fort. Nach der durch Bauarbeiten in Starnberg erzwungenen zweiwöchigen Unterbrechung ist die vorübergehend geschlossene Baustelle wieder geöffnet worden.

An das Leben mit den Bauarbeiten haben sich viele Einheimische und Urlauber mittlerweile offenkundig gewöhnt. In den Geschäften neben der Baustelle, die geöffnet bleiben, herrscht trotz der Arbeiten rundherum zeitweise sogar reger Betrieb.

Eng wird es auf schmalen neben der Baustelle verbliebenen Wegen nicht selten, wenn sich Fußgänger, Rad- oder E-Scooterfahrer begegnen, zumal von denen etliche nicht absteigen. Manche Passanten erschrecken, versuchen Platz zu machen, indem sie sich an den Wegrand drängen. Aber die meisten bleiben gelassen.

Baubeginn an der Marienstraße in der 38. Kalenderwoche vorgesehen

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Die Arbeiten am "Baufeld 2" in der Marienstraße verzögern sich wegen der Unterbrechung um zwei Wochen

4. September 2023
Die Unterbrechung der Bauarbeiten hat den Ablauf der Straßensanierung verzögert. Der geplante Bauablauf im Ortszentrum Nach der Fertigstellung des "Baufeldes 1" an der Schlossstraße wird nach Angaben des Abwasserverbands Starnberger See auch das "Baufeld 2" an der Marienstraße um zwei Wochen nach hinten verschoben. Dessen Baubeginn ist in der 38. Kalenderwoche geplant, also am 18. September.

Der Grund für die Unterbrechung der Baumaßnahme an der Schlossstraße war der Einbau einer Brücke über der B2 in Starnberg. Wegen des deshalb ausgefallenen Zugverkehrs sollten die Schienenersatzbusse über die Hauptstraße fahren - was längst nicht alle von ihnen getan haben.

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Noch ist die Hauptstraße befahrbar, aber bald soll sie wieder geschlossen werden - dann werden die Bauarbeiten zwischen Schlossstraße und Traubinger Straße fortgesetzt © L.G.

Die Schlaglöcher sind beseitigt

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Die Schlaglöcher sind beseitigt © L.G.

30. August 2023
Die Schlaglöcher im provisorisch hergerichteten Teil der Tutzinger Hauptstraße sind heute morgen beseitigt worden. Die Durchfahrt auf der Hauptstraße ist wieder möglich. In die Angelegenheit hatte sich Bürgermeisterin Marlene Greinwald in ihrem Urlaub eingeschaltet.

"Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie"

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Schlaglöcher auf der provisorisch wiederhergestellten Tutzinger Hauptstraße © Josef Schiffner

29. August 2023
Schlaglöcher auf der provisorisch wiederhergestellten Hauptstraße im Tutzinger Ortszentrum sorgen für eine kritische Diskussion auf vorOrt.news (siehe unten auf dieser Seite). Im Laufe der vergangenen Tage seien bis zu 30 Zentimerter tiefe Schlaglöcher an den zugeschütteten Stellen der Straße neben der Eisdiele und Sport Thallmair entstanden, berichtet ein Kommentator.

"Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie wegen dieser Untätigkeit und Ignoranz der zuständigen 'Behörden'", fügt er kritisch hinzu. Die Straßenlöcher an der Eisdiele würden immer größer, kommentiert ein anderer. Die Straße ist in diesem Bereich sei praktisch nicht mehr befahrbar.

Hauptstraße wegen Schienenersatzverkehr-Bussen geöffnet - aber viele von denen benutzen sie nicht

28. August 2023
Auf Verwunderung stößt, dass die meisten Busse des Schienenersatzverkehrs gar nicht auf der eigens wegen ihnen geöffneten Hauptstraße fahren, sondern auch der "angeblich dafür völlig ungeeigneten und so überlasteten Umleitungsstrecke". Ein Kommentator fragt auf vorOrt.news: "Für was wurden dann überhaupt die Haupstraßen-Bauarbeiten unterbrochen?"

Hingewiesen wird in den Kommentaren auch darauf, dass ein weiteres Geschäft - rechts vom Tutzinger Hof geschlossen - worden sei. Offenbar werden hier Zusammenhänge mit den Straßensanierungsarbeiten gesehen.

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Von Norden nahenden Fahrzeugen wird nach wie vor die Umleitung angezeigt © L.G.
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Gelegentlich drängeln sich Busse in der engen Oskar-Schüler-Straße trotz offener Hauptstraße. Wahrscheinlich folgen die Fahrer den Umleitungsschildern. © L.G.
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Der Schienenersatzverkehr fährt mal so, mal so: Einige Busse sind auf der Hauptstraße unterwegs, andere auf der Umleitungsstrecke

Viel Staub auf der Hauptstraße - Geschäftsleute müssen ständig säubern

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Viel Staub wird zurzeit an der Hauptstraße aufgewirbelt. Immer wieder sind die Geschäftsleute damit beschäftigt, ihn zu beseitigen, so wie hier an der Eisdiele Corallo © L.G.

26. August 2023
Der Verkehr auf der provisorisch verschlossenen Baustelle in der Hauptstraße wirbelt zeitweise beträchtlichen Staub auf. Die Geschäftsleute, die in dieser Gegend ihre Betriebe haben, müssen häufig für Sauberkeit sorgen. An den Tischen der Lokale neben der Straße sitzen die Gäste zeitweise im Staub. Die meisten nehmen das recht gelassen hin, denn die betroffenen Geschäftsleute tun alles, um den Staub immer wieder schnell zu beseitigen.

Überhaupt ist in diesen sommerlichen Tagen im Tutzinger Ortszentrum Vieles anders als sonst. Die Baustelle ist vorübergehend verschwunden, die Hauptstraße ist frei, aber nicht die Traubinger Straße und die Schlossstraße. Sie sind zum Lagerplatz für Baumaterial geworden. Seit Wochenanfang ist auch die Fahrt durch die Hauptstraße wieder erlaubt. Die Schilder, die die Durchfahrt trotz freier Straße übers Wochenende verboten hatten, sind verschwunden. Dennoch ist die Hauptstraße weniger befahren als früher. Die Umleitung wird nach wie vor angezeigt - und von vielen befolgt. Auch die Busse des Schienenersatzverkehrs fahren mal so, mal so.

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Die Hauptstraße ist offen, die Traubinger Straße ist zu

Durchfahrt auf der Hauptstraße offiziell noch verboten

18. August 2023
Das Loch ist zu, die Hauptstraße ist im Tutzinger Ortszentrum auf Höhe der Traubinger Straße und der Schlossstraße wieder für die Durchfahrt hergestellt. In den nächsten beiden Wochen - von Montag, 21. August bis Montag, 4. September 2023 - soll die Hauptstraße wieder normal befahrbar sein. Grund dafür ist Schienenersatzverkehr mit vielen Bussen wegen ausfallender Züge. Offiziell erlaubt ist die Durchfahrt auf der Hauptstraße bisher noch nicht - Verbotsschilder verbieten das. Viele fahren aber trotzdem schon seit Freitag durch. Hauptstraße frei und doch nicht frei

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Fast wieder normal: Die Hauptstraße im Tutzinger Ortszentrum ist wieder für den Verkehr hergestellt © L.G.

Baustelle wird provisorisch geschlossen

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Inzwischen steht es auch ganz offiziell auf den Schildern: Die Erneuerung der Tutzinger Ortsdurchfahrt wird bis Ende 2025 dauern © L.G.

17. August 2023
Das Gasleck in der Hauptstraße ist mittlerweile repariert, wie die Gemeinde Tutzing bestätigt hat. An der Baustelle im Ortszentrum wird dennoch pausiert werden. Von Montag an soll die Hauptstraße vorübergehend wieder befahrbar sein. Brückenarbeiten der Bahn in Starnberg strahlen weit nach Tutzing aus. Für eine Weile werden zahlreiche Busse statt Zügen als Schienenersatzverkehr unterwegs sein Ab Montag Unterbrechungen im Bahnverkehr Für sie reicht die Umleitung über die Oskar-Schüler-Straße, die Kirchenstraße und die Bahnhofstraße nach Meinung der Verantwortlichen nicht aus. Deshalb muss die Baustelle im Tutzinger Ortszentrum nun provisorisch verschlossen werden, damit der Verkehr wieder über die Hauptstraße verlaufen kann - so lange, bis die Bahn ihre Brückenarbeiten in Starnberg fertiggestellt hat. Eine Asphaltierung soll es nicht geben, sondern ein Provisorium mit so genanntem Asphaltfräsgut (siehe weiter unten auf dieser Seite "Ungeplante Unterbrechung der Tutzinger Kanalbauarbeiten"). Der Abwasserverband Starnberger See spricht von einer ungeplanten Unterbrechung der Sanierung: Dass die Starnberger Arbeiten solche Auswirkungen auf Tutzing haben würden, war in Abstimmungsgesprächen offenbar nicht richtig kommuniziert worden.

Gasleitung beschädigt

16. August 2023
Alarm gab es am Mittwochnachmittag im Tutzinger Zentrum: Gegen 14 Uhr wurde bei Baggerarbeiten versehentlich eine Gasleitung beschädigt, weshalb das Gas austreten konnte. Die Anwohner und Kunden im Bereich Hauptstraße / Traubinger Straße mussten daraufhin die Häuser verlassen, der Bereich wurde weiträumig abgesperrt, wie die Polizei mitgeteilt hat. Für die Baumaßnahme war die Ortsdurchfahrt bereits gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Etliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing und der Polizei sowie Mitarbeiter des zuständigen Gasversorgungsunternehmens Erdgas Südbayern (ESB) waren schnell zur Stelle. Nach 45 Minuten konnte der Energieversorger das Gas abstellen. Um 15.40 Uhr, nachdem sich das letzte Gas in der Luft verflüchtigt hatte, konnten die Menschen in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die Reparaturarbeiten sind bis in die Nacht gelaufen. Über längere Zeit waren größere Bereiche des Tutzinger Ortskerns ohne Gas. "ESB hat die die Gasleitung weiträumig abgeschiebert und es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung", teilte die Gemeinde Tutzing am Nachmittag auf ihrer Webseite mit. Bis das Leck repariert war, blieb das Gas im Ortsbereich abgesperrt.

Die Schadstelle befand sich direkt beim Sportgeschäft Thallmair. Die Gasleitung, die weite Teile des Tutzinger Ortsbereichs versorgt, verläuft recht nah an der Oberfläche. An den Absperrungen wurde für eine Weile niemand durchgelassen. Passanten, die vom Seeufer oder aus dem Ort kamen und zu einem der Läden wollten, mussten andere Wege suchen. Das Sportgeschäft Thallmair war rund anderthalb Stunden nicht zu erreichen, der zu ihm führende Gehweg war gesperrt. Inzwischen ist er wieder offen, die Lage hat sich wieder normalisiert. Bei dem Vorfall kam nach bisherigem Kenntnisstand niemand zu Schaden. Gegen den 31jährigen Baggerführer wurde nach Angaben der Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet - routinemäßig, wie erklärt wurde.

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Feuerwehr und Erdgas Südbayern waren an der Baustelle schnell im Einsatz. Das Sportgeschäft Thallmair war für eine Weile nicht erreichbar.
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Die Geschäfte im Baustellenbereich waren zeitweise nicht oder schwer erreichbar

12,5 Tonnen schweres Schachtteil in die Tiefe eingebracht

4. August 2023
Das war ein „Schauspiel“, das viele Interessierte verfolgt haben: In der Baustelle an der Schlossstraße ist mit einem Kran das 12,5 Tonnen schwere Unterteil eines neuen Schachts „DN2000“ mit zwei Metern Durchmesser in die fast sechs Meter tiefe Baugrube eingehoben worden. Nun sollen die bestehenden Kanäle angeschlossen werden. Anschließend wird das Loch wird verfüllt. Wegen des durch Bahn-Arbeiten in Starnberg erzwungenen Stopps der Tutzinger Baustelle Starnberger Tunnel stoppt Tutzinger Sanierung ist dann die Anbindung des Niederschlagswasserkanals aus der Traubinger Straße nicht mehr im bisher vorgesehenen Zeitraum zu schaffen, wie uns Christoph Knobloch, der Projektleiter des Abwasserverbands Starnberger See, heute mitgeteilt hat: „Dazu müssen wir ab September nochmal aufmachen, allerdings ‚nur‘ noch zwei Meter tief.“ Die zusätzlichen Kosten, die durch den Baustopp entstehen, muss der Abwasserverband tragen.

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Behutsam hat der Kranfahrer das 12,5 Tonnen schwere Schacht-Unterteil heute in die Baugrube gehievt © L.G.

Ungeplante Unterbrechung der Tutzinger Kanalbauarbeiten

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Verzögerung bei den Sanierungsarbeiten im Tutzinger Ortszentrum: Ab 21. August ist die Hauptstraße für zwei Wochen wieder frei.

2. August 2023
Überraschende Planänderung bei der Sanierung des Tutzinger Ortszentrums: Die Arbeiten an der aktuellen Baustelle müssen ungeplant am 21. August unterbrochen werden. Das teilt der Abwasserverband Starnberger See heute mit. Der Grund: In Starnberg gibt es Brückenbauarbeiten an der B2. Die erfordern einen Schienenersatzverkehr. Aber die Auswirkungen dieser Maßnahme auf Tutzing wurden in den Abstimmungen im Frühjahr über die Baumaßname in Starnberg nicht signalisiert, kritisiert der Abwasserverband. Die Leistungsfähigkeit der bestehenden Umleitungsstrecke über die Kirchenstraße sei nämlich bereits ausgelastet und könne den zusätzlichen Schienenersatzverkehr nicht aufnehmen. Kirchenstraße hält allzu viel Verkehr nicht aus Die Hauptstraße Tutzing werde deshalb in den zwei Wochen vom 21.August bis zum 4. September 2023 wieder für den Verkehr freigegeben. Eine Asphaltierung könne es in dieser Zeit jedoch nicht geben. Deshalb werde ein Provisorium mittels Asphaltfräsgut eingebaut werden, das die Oberflächenqualität verbessere und gegenüber Niederschlagswasser haltbarer sei als eine ungebundene Schicht aus Kies.

Oskar-Schüler-Straße: Ampel abgeschaltet - stattdessen mobile Fußgängerampel

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Die Ampel an der Oskar-Schüler-Straße, die wegen ihrer Schaltung für viele Verkehrsstaus gesorgt hat, wird "deaktiviert". Dafür gibt es eine mobile Fußgängerampel. Vom 21. August bis zum 4. September wird dann die Ampel für zwei Wochen wieder aktiviert.

Die Ampel an der Einmündung der Oskar-Schüler-Straße in die Hauptstraße ist abgeschaltet worden. Ihre Schaltung mit langen Rot-Phasen und kurzen Grün-Phasen hatte seit Beginn der Sanierungsarbeiten im Tutzinger Ortszentrum zwei Wochen lang für nicht selten lange Verkehrsstaus gesorgt. Die Abschaltung hat sch sofort ausgewirkt. Staus gibt es nun kaum noch, die Autofahrer passen beim Einbiegen in die Hauptstraße auf. Das ist zurzeit relativ problemlos, weil es aus Richtung Ortszentrum wegen der Sanierungsarbeiten kaum Verkehr gibt.

Im Bereich der Feuerwehr und der Sparkasse ist stattdessen eine mobile Fußgängerampel errichtet worden. Offenbar steht dahinter die Erwartung, dass Fußgänger an der Hauptstraße hinauf bis zum Feuerhaus gehen, dort an der Fußgängerampel die Straße überqueren und dann auf der anderen Straßenseite wieder zur Hauptstraße zurückkehren werden. Schnell sind Zweifel aufgetaucht, ob diesen Umweg wirklich viele Fußgänger in Kauf nehmen werden. Die ersten Beobachungen bestätigen, dass die meisten dies nicht tun, sondern die Oskar-Schüler-Straße an der nun abgeschalteten Ampel überqueren., wenn keine Autos zu sehen sind. Die mobile Fußgängerampel wird nur wenig genutzt.

Eine oft geforderte abknickende Vorfahrtsstraße in die Hauptstraße wird es laut Abwsserverband nach Abstimmungen mit dem Landratsamt, der Polizei und dem Staatlichen Bauamt nicht geben. Alle Verkehrsteilnehmer seien zudem angehalten, die vorhandenen Verkehrszeichen und -vorschriften zu beachten.

Weil die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen werden, soll die Kreuzungsampel an der Oskar-Schüler-Straße vom 21. August bis zum 4.September wieder aktiviert werden, um die Fußgängerquerung der Hauptstraße zu ermöglichen. Dies bedeutet nach den Angaben wiederum eine kurzfristige Deaktivierung der mobilen Fußgängerampel auf Höhe der Feuerwehr.

Abbiegende V0rfahrt Kirchenstraße bis November - Ampel an der Bahnhofstraße wird "deaktiviert"

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Die abbiegende Vorfahrt Kirchen-/Bahnhofstraße (links) soll bis November bleiben. Die Ampel an der Bahnhofgstraße (rechts) wird vorübergehend deaktiviert, weil der Signalgeber dringender an der Bahnhofstraße benötigt wird.

Die abknickende Vorfahrtsstraße an der Kirchenstraße / Bahnhofstraße soll bis Ende November aufrechterhalten bleiben, wie der Abwasserverband weiter mitteilt. Dies gelte ebenso für die Fußgängerbedarfsampel an der Bahnhofstraße - mit einer Einschränkung: Bis zum 18. August 2023 müsse die Ampel an der Bahnhofstraße deaktiviert werden, weil sogenannte Signalgeber nicht kurzfristig zur Verfügung stünden. Die Signalgeber der Bahnhofstraße würden dringender für die Behelfsampel an der Oskar-Schüler-Straße benötigt.

Ab 5. September soll die Hauptstraße dann an der Schlossstraße erneut voll gesperrt und das dortige „Baufeld 1“ fertiggesellt werden. Aufgrund der Unterbrechung verschiebt auch das Baufeld 2 - Marienstraße – um zwei Wochen nach hinten. Geplanter Baubeginn ist dort in der Kalenderwoche 38.

Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen werde ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.

"Tutzing hat offen" am Samstag

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Tutzings Geschäftsleben pulsiert trotz Straßensperrung: Das wollen seine Akteure am Samstag beweisen. Wer wissen möchte, zu wem die abgebildeten Illustrationen und Logos gehören, kann sich schon mal auf die Suche begeben. © Collage:L.G.

1. August 2023
Am kommenden Samstag wollen die Geschäftsleute an der Tutzinger Hauptstraße Flagge zeigen: Sie planen einen "langen Samstag", mit dem sie demonstrieren wollen, dass das Leben insgesamt und auch das Geschäftsleben trotz aller Begleiterscheinungen der Straßensanierung nach wie vor pulsiert.

Was genau da geboten wird, darauf darf man gespannt sein. "Die Geschäftsleute organisieren das jeweils für sich, viele von ihnen haben tolle Ideen", sagt Christof Schäfer von der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG).

Log geht's am Samstagmorgen. Bis mindestens 18 Uhr soll die Aktion mindestens dauern. Das Motto ist wie ein Aufruf an alle, die am Tutzinger Ortsleben interessiert sind: „Tutzing hat offen“.

Geschäftsleute spendieren Bauarbeitern eine Brotzeit

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Der neue Schacht steht vor dem Sportgeschäft Thallmair für den Einbau im Untergrund bereit

1. August 2023
Die im Bereich der Baustelle ansässigen Geschäftsleute und weitere ihrer Kollegen haben heute zusammen mit der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) den mit dem Kanalbau befassten Arbeitern eine Brotzeit spendiert. Leberkäs für die Arbeiter

Der neue Schacht steht an der Ecke Traubinger Straße/Hauptstraße bereit. Etwa sechs Meter tief im Untergrund wird er verlegt und an den vor einigen Jahren bereits inm der Schlossstraße eingebauten neuen Niederschlagswasserkanal angeschlossen werden. Die Arbeiter wissen genau, was sie zu tun haben, wie Umstehende immer wieder feststellen. Beeindruckt zeigen sich viele auch davon, wie behutsam Oliver Post mit dem Bagger umgehen kann.

Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender ist "selbst aktiv geworden"

28. Juli 2023
Seit Freitag sind die Hinweise unübersehbar: Alle Geschäfte anfahrbar - so steht es weiß auf schwarzem Grund auf auffallenden Schildern. Dafür gesorgt hat die „Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender“ (ATG).

Eine Unterstützung der Gemeinde wäre wünschenswert, erklärt der Vorstand der Aktionsgemeinschaft. Die ATG sei ein gemeinnütziger Verein, und solche Aktionen bedeuteten einen finanziellen Aufwand: „Es wäre schön, wenn man den Verein finanziell unterstützen würde.“ Der Einzelhandel, die Ladenbetreiber und die Handwerker täten alles dafür, dass der Ort weiterhin belebt sei. „Wie sieht es da mit der Gemeinde aus?“, fragt der kommissarische ATG-Vorsitzende Christof Schäfer. Ausdrücklich fügt er hinzu: “Wir machen die Arbeit, die eigentlich der Verkehrsausschuss mit uns gemeinsam angehen sollte. Bisher habe ich aber leider von denen nichts gehört.“

Die Schilder montiert hat Roland Krykorka, der Inhaber des Geschäfts „Beautiful home and garden“. Er formuliert es so: „Die ATG ist selbst aktiv geworden, nachdem die Gemeinde es nicht für nötig hält, was für uns zu tun.“
(Informationen der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender)

Fragen nach den Kosten der Brückensanierung in der Kirchenstraße

27. August 2023
Konkrete Angaben über die Kosten der Brückensanierung in der Kirchenstraße hat Dr. Thomas von Mitschke-Collande (CSU) in der Tutzinger Gemeinderatssitzung erbeten. Bisher gab es dazu keine Angaben Mitschke-Collande erwartet Informationen darüber in der nächsten Sitzung. Seit Mitte Juli ist die Kirchenstraße Teil der Umleitungsstrecke bei der Erneuerung der Hauptstraße. Ihre Öffnung war Voraussetzung für die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt.

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Wie ein Aufschrei der Tutzinger Geschäfte: Plakative Hinweise auf ihre Erreichbarkeit auch mit Fahrzeugen an der Hallberger Allee (oben), an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße (unten links) und an der Einfahrt ins Ortszentrum bei der Oskar-Schüler-Straße (unten rechts) © ATG
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Hauptstraße bis Freitag beim Schlösserweg halbseitig gesperrt

27. Juli 2023
Aufgrund von Umbaumaßnahmen am öffentlichen Niederschlagswasserkanal ist es notwendig, die Hauptstraße auf Höhe der Einmündung des Schlösserwegs im Zeitraum vom 31. Juli bis 4. August 2023 halbseitig zu sperren. Die Bushaltestelle des Gymnasiums muss teilweise mitbenutzt und gesperrt werden. Die Maßnahme ist unabhängig von der aktuell laufenden Baustelle in der Kreuzung Hauptstraße/Traubinger Straße notwendig, ist jedoch zudem einen Vorgriff auf die spätere grabenlose Kanalsanierung. Die bereits geltende Umleitung über die Kirchenstraße kann entsprechend mitgenutzt werden. Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen wird ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.
(Pressemitteilung des Abwasserverbands Starnberger See)

Ampelschaltung an der Oskar-Schüler-Straße erzeugt langen Stau

28. Juli 2023
Ein langer Verkehrsstau hat sich am Freitagvormittag von der Kreuzung Hauptstraße/Oskar-Schüler-Straße über die Kirchenstraße bis in die Bahnhofstraße hinein gezogen. Stau quer durch Tutzing Grund war die kurze Grünphase an der Ampel in der Oskar-Schüler-Straße, die mit rund 12 Sekunden Dauer nur ein Viertel der Rotphase beträgt. Eine Besprechung der Verantwortlichen war für Freitag angekündigt worden. Eine Änderung der Regelung gab es aber bis Freitagabend nicht.

Weitere Arbeiten in der Hauptstraße-Nord mit gewissen Verkehrseinschränkungen

27. Juli 2023
In der Tutzinger Hauptstraße Nord werden jetzt noch die restlichen Arbeiten erledigt. Bürgermeisterin Marlene Greinwald hat die Details am Dienstag im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats mitgeteilt. So werden die Kanaldeckel eingesetzt, was mit geringen Verkehrseinschränkungen verbunden sein soll. Auffällig sind die Absenkungen der Fußwege, die, wie vom Planer mehrfach berichtet, in Einmündungen hineinführen, damit Personen sicher queren können und die Wege in den Kurven nicht überfahren werden. Auch das dient nach den Angaben dazu, den abbiegenden Verkehr zu verlangsamen. An Bushaltestellen ist der Weg jeweils erhöht, um barrierefrei ein- und aussteigen zu können. Anschließend werden die Radschutzstreifen mit je 1,50 Meter Breite markiert werden. (CP)

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Arbeiten an der Hauptstraße-Nord in Tutzing am Freitag © L.G.

Zebrastreifen in der Kirchenstraße trotz Ablehnung durch die Polizei

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An dieser Stelle ist in der Kirchenstraße ein Zebrastreifen vorgesehen. Die Markierung ist in den Sommerferien geplant. © Claus Piesch

27. Juli 2023
In der Kirchenstraße wird neben der Film-Taverne ein Zebrastreifen eingerichtet - entgegen der Ablehnung der Polizei wegen angeblicher „Scheinsicherheit“, aber mit Zustimmung des Landratsamts. Das ist am Dienstag im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats beschlossen worden. Die Bucht am westlichen Fußweg und die Absenkung des Randsteins auf der Ostseite wurden bereits vorbereitet. Markierung und erforderliche Beschilderung ist während der Sommerferien vorgesehen. Die einzelne Parkbucht wird gesperrt, damit die Querenden gut gesehen werden. Neben der Beschilderung wurde die Ergänzung mit Blinklicht tagsüber angeregt. (CP)

Schulweghelferinnen für Übergang

27. Juli 2023
Inzwischen haben sich einige Schulweghelferinnen für den Übergang an der Kirchenstraße gefunden. Die Gemeinde dankt ihnen für die Einsatzbereitschaft. Weitere Helferinnen und Helfer für diese Stelle und für die Abzweigung Traubinger Straße sind willkommen. (CP)

Ampelschaltung an der Oskar-Schüler-Straße vor Änderung

26. Juli 2023
Zur Diskussion über die Ampel an der Oskar-Schüler Straße teilt uns der Abwasserverband Starnberger See mit:

"Der Abwasserverband Starnberger See arbeitet bereits mit Hochdruck an einer Lösung, die den Verkehr wie auch den Fußgänger berücksichtigt. Für Freitag, 28. Juli 2023 ist eine Besprechung mit der Verkehrsbehörde im Landartsamt Starnberg, dem Staatlichen Bauamt und der Polizei angesetzt. Wir hoffen dann kurzfristig Abhilfe schaffen zu können."

58 Sekunden rot, 18 Sekunden grün

Ab in die Tiefe

25. Juli 2023
Die Sanierung im Tutzinger Ortszentrum schreitet voran. In der Schlosstraße arbeiten sich die Kanalbauer jetzt in den Untergrund hinein. Vor drei Jahren hat der Abwasserverband Starnberger See dort bereits einen neuen Niederschlagswasserkanal eingebaut. Er dient als Hauptableitung fürs Wasser von der Hauptstraße in den Starnberger See und entwässert das gesamte Gebiet vom Gröberweg bis zur Oskar-Schüler-Straße. Zunächst wird nun ein Provisorium für die Wasserleitung errichtet. Außerdem wird eine Mittelspannungsleitung umgelegt. Der Kreuzungsbereich Hauptstraße/Schlossstraße/Traubinger Straße bleibt für die Kanalbauarbeiten mehrere Wochen voll gesperrt.

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Am Dienstag in der Schlossstraße

Chillige Atmosphäre neben der Baustelle

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Während Baumaschinen auf ihren Einsatz im Tutzinger Untergrund warten, läuft das Leben im Ort weiter, so gut es geht

24. Juli 2023
Rundherum um die Baustelle herrscht weiterhin reges Treiben. Regelrecht ein neues Orts-Ambiente scheint sich im Tutzinger Zentrum zu entwickeln. Während sich die Bauarbeiter immer weiter in den Untergrund voranarbeiten, läuft das Leben so normal wie möglich weiter, und die von der Sperrung der Hauptstaße betroffenen Geschäftsleute machen das Beste draus. So nutzt die Eisdiele Corallo, die sich direkt im gesperrten Bereich befindet, die autofreie Straße als Terrasse. Sie reicht bis an die Absperrschilder heran. Seit Tagen ist auf diesem kleinen Platz der besonderen Art meist viel Betrieb. Die Bautätigkeiten direkt nebendran scheinen in keiner Weise abschreckend zu wirken. Im Gegenteil: Für viele scheint das ein Highlight im Ortszentrum zu sein. Auch gegenüber, im vietnamesischen Restaurant Ipho, lassen es sich zahlreiche Besucher gut gehen.

Kreativität bei der Parkplatzsuche

23. Juli 2023
Trotz der Sperrung sind die Geschäfte in Tutzings Mitte recht gut erreichbar. Von Norden, von Süden und über die Seitenstraßen wie Traubinger Straße und Greinwaldstraße kann man nah an die Läden heran fahren. In der Greinwaldstraße sind zwar, wo man bisher gegen Gebühren parken konnte, Halteverbotsschilder aufgestellt worden, offenbar wegen anderer Arbeiten und der nun ebenfalls beginnenden Sanierung der Mittelschule. Aber es gibt ja den Parkplatz auf dem Gelände der ehemaligen TSV-Halle.

Die Parkmöglichkeiten scheinen sogar besser zu sein als früher, denn weil im Zentrum nicht soviel Verkehr ist, sind meist überall Stellflächen frei. So gesehen ist Einkaufen in Tutzing zurzeit regelrecht ein Geheimtipp - und einige der betroffenen Geschäftsleute weisen darauf recht ideenreich hin. Geschäftsleute greifen zur Selbsthilfe Etliche Autofahrer entwickeln ihrerseits Kreativität bei der Parkplatzsuche. So lassen manche ihre Fahrzeuge einfach direkt vor einer der Absperrungen stehen.

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Tutzings Ortszentrum in neuem Ambiente - und neue Parkplätze gibt's auch noch © L.G.
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Eisgenuss beim Bagger

Am 5. August großes Geschäfts-Event an der Hauptstraße

22. Juli 2023
Etwas ganz Besonderes planen die Geschäftsleute an der Hauptstraße, wie wir hören, für Samstag, den 5. August: Da wollen sie alle vor ihren Läden mit den Einheimischen feiern - alle auf ihre Weise, ebenfalls nach dem Motto: Jetzt erst recht! Die Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) arbeitet intensiv an den Vorbereitungen. Da darf man schon jetzt gespannt sein.

„Es ist eine Wohltat, nach Tutzing zu fahren“

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Eine lange, saubere Fahrbahn: So wie jetzt hat sich die nördliche Hauptstraße von Tutzing schon lange nicht mehr präsentiert.

21. Juli 20233
In der nördlichen Hauptstraße hat sich alles wieder normalisiert. Nach einer langen Phase der Bauarbeiten isr sie asphaltiert, der Verkehrsfluss wird nicht mehr ständig abgebremst. In der vorigen Woche wurden die letzten Asphaltierungen erledigt. Einige Arbeiten sind noch zu erledigen, von den Einmündungen über die Markierungen bis zu den Radschutzstreifen. Aber alles in allem sieht es recht gut aus.

Über die ersten Erfahrungen mit der fertiggestellten Straße konnte man begeisterte Kommentare hören. "Es ist eine Wohltat, nach Tutzing zu fahren“, schwärmte zum Beispiel Christoph Schäfer, der kommissarische Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG). Er war am Tag nach der Beendigung der Asphaltierung mit dem Auto auf dem Weg von Starnberg nach Tutzing und glaubte nach all den Erlebnissen mit Staus und Problemen seinen Augen kaum zu trauen. „Da fährst einfach durch“, erzählte er, „und denkst: Wow! Ich bin ja schon bei der Sparkasse!“

Asphaltierung der Hauptstraße-Nord ist fertig

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Eine der beiden neuen Querungsinseln © L.G.

21. Juli 2023
Die Hauptstraße-Nord in Tutzing ist in den beiden vergangenen Wochen in vier Nächten asphaltiert worden. Der Asphalt wurde auf der gesamten Fahrbahnbreite eingebracht, wodurch kritische Einbaufugen im Asphalt vermieden werden konnten. Die Staffelung in mehrere Nächte und Abschnitte war nach Angaben des Staatlichen Bauamts Weilheim bautechnisch bedingt, da zuerst eine Binderschicht und abschließend die Deckschicht eingebaut werden mussten. Die Pause zwischen den nächtlichen Arbeiten diente nach Angaben des Bauamts der Anpassung der Einbauten wie Regeneinläufen und Kanalabdeckungen. Nun sind noch Restarbeiten vorwiegend in Einmündungen und im Randbereich der Hauptstraße geplant.

Zunächst war der Abwasser-Anschluss bei Ex-Kohlen-Müller an der Reihe

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In dieser Woche ging es erst einmal beim ehemaligen Kohlen-Müller in den Untergrund © L.G.

19. Juli 2023
Bei den Kanalbauarbeiten in Tutzings Ortsmitte hat es eine kurzfristige Änderung gegeben. Zunächst ging es in der vorigen Woche an den Abwasser-Anschluss für das Grundstück der früheren Geschäfte Kohlen-Müller und Tengelmann/Edeka. Das war mit dessen Eigentümer verabredet worden, wie er auf Nachfrage von vorOrt.news bestätigt hat. Inzwischen sind diese Arbeiten schon fertig, der Boden wieder geschlossen. Mittlerweile haben im Kreuzungsbereich die Arbeiten im Untergrund begonnen.

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An der Kreuzung haben die Arbeiten bisher noch nicht in den Untergrund geführt © Alexander von Wurmbrand-de Brenco

Sperrung im Zentrum: Nicht wenige fahren trotzdem hinein

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Die Arbeien im Baufeld 1 haben am Montag begonnen. Für sie ist eine Bauzeit von sechs Wochen vorgesehen. Im Untergrund gearbeitet wird aber vorerst nebenan. © Alexander von Wurmbrand-de Brenco

18. Juli 2023
Seit dem 17. Juli ist das Tutzinger Ortszentrum gesperrt. Grund sind die Kanalbauarbeiten, mit denen die Sanierung der Ortsdurchfahrt begonnen hat. Deren erster Abschnitt betrifft die Stelle, an der die Traubinger Straße und die Schlossstraße in die Hauptstraße einmünden. Trotz der Schilder sind immer noch Autos, Motorrad- und Radfahrer in den abgesperrten Bereich hineingefahren. Dort kam es dann zu Wendemanövern auf kleinstem Raum. Auch an der Oskar-Schüler-Straße und an der Bahnhofstraße sind Sperrschilder aufgestellt worden.

Die Umleitungsstrecke führt von der Hauptstraße-Nord über die Oskar-Schüler-Straße, die Kirchenstraße und von dort aus über die Bahnhofstraße wieder zurück zur Hauptstraße-Süd. Die Einmündung der Kirchenstraße in die Bahnhofstraße ist wegen der Umleitung nun als abbiegende Vorfahrt geregelt. Nicht wenige aus Richtung Bahnhof kommende Autofahrer scheinen das aber zu übersehen (siehe Kommentar unten). An dieser Stelle hat es bereits Unfälle gegeben. Offenbar ignorieren nicht wenige Verkehrsteilnehmer die neue Regelung. Vorsichtig sein sollten an dieser Stelle also trotz Vorfahrt auch alle, die aus der Kirchenstraße in die Bahnhofstraße einbiegen.

Über Einzelheiten der Arbeiten hat der Abwasserverband Starnberger See in einer Pressemitteilung informiert, die wir weiter unten auf dieser Seite veröffentlichen.

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Rundherum, abgesperrt:Tutzings Mitte am 18. Juli dieses Jahres - von Norden (oben), Süden (unten rechts) und von der Schlossstraße aus gesehen © L.G.
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Die neue abbiegende Vorfahrt bei der Einmündung der Kirchenstraße in die Bahnhofstraße nehmen nicht alle Autofahrer zur Kenntnis © Josef Schiffner

Pressemittteilung des Abwasserverbands zum Kanalbau im Tutzinger Ortszentrum

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Die Absperrschilder stehen an der Einmündung der Traubinger Straße in die Hauptstraße bereit

14. Juli 2023
Der Kanalbau in der Hauptstraße Tutzing hat am heutigen Montag im Bereich der Hauptstraße/Schlossstraße in mehr als fünf Metern Tiefe begonnen. In der Schlossstraße wurde 2020 bereits der neue Niederschlagswasserkanal errichtet, der als Hauptableitung der Hauptstraße in den Starnberger See dient, und ein Einzugsgebiet vom Gröberweg bis zur Oskar-Schüler-Straße entwässert.

Den Auftrag für die nun hier anstehenden Arbeiten der offenen Kanalsanierung hat die Firma Markus Adelwart Tiefbau und Landschaftsbau aus Sindelsdorf erhalten. Zu Beginn der Kanalbauarbeiten wird ein Provisorium für die Wasserleitung errichtet. Auch Umlegungen einer Mittelspannungsleitung müssen durch den Projektpartner, die Bayernwerk Netz GmbH, durchgeführt werden. Wie bereits in der Informationsveranstaltung der Gemeinde Tutzing, des Staatlichen Bauamtes Weilheim und des Abwasserverbandes Starnberger See berichtet, erfolgen die Arbeiten an der Kanalisation unter Vollsperrung des Kreuzungsbereiches Hauptstraße/Schlossstraße/Traubinger Straße.

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Umleitung nach links? Oder doch nicht, weil durchgestrichen? Die Beschilderung am Kreisverkehr ist etwas verwirrend. Zusammen mit dem Wort "Vollsperrung" auf einem Hänger scheint das Signal jedenfalls zu sein: Fahrt bloß nicht nach Tutzing - obwohl man bis zum Wochenende noch ohne Weiteres durch den Ort fahren kann, auch zum Krankenhaus, das nach diesem Schild nicht mehr erreichbar ist.

Eine Umleitung für beide Fahrtrichtungen ist über die Bahnhofstraße, Kirchenstraße und Oskar-Schüler-Straße eingerichtet worden. Hierzu wurde an der Kreuzung Bahnhofstraße/Kirchenstraße eine abknickende Vorfahrtsstraße beschildert. Um den Schulweg entlang der Bahnhofstraße sicherer zu gestalten, wurde zudem zwischen Hauptstraße und Krankenhaus eine Bedarfsampel errichtet. Die Umleitungsstrecke bleibt bis Jahresende 2023 aufrechterhalten, damit auch in den Bereichen an der Hauptstraße/Marienstraße sowie an der Hauptstraße/Hallberger Allee unter Vollsperrung gearbeitet werden kann.

Die Schlossstraße sowie die Bootslände sind über die Monsignore-Schmid-Straße sowie die Marienstraße erreichbar. Fußläufig kann der Baustellenbereich an der Hauptstraße umgangen werden. Je nach Baufortschritt kann es jedoch zu einer wechselnden Verkehrsführung kommen.

Kurzfristig muss zu den geplanten Maßnahmen ein neuer Hausanschlusskontrollschacht für das Niederschlagwasser das Grundstück „Hauptstraße 39“ errichtet werden. Der Kontrollschacht wird in der KW 29, ebenfalls durch die Fa. Adelwart, an der westlichen Fahrbahnseite auf Höhe der Ampelanlage errichtet. Hierfür muss die Ampel abgebaut werden. Im Anschluss an die Kanalbauarbeiten wird die Ampel wieder aufgebaut und in Betrieb genommen.

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Noch ist freie Fahrt ins Tutzinger Ortszentrum möglich - aber die Sperrschilder warten schon

Derzeit ist für das Baufeld 1 – Kreuzungsbereich Schlossstraße - eine Bauzeit von sechs Wochen vorgesehen. Vor der Verkehrsfreigabe eines jeden Baufeldes wird ein Asphaltprovisorium eingebaut, um die Staubbelastung zu minimieren. Im Anschluss an das Baufeld 1 zieht die Kanalbaukolonne in das Baufeld 2 – dem Kreuzungsbereich Hauptstraße/Marienstraße. Dort wird ebenfalls ein Niederschlagswasserkanal errichtet. Die Bauzeit für das Baufeld 2 wird derzeit mit fünf Wochen kalkuliert. Das Baufeld 3 befindet sich an der Hallberger Allee. Informationen hierzu werden vor Baubeginn bekanntgegeben. Eine Ausführung ist frühestens in KW 40 vorgesehen.

Neben der offenen Kanalsanierung wird in Tutzing auch die geschlossene Kanalsanierung der Schmutz- und Niederschlagwasserkanalisation in allen Bauabschnitten der Hauptstraße vorangetrieben. Erste Vorarbeiten der Fa. Swietelsky Faber GmbH aus Freilassing werden hierzu im August 2023 durchgeführt. Bei der Kanalsanierung wird ein mit Harz getränkter glasfaserverstärkter Kunststoffschlauch in den Kanal eingezogen, aufgestellt und mit UV-Licht ausgehärtet, sodass ein neues Rohr im Altrohr entsteht. Die Anschlüsse an die Hauptkanalisation werden mittels Robotertechnik und sogenannten Hutprofilen grabenlos saniert. Auch die Schachtsanierung führt die Fa. Swietelsky Faber GmbH durch.

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Sperren beherrschen zurzeit das Bild von Tutzing

Für die Kanalsanierung müssen die Kanäle sowie die Anschlüsse abwasserfrei sein. Deshalb wird die direkt betroffene Bevölkerung rechtzeitig von der Sanierungsfirma über die Arbeiten informiert. Für die Sicherstellung der Abwasserentsorgung in den Hauptkanälen während der Sanierungsarbeiten wird ein Abflusslenkungskonzept erarbeitet. Dieses sieht den Einsatz von Pumpen vor, die das Abwasser über Schläuche um die Sanierungsfelder leiten. Aufgrund des Umfangs der Sanierungsarbeiten ist ein Abschluss bis Ende Mai 2024 vorgesehen.

Während es bei der offenen Bauweise zu einer Vollsperrung kommt, kann die grabenlose Kanalsanierung mittels kurzer Einengungen und gegebenenfalls halbseitigen Fahrbahnsperrungen auskommen. Auch Arbeiten in der Nacht sind nicht vollständig ausgeschlossen. Über die genauen Abschnitte der Kanalsanierung informiert der Abwasserverband Starnberger See rechtzeitig.

Der Abwasserverband Starnberger See bittet um Verständnis für die dringend notwendigen Arbeiten an der Kanalisation. Wie auch bereits in den vorangegangenen Bauphasen wird ständig daran gearbeitet, die notwendigen Arbeiten mit möglichst geringen Auswirkungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer durchzuführen.

(Pressemitteilung des Abwasserverbandes Starnberger See)

Kirchenstraße ist wieder frei

13. Juli 2023
Die Brücke über den Martelsgraben an der Kirchenstraße ist nach der Sanierungsarbeit am Donnerstag, dem 13. Juli fertiggestellt worden.
Heute um 16 Uhr Öffnung der Kirchenstraße

Weitere Informationen über die Sanierung des Tutzinger Ortszentrums:

Am Montag geht's im Zentrum los
Der geplante Bauablauf im Ortszentrum
Straßensanierung wird bis 2025 dauern

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Comments

Ober sticht also Unter.
Die Gemeinde ist zwar die unterste der drei kommunalen Ebenen, muss aber enorme kommunale Pflichtaufgaben (nicht nur finanziell) stemmen. Jetzt müssen Verwaltung und Bürger z.B. den mehrjährigen Kraftakt der Sanierung der Staatsstraße bewältigen. Die Gemeinde bittet in dieser belastenden Sondersituation um einen einfachen Zebrastreifen - und bekommt diesen nicht genehmigt. Ich meine: Das sollte von der Gemeinde so nicht hingenommen werden. Ist die "kommunale Selbstverwaltung" ein zahnloser Tiger geworden?
Wieder einmal überstimmen andere Behörden den Willen der Gemeinde.
Ein Fußgängerüberweg nach §26 StVO erschien uns (und erscheint uns noch) als sichere Lösung, da hier zusätzlich besondere Schutzregeln für die Querenden gelten. So lernt es auch jede/r in der Fahrschule.
Der Zebrastreifen darf nun doch nicht eingerichtet werden. Inzwischen 70 Jahre nach der Einführung, bestünde dort nur eine "Scheinsicherheit".
Ich finde die Sichtweise von Polizei und Landratsamt nicht nachvollziehbar!

Zum Glück haben sich einige Schulweghelfer/-innen gefunden – vielen Dank dafür. Eine Verstärkung wäre noch hilfreich.
Die Eltern mögen mit den Kindern bitte die sicheren Schulwege mit den geeigneten Querungsstellen üben.
An die Fahrer/-innen von PKW, LKW, Bussen, Motorrädern und Rädern muss man immer wieder appellieren, sich rücksichtsvoll und vorausschauend zu verhalten.
Hallo.
Herr Piesch, in Bezug auf ihren Post vom 26.07., nehme ich an, dass morgen ein Zebrastreifen in der Kirchenstraße angebracht wird? Dienstag geht ja die Schule plötzlich los.
Das beschäftigt Sie? Wirklich? In Benediktbeuern wurde am vergangenen Samstag das Kloster durch Hagel so schwer beschädigt, dass die Statik von Gebäudeteilen geprüft werden muss. Ein von tennisballgroßen Hagelkörnern getroffenes Pferd wurde notgeschlachtet, Rehe und ganze Hühnerbestände wurden in der Region von den Hagelklumpen erschlagen. Doppelglasfenster gingen zu Bruch, Häuserfassaden und Dächer wurden zerfetzt. Das Voralpengebiet ist heute und wird in Zukunft für solche Ereignisse besonders anfällig sein, äußern Meteorologen in der Presse, und die Hagelkörner werden klimwandelbedingt immer größer werden. Die Fachleute sprechen von 20 Zentimetern, das wäre dann Fußballgröße.

Nun geht der Klimawandel maßgeblich auf den Verkehr und damit auf PKW zurück, um deren Feder-Dämpfersysteme man sich hier gerade ganz rührend große Sorgen macht. Die schnelle Fahrt der hochsubventionierten Autos solle weiter subventioniert werden, fordert man, indem jeder Quadratmeter jeder Straße unter allen Umständen schön glatt und sauber gehalten wird.

Nein, das wäre falsch und eine aberwitzige Fehlinvestition. Kann man Geld doch nur einmal ausgeben. Und dieses Geld ist deshalb in den Klimaschutz zu investieren, weil der letztlich nichts anderes ist als Menschenschutz.

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/benediktbeuern-ort28358/hagel-unwetter-schaeden-benediktbeuern-kloster-daecher-feuerwehr-katastrophenfall-92488795.html

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/benediktbeuern-ort28358/tiere-von-hagel-unwetter-getoetet-sehr-tragisch-und-schlimm-92486777.html

https://www.zeit.de/thema/wetter
(Bearbeitet)
Die Straßenlöcher in Höhe der Eisdiele werden immer größer und tiefer, die Hauptstraße ist in diesem Bereich praktisch nicht mehr gefahrlos befahrbar.

Heute habe ich auch zufällig gesehen, dass ein weiteres Geschäft, diesmal rechts vom Tutzinger Hof geschlossen wurde.

Gegenüber schließt ein Restaurant, da und dort wieder ein Geschäft.... die Entwicklung der letzten Jahre ist leider keine Erfolgsgeschichte, wie man öfter zu hören bekommt.
(Bearbeitet)
im Laufe der letzten Tage sind mittlerweile bis zu 30 cm tiefe Schlaglöcher an den zugeschütteten Stellen der Hauptstr. vor der Eisdiele und Sport Thallmair entstanden.
Aber keinen der Verantwortlichen interessiert das offenbar.
Kleinere Autos sitzen auf und beschädigen sich dabei die Frontpartie wegen dieser Untätigkeit und Ignoranz der zuständigen "Behörden".
Aber keinen der Verantwortlichen interessiert es. Sind ja nicht ihre Autos.
Und die allermeisten SEV-Busse fahren die angeblich dafür völlig ungeeignete und so überlastete Umleitungsstrecke.
Für was wurden dann überhaupt die Haupstraßen-Bauarbeiten unterbrochen?
Danke an die Planer.
Wenige Tage seit der provisorischen Widereröffnung und die tiefen Straßenlöcher feiern ihr großes Comeback; und teilen die Spreu vom Weizen. - Sitzt Du in einem echten Geländewagen, oder nur in einem SUV?
;-)
Werden Wetten angenommen, wann der erste ÖPV-Bus krachend aufsitzt?
(Bearbeitet)
Die Kanalbaustelle in der Hauptstraße ist wieder befüllt und befahrbar.
Der SEV fährt aber überwiegend die Kirchenstraßen-Route. Wissen die Busfahrer:Innen nicht, dass diese Strecke für untauglich befunden worden ist?
Aber Hauptsach, die Bauarbeiten mussten unterbrochen werden ;-)
Baustopp in Tutzing wegen Brückeneinschub an der B2 in Starnberg:
Wieso kann man hierfür eigentlich keinen S-Bahn-Pendelverkehr zwischen Starnberg See und Tutzing sowie zwischen München/Gauting und Starnberg Nord einrichten. (Die Münchner U-Bahn schafft dies doch auch zwischen den nötigen Baustellen) So müsste nur SEV zwischen Starnberg See und Starnberg Nord organisiert werden. Das wäre doch ökologisch sinnvoller und zudem umweltschonender. Das Mühltal ist ja auch noch gesperrt. Dann könnte hier in Tutzing weiter an der Hauptstraße gebaut werden, es muss nicht wieder alles für 2 Wochen umgedreht werden.
Scheuklappendenken bei den Verantwortlichen an den einzelnen Baustellen? Oder ist dies alles technisch nicht möglich und ich als Laie verstehe zu wenig?

Dann noch zu den Kommentaren "Querungshilfen":
Ich war die letzten 2 Wochen vor den Ferien als Schülerlotsin am Kino tätig. Das Angebot der "mobilen Querungshilfe" wurde von den kleinen Schülern gerne angenommen. Die meisten Schüler jedoch, die mit einem Elternteil unterwegs waren oder die "Großen" gingen hinter mir über den Kinoparkplatz und dann bei der Ein-/Ausfahrt des Parkplatzes-Optik Adam quer durch den starken Verkehr. Man war es ja fast 2 Jahre gewohnt, dass es so auch geht.
Ich signalisierte jedesmal, dass es hier sicherer und leichter geht die Straße zu überqueren, aber die Eltern "übersahen" mich geflissentlich. Zu 90% wurde diese "Querungshilfe" morgens von den Schülern nicht angenommen :-(.
Vorbild im Straßenverkehr sind die Erwachsenen für Kinder auf keinen Fall. Ich beobachte dies schon lange, egal ob vor Schulen oder Kindergarten. Es wird mit Kindern einfach über die Straße gelaufen, wo es am Kürzesten ist, egal ob mehr Unfallrisiko dabei ist. Wie sollen die Kinder lernen, dass sie sich anders verhalten müssen. Wir wurden noch darauf getrimmt (bin Jahrgang 1960), nach links, rechts, links zu schauen und dann zu gehen oder nur an Ampeln oder Zebrastreifen (falls vorhanden) die Straße zu überqueren. Der Verkehr war damals aber noch gar nicht so belastend und viel wie heute.
Monika Hiebl-Haug
Jetzt wo endlich die Regelung der Verkehrsführung sich etabliert haben, und die Schaltung der Ampel geändert werden (Bedarfsampel) soll sich am 21.8 wieder für 14 Tage alles umdrehen.
Man hat erst nach massiven Beschwerden über 14 Tage gebraucht um die jetzigen Ampelführungen und Schaltzeiten zu verändern.
Der Verwaltungsaperat des Straßenbauamts ist zu schwerfällig für solche Maßnahmen.
Mit einem erneuten Chaos muss gerechnet werden !
Aber für Tutzing normale Verhältnisse.
(Bearbeitet)
Kann jemand erklären, warum die Zeit der Vollsperrung aktuell nicht sinnvoll genutzt wird, um im kompletten Bereich von Oskar-Schüler-Straße bis Bahnhofstraße erste Sanierungsarbeiten durchzuführen? Ich verstehe es nicht. Als „Baulaie“ sieht es so aus, als gäbe es da einiges an Optimierungspotential, um die Dauer der Vollsperrungen so kurz wie möglich zu halten.
Zu viele Köche verderben den Brei.
Ich muss lernen, mir südländische Gelassenheit anzueignen.
Tutzing ist schön, es lebe Tutzing

In der Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses am 25. Juli wurde (entgegen der Empfehlung der Polizei, aber mit Zustimmung LRA) beschlossen, in der Kirchenstraße einen Zebrastreifen einzurichten. Dazu beidseitig die zugehörigen Ankündigungsschilder. Ergänzend habe ich um Prüfung gebeten, beidseitig tagsüber Blinklichter anzubringen.

Erfreulicherweise haben sich bereits einige Tutzingerinnen gefunden, die dort morgens als Schulweghelferinnen mitwirken.
Für die Kreuzung Traubingerstraße wird aber durchaus noch Unterstützung benötigt.
Sehr geehrter Herr Schlingermann,

vermutlich wären sie einer der ganz Wenigen, der 50 Meter Umweg zu einer Querungshilfe in Kauf nehmen würde.

Die Realität ist, dass die Strassen dort überquert werden, wo es den Menschen gerade passt. Da wird die Hauptstraße eben 30 Meter vor der Ampel überquert, weil der Blumenladen, die Apotheke, die Bank etc. genau dort gegenüber liegt und die 30 Meter zur Ampel und 30 Meter auf der anderen Seite zurück zu weit erscheinen. Lieber wartet man etwas, bis sich eine Möglichkeit im fließenden Verkehr ergibt. Das mag etwas gefährlicher sein, aber das Risiko scheint überschaubar. Denn auch die Hauptstr. hier in Tutzing ist keine 4-spurige Durchfahrtstraße.

Auch in der Kirchenstraße wäre es das gleiche. Eine Querungshilfe auf Höhe Rathaus würde nur von sehr wenigen angenommen, weil der Umweg dann vom Bäcker zum Optiker /Spielwarenladen zu weit wäre.

Also besser Tempo 30 oder auch Tempo 20 an den gefährdeten Stellen ausweisen und rigoros kontrollieren. Auch Starnberg hat im Zentrum übrigens Tempo 20 ausgewiesen.
(Bearbeitet)
Geehrter Herr Hoffmann, Ihr Kommentar macht mich, als junger Vater mit kleinem Kind, der häufig im Tutzinger Ortskern zu Fuß und auf dem Rad unterwegs ist, sprachlos. Zudem kenne ich die ein oder andere Familie, die Ihrem verantwortungslosen Kommentar, ebenso wie ich, vehement widersprechen würde. Ihre These maßt sich eine Absolutheit an, die schlicht falsch ist. "Ansonsten nutzen weder Menschen die langsam und beschwerlich gehen, noch Personen mit kleinen Kindern diese Hilfen, sondern queren dort, wo es gerade recht ist." Derzeit haben wir eine inakzeptabele Situation an der Kirchenstraße, an der es auf der gesamten Länge Kreuzung Bahnhofstraße bis Kreuzung Traubinger Str. bis jetzt keine einzige Möglichkeit gibt, die Kirchenstraße mit Hilfe zu queren, selbst wenn man wollte. Man müsste theoretisch von der Filmtaverne bis zum Wertstoffhof gehen, um die Bedarfsampel zu nutzen. Dabei die Kustermannstr. ohne Hilfe überqueren. Es wurde bei der Umfahrung Hauptstraße in der Tutzinger Verkehrsplanung mit oberster (einziger) Priorität an den Autofahrer gedacht. Das verwundert keinen mehr. Verantwortungslos ist es, diesen Zustand mit einer realitätsfernen, absoluten Behauptung noch zu unterstützen: "Das bedeutet entweder, alle 5-10 Meter eine Querungshilfe, Ampel, Zebrastreifen oder es ganz bleiben lassen." Denn klar ist, alle 5-10 m ist eine grandiose Übertreibung. Die Länge der Strecke ist ziemlich genau 400m. Sie behaupten also allen ernstes entlang der Brücke, Kino, Rathaus, Wertstoffhof bräuchte zur Wirksamkeit entweder ca. 40-80 Querungshilfen oder gar keine. Mit Verlaub, das ist jenseits der Realität. Wie viele Querungshilfen es tatsächlich bräuchte, damit eine Überquerung der Kirchenstraße ausschließlich über diese Hilfen stattfinden könnte, hätte von der Fachstelle bereits im Vorfeld überprüft werden müssen. Jedenfalls ist klar, keine einzige zu haben ist nicht vertretbar. Was die Sitzung des Ausschuss am Dienstag hierzu ergeben hat, dürfte mit Spannung zu erwarten sein. Im übrigen, "gerne Tempo 30" herrscht bereits in der Kirchenstraße. Das scheint der ein oder anderen aufmerksamen Autofahrerin entgangen zu sein.
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Ich gehe ja jeden Morgen eine Runde durch den Ort zu der Zeit spazieren, wenn die Schüler so durch den Ort strömen. Einhalten von Querungshilfen wird zum Teil völlig ignoriert. Die gefährlichste Stelle im Ort dürfte derzeit die neue Vorfahrtsregelung der Kirchenstraße sein. Die Straße an der Einmündung zur Bahnhofstraße zu überqueren ist extrem gefährlich. Vor allem da sich viele Autofahrer schon an die Vorfahrt gewöhnt haben und um die Ecke düsen. Aber nicht nur für Fußgänger, auch für Autofahrer, wie Unfälle inzwischen ja beweisen. Ich habe den Eindruck dass seitens des Gemeinderates manche Einschätzung nicht ganz realistisch ist. Ich habe aber auch noch keinen Gemeinderat -außer unsere Bürgermeisterin sogar als Schulweghelferin - gesehen, der sich die Situation mal aktuell um diese Zeit angesehen hat.
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Hier ergänzend, weil vorher das Thema darauf kam:
Die Einrichtung von Querungshilfen in der Kirchenstraße sowie der Bahnhofstraße auf Grund des höheren Verkehrsaufkommens, ist auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses am Dienstag, 25.07.2023, Beginn 17 Uhr im Rathaus.
An einem lauen Sommerabend ist auf der blockierten Hauptstraße gut chillen. Gefällt mir auch.
Aber wer möchte auch unter 10° oder bei Nässe gern ganzjährig draußen auf der Hauptstraße abchillen?
Und für den (Liefer)Verkehr hätten wir ja noch die Kirchenstraße mit der neuen schwerlastfähigen Brücke und - nicht zu vergessen - die Kustermannstraße.
;-)
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Also Herr Hoffmann, dann frage ich mich schon, warum die Bedarfsampeln, wenn man tagsüber durch Tutzing fährt, sehr häufig in Betrieb sind, wenn sie keiner nutzt .
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Die chillige Atmosphäre, die dort gerade zu spüren ist, bildet genau das ab, was im Städtebau mit "Aufenthaltsqualität" bezeichnet wird. Wenn die Autos weg sind und Sitzgelegenheiten klug von Angeboten ergänzt werden, bleiben die Menschen gerne und geraten durch die wohlige Atmosphäre ganz nebenbei noch in Konsum- und Kauflaune. Wunderbar, dass das auch mal in Tutzing erlebbar wird! – Wenn die Autos weg sind, ergibt sich der Rest von selber. Und wenn sie wieder zurückgekommen sind, bricht die Hölle los und man möchte nur noch weg. Zu besichtigen ist das gerade in der Kirchenstraße.
Vergessen wir doch bitte Querungshilfen. Wenn man sich vorurteilsfrei die Situation gerade auf der Hauptstrasse anschaut, dann nutzt kaum jemand diese Hilfen, wenn man dafür 10 Meter mehr gehen muss. Das bedeutet entweder, alle 5-10 Meter eine Querungshilfe, Ampel, Zebrastreifen oder es ganz bleiben lassen.
Ausnahme scheinen die Schüler zu sein, die vom Bahnhof kommend, die Ampeln in Schulnähe nutzen. Ansonsten nutzen weder Menschen die langsam und beschwerlich gehen, noch Personen mit kleinen Kindern diese Hilfen, sondern queren dort, wo es gerade recht ist.
Insofern gerne Tempo 30, aber bitte keine teueren und nicht genutzen Querungshilfen!
Herr Wöllisch, von mir bekommen Sie ein Like.

Dabei fällt mir ein, dass die Einführung einer Like / Dislike Funktion bei den Kommentaren ganz nett wäre. Was meinen Sie dazu Herr Goslich?
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Chillige Atmosphäre.. ja das stimmt wirklich ... wie schön wäre es doch gewesen.... wenn Tutzing einen Fussgängerbereich bekommen hätte .. oder zumindest eine verkehrsberuhigte Zone.. aber nein .. wir bekommen eine durchgehende Staatsstraße welche auf 50 km/h ausgebaut wird...
Hallo Herr Piesch,
die Bedarfsampeln am Gymnasium und Nähe Schell Tankstelle werden seit vielen Jahren von den Schülern bei starkem Verkehrsaufkommen ohne Probleme genutzt. Es wird sich nie ausschließen lassen, dass Schüler an einer anderen Stelle über die Strasse laufen oder den Ampelknopf nicht drücken. Auch ein Schulweghelfer kann bzw. darf bei starken Verkehr nicht einfach auf die Straße springen und den fließenden Verkehr anzuhalten und es kommt zu Wartezeiten bis sich eine ausreichend große Lücke ergibt. Da das so ist, kann man Schüler beobachten , die die Straße schon vor den Schulweghelfern überqueren. Wenn sich schon seit einem Jahr keine Schulweghelfer finden lassen, muss es doch einen Plan B geben? Für mich ist das nur eine Ausrede um von den eigenen Versäumnissen abzulenken. Außerdem müssen alle sicher die Straße zu jeder Zeit überqueren können, nicht nur die Schüler. Ich kann Frau Pelkofer nur zustimmen wenn Sie fragt warum man sich erst jetzt um dieses Thema kümmert. Bedarfsampeln oder Zebrastreifen müssten schon längst installiert sein! Stattdessen kümmert sich der Verkehrsauschuss lieber um Mitfahrbankerl und Informationssäulen . Das macht einen wirklich sprachlos.

(Bearbeitet)
Du schreibst unten dies, Claus: "Die Gemeindeverwaltung kann entgegen der u.a. Aufforderung nicht gegen Bequemlichkeit vorgehen, sondern nur einige Anreize bieten. Für den Wechsel vom PKW-Individualverkehr auf Rad, Bus oder Fahrgemeinschaften, sind alle selbst verantwortlich. Und die stündlich eingerichteten Buslinien sind schon ein wesentlicher Schritt der Unterstützung durch die Gemeinde."

Du lebst doch ebenfalls schon eine Weile im Ort. Fällt dir der Widerspruch nicht auf? Denn seit Jahre läuft es so: Die Gemeindeverwaltung intensiviert und beschleunigt den PKW-Verkehr, wo es nur geht. Indem sie Einbahnstraßeregelungen aufhebt, trotz hervorragender ÖPNV-Anbindung und kurzer Strecken innerhalb des Ortes das Angebot an Parkplätzen aufrechterhält, Geschwindigkeitsbesschränkungen nur dort setzt, wo es unbedingt sein muss, Einkaufszentren an den Ortsrand setzt (das war übrigens DER Sündenfall der Ortsentwicklung) und die Hauptstraße wie eine Rennbahn für und um das Auto herum entwirft. Das alles nennt man übrigens: Anreize setzen. Wenn dann aber, wie hier, die insgesamt sehr nachteiligen Folgen dieser PKW-zentrierten Nicht-Verkehrpolitik sichtbar und einhegende Maßnahmen erforderlich werden, zuckt die Gemeindeverwaltung (vertreten durch dich) mit den Achseln und beklagt die "Unvernunft" der Menschen, die, Mimimi ach wie böseböse, nicht von ihren Autos lassen wollen und bereit sind, langsamer zu fahren. – Das ist als Selbstentlastungsstrategie ganz schön frech, oder?
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Die Unterführung an der Heinrich Vogl Straße sollte lt Bürgermeisterin in diesem Jahr verändert werden. Nun, da die Arbeiten im Ortszentrum begonnen werden, darf wohl davon ausgegangen werden, dass sich hier in absehbarer Zeit (mal wieder!) nichts tun wird. Ich weiß gar nicht wie oft diese Stelle bereits im Gespräch war, passiert ist die ganze Zeit gar nichts.

Ähnliches gilt für die Kirchenstraße - ich kann absolut nicht nachvollziehen weshalb erst jetzt über die Querungshilfe diskutiert wird. Es war so lange bekannt, dass die Kirchenstraße als Umleitung genutzt wird. Die Fertigstellung hat sich lange genug hingezogen - warum denkt man erst jetzt darüber nach, wie man dort vernünftig über die Straße kommt?!

An der Heinrich Vogel Str. ist es grade für die Kinder extrem gefährlich geworden. Rücksichtsloses Autofahren brettern einfach durch ohne auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer zu achten.
Die Kinder stehen da oft Minuten lang um die Straße überqueren zu können.

Ich hab das diese Woche extra mal beobachtet.
Doch eine Gemeinde zeigt auch hier mal wieder überhaupt kein Interesse.
Wie so oft wenn es um die Kinder in Tutzing geht.
Natürlich ist es unser aller Aufgabe, für Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und zwar durch die Einhaltung der Verkehrsregeln und rücksichtsvolles Verhalten!

Und gerne nochmal:
Eine Ampel ist an der Ecke Traubinger Straße/Kirchenstraße/Oskar-Schüler-Straße vorhanden, doch würde sie allein nicht ausreichen, wenn Erwachsene und Kinder ungeduldig sind. Deshalb gab es dankbarerweise lange Zeit zwei, aber jetzt leider nur noch eine Schulweghelferin. Eine weitere Ampel zwischen Filmtaverne und Möwe hätte vermutlich den gleichen Effekt. Noch dazu, wenn in kurzen Abständen Kinder queren wollen, dass es automatisch zu technisch bedingten Wartezeiten käme.
Aber Ampeln sind besser als keine Ampeln.

Für Querungshilfen muss es eine ausreichend breite Fahrbahn geben, damit breitere Fahrzeuge auch noch herum fahren können. Das ist nicht überall möglich.

Zebrastreifen wurden jahrelang von der Polizei als "Scheinsicherheit" abgelehnt. Erst seit kurzer Zeit kann man diese wieder einrichten.
Wie man aus meinem Text unten erkennen kann, finde ich Zebrastreifen mit den entsprechenden Ergänzungen eine passende Lösung.
Aber bis das eingerichtet ist und auch später bei Verkehrsteilnehmenden, die sich nicht an die Regeln halten wollen, ist die Lösung mit Schulweghelferinnen und -helfern die sicherste Variante.

Die Gemeindeverwaltung kann entgegen der u.a. Aufforderung nicht gegen Bequemlichkeit vorgehen, sondern nur einige Anreize bieten. Für den Wechsel vom PKW-Individualverkehr auf Rad, Bus oder Fahrgemeinschaften, sind alle selbst verantwortlich. Und die stündlich eingerichteten Buslinien sind schon ein wesentlicher Schritt der Unterstützung durch die Gemeinde.
Entschuldige, lieber Claus, aber es ist nun wirklich nicht die Pflicht der Bürger, für die Sicherheit von Schülern im Straßenverkehr zu sorgen. Das ist und bleibt eine hoheitliche Aufgabe des Staates. Zusammen mit ganz Alten und Gebrechlichen sind Kinder im Straßenverkehr die hilflosesten und schutzbedürftigsten Verkehrsteilnehmer. (Nach dem "Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes" werden sie dann sogar auch annähernd gleiche Rechte haben.) Und deshalb muss der Aufwand, der für ihren Schutz betrieben wird, der größtmögliche sein. Was in diesem Fall bedeutet: Zebrastreifen mit Beleuchtung und Blinklichtern PLUS Bodenschwellen in dichtem Abstand über die gesamte Fahrbahnbreite (mit schmalen Durchlässen für Fahrräder). Und zwar bald!

Es lohnt wirklich, sich die Situation an der Straße mal eine Weile anzuschauen: Auch Erwachsene wissen teilweise nicht, wie sie die rasende Kolonne queren sollen. Und rufen wir uns ins Gedächtnis: Ein Großteil der PKW-Fahrten in Tutzing sind innerörtliche Fahrten und stellen Freizeitverkehr dar. Bequemlichkeit steht hier also gegen Kinderschutz (und Klima- und Umweltschutz), und da sollte der Gemeindeverwaltung die Entscheidung nicht allzu schwerfallen.
(Bearbeitet)
Die Herren Jilg und Flasche:
Die Gemeinde sucht seit Jahren weitere Schulweghelferinnen und -helfer. Leider meldet sich niemand! Alle wollen (verständlicherweise) mehr Sicherheit für die Kinder.
Einfacher Lösungsansatz:
Eine Woche, fünfmal morgens und fünfmal mittags, das könnten sich zehn Personen (Eltern/Großeltern) teilen. Also jede/r nur einmal eine knappe Stunde. Und bei 20 Personen sogar nur eine Stunde in zwei Wochen. Es müssen sich nur Leute melden.

Bedarfsampeln wären auch (k)eine Lösung. Leider sind Kinder/Jugendliche ungeduldig - so ungeduldig wie die erwachsenen schlechten Vorbilder.
Blieben noch Zebrastreifen. Da hat die Polizei Jahre gebraucht, um die Meinung zu ändern und diese doch noch als sicher zu bewerten. Seltsam - ich habe noch in der Fahrschule den Zebrastreifen als "Heiligtum" der Zufußgehenden kennengelernt. Mit dem entsprechenden 'Beiwerk' (Beleuchtung, Schilder, Blinklichter, Reflektoren) sollte das erst recht möglich sein. Zumindest so lange die Umleitung während der Sanierung über die Kirchenstraße führt.

Mißbräuchliche Befahrung gesperrter Straßen findet in der unteren Traubingerstraße (außer bei der jetzigen Vollsperrung), in der Bräuhausstraße, der Hallbergerallee und anderswo immer wieder statt.
Gegen die Ignoranz der Verkehrsteilnehmenden kann man nicht unbegrenzt Ressourcen einsetzen.
Einfacher Lösungsansatz: Wie wäre es, wenn sich gefälligst alle mal an die Regeln halten?
Herr Jilg hat vollkommen Recht.
Ich weiß nicht, wie oft wir und Nachbarn vorstellig geworden sind.
An dem Ignorieren der Einbahnregelung hat sich nichts geändert.
Egal ob PKW oder LKW wird teilweise noch beschleunigt, um schnell durchzukommen.
Als es eine feste Markierung gab, wurden die Barken regelmäßig „rasiert“.
Maßnahmen seitens der Gemeinde gibt es nicht, nur die Schlaglöcher und Beschädigungen werden größer.
Hallo Herr Piesch,
ja das in der Bräuhausstrasse ist leider seit Einführung der Einbahnstraßenregelung Standard. Wir Anwohner haben auch sehr häufig bei der Gemeinde daraufhin gewiesen. Sooft bis Einzelne das Gefühl hatten, dass bei ihnen gar nicht mehr abgenommen wird...
Desweiteren möchte ich hinweisen, dass es nur morgens eine Querungshilfe in Form eines Schülerlotsen existiert. Mittags sind die Grundschüler auf sich angewiesen die neue vorübergehende Hauptstraße zu überqueren. Wäre super wenn die Gemeinde hier noch schneller als sonst eine Hilfe für die Kinder findet.
Nein, es kann da gar keine Sondergenehmigungen geben!
Es ist extra dreist, wie sich die Leute verhalten.
Vorhin kam mir jemand im Einbahnstraßenbereich der Bräuhausstraße entgegen. Darauf angesprochen wurde ich noch angemeckert, dass ich doch viel Platz habe.
Vielleicht brauchen wir Schilder die darauf hinweisen, dass einfach nur die Verkehrsregeln einzuhalten sind?
Mehrere Verkehrsteilnehmer fahren mit ihrem KFZ derzeit gegen die Einbahnstraße in der Greinwaldstr. und berufen sich auf eine Sondergenehmigung dies zu dürfen, da sie Anlieger sind. Die Kennzeichnung der Straße lässt diese Ausnahmen nicht erkennen. Jeder normale Verkehrsteilnehmer muss daher annehmen, dass die Einbahnstraße nach wie vor uneingeschränkt gilt. Gibt es tatsächlich Sondergenehmigungen sollten diese für alle Verkehrsteilnehmer erkennbar sein, sonst sehe ich hier ein erhöhtes Unfallrisiko. Besonders auch wegen der derzeitigen Parksituation auf der Greinwaldstr.

Hier mittlerweile die Stellungnahme der Gemeinde:

“… eine Sondergenehmigung für Anlieger gibt es nicht. Die Einbahnstraßenregelung in der Greinwaldstraße besteht für jedermann.
Bitte in solchen Situationen immer direkt die Polizei kontaktieren, um eine entsprechende Verwarnung ausstellen zu können…”
(Bearbeitet)
auch die Ausschilderung vom Kino her kommend ist völlig verwirrend.
Gleichzeitig stehen vor der Einmündung in die Bahnhofstr. die Schilder "Vorfahrt achten" und "Vorfahrtsstr."
Offenbar hat da niemand richtig mitgedacht?
(Bearbeitet)
Achtung an der neuen abknickenden Vorfahrtsstrasse Kirchenstr./Bahnhofstr.:
Viele Autofahrer fahren vom Bahnhof her kommend in gewohnter Weise, ohne auf die geänderte Vorfahrtsregel zu achten, ohne anzuhalten weiter Richtung Hauptstr..
Es gab heute schon einige sehr kritische Situationen.
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