Jugend
6.10.2022
Von vorOrt.news

Ein Abschied und viele Initiativen

Josef Arcypowski verlässt Tutzinger Jugendbeirat – W-LAN, Outdoor-Trainingsgerät, Skaterplatz

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Josef Arcyp0owski (links) verlässt den Tutzinger Jugendbeirat. Dessen Vorsitzender Paul Friedrich dankte ihm für die gute Zusammenarbeit.

Beim Tutzinger Jugendbeirat scheidet eines der von Anfang an engagierten Mitglieder aus: Josef Arcypowski verlegt seinen Lebensmittelpunkt aus beruflichen Gründen ins Ausland. In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause auf der Tutzinger Rathaustenne haben die Mitglieder den 19-Jährigen verabschiedet. Der Vorsitzende Paul Friedrich dankte ihm für das Miteinander und Claus Piesch, der Jugendbeauftragte des Tutzinger Gemeinderats, für sein „tolles Engagement“. Alle wünschten Josef Arcypowski alles Gute für seinen weiteren Lebensweg – und sie freuen sich schon auf Postkarten oder Bilder von ihm.

Die Mitglieder des Tutzinger Jugendbeirats, der seit Februar dieses Jahres im Amt ist, sind nach der Sommerpause mit vielen Ideen und Initiativen gestartet, wie ihre Sitzung gezeigt hat. So setzen sie sich beispielsweise mit einem Beschluss für öffentliche W-LAN-Punkte in allen Grün- und Parkflächen von Tutzing ein. Für denkbar halten sie Konzepte wie beispielsweise das bereits in Tutzing vorhandene „Bayern-WLAN“.

Weiter beantragen wollen die Jugendbeiräte im Gemeinderat die Förderung eines Outdoor-Trainingsgeräts. Sie gaben sich überzeugt: So ein Gerät werde nicht nur Jugendliche, sondern auch Touristen und Einheimischen freuen.

"Youth Get Together" mehrmals im Jahr geplant

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Es geht aufwärts: Auf dem neuen Logo des Tutzinger Jugendbeirats richten sich die Fische nach oben © Jugendbeirat Tutzing

Die Jugendbeiräte befassten sich auch mit einer möglichen „elektrisierten Zukunft“. Nach einem Beschluss will der Beirat die Gemeinde beauftragen, bei Neuanschaffungen alternativ zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren batterie- oder wasserstoffelektrische Fahrzeuge zu prüfen.

Zur Debatte stand auch wieder das Thema „Skaterplatz“. „Über die Köpfe der Jugend hinweg“ will der Jugendbeirat dabei aber nicht entscheiden: Er beschloss, mit einer Jugendumfrage die konkreten Bedürfnisse und Wünsche zu erfassen.

Generell will der Beirat Jugendlichen und Interessierten seine Arbeit und seine Aufgaben näherbringen. Aus diesem Grund will er künftig mehrmals im Jahr ein „Youth Get Together“ organisieren. Darüber hinaus soll es einmal jährlich eine besondere Veranstaltung geben. Als denkbare Beispiele gelten gemeinsame Kinobesuche oder Lasertage.

Auch diverse organisatorische Verbesserungen sind geplant. So wird für die Öffentlichkeitsarbeit Geld zur Verfügung gestellt, damit auf Veranstaltungen auch Werbemittel verwendet werden können. Der Jugendbeirat hat auch ein Smartphone angeschafft, um eine direkte, unkomplizierte Kommunikation mit den Tutzinger Jugendlichen zu ermöglichen, so etwa mit WhatsApp, Telefonaten und auf andere Weise Das Gerät soll zudem als externes Speichermedium dienen.

Für wichtig halten die Tutzinger Jugendbeiräte auch politische Weiterbildung der Jugendlichen. Aus diesem Grund wurde einstimmig ein Besuch der hiesigen Stimmkreisabgeordneten Dr. Ute Eiling-Hütig im bayerischen Landtag beschlossen.

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