Hilfsprogramme: Muss der Mittelstand betteln?

Deutliche Worte: „Milliarden für die Falschen“ - so hat das Wirtschaftsmagazin „Capital“ schon im Mai 2020 einen Bericht über die Corona-Staatshilfe überschrieben. Von den Geldern profitierten bislang auch Konzerne, die „das Geld gar nicht nötig“ oder ihre Krise selbst verschuldet hätten. Der Mittelstand aber müsse „betteln“. Wer mit Tutzinger Geschäftsleuten spricht, erhält den Eindruck, dass sich daran bis heute nicht viel geändert hat. Immer wieder sind Klagen zu hören, dass vom Staat bisher entgegen aller Behauptungen wenig oder gar kein Geld eingegangen sei.

Vielleicht liegt es manchmal an fachkundigen Informationen. Die versucht die Starnberger Wirtschaftsfördergesellschaft gwt zu vermitteln: Sie bietet am Donnerstag, dem 25. März 2021 von 14 Uhr bis etwa 15.30 Uhr eine Online-Veranstaltung mit dem Starnberger Steuerberater Martin Pfuff an. Angekündigt werden konkrete Angaben zu den aktuellen Hilfsprogrammen:

November- und Dezemberhilfe
Antragsfrist endet jeweils am 30. April 2021

Überbrückungshilfe III
Antragsfrist endet am 31. August 2021

Neustarthilfe
Förderzeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2021

Anmeldung bis 23. März erbeten

Die Anträge müssen jeweils über Steuerberater gestellt werden. Martin Pfuff ist Mitglied im Unternehmerverband Landkreis Starnberg e.V. (UWS). Er wird nach Angaben der gwt die Programme kurz vorstellen und für Fragen rund um die jeweiligen Beantragungen zur Verfügung stehen. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 50 begrenzt.

Die gwt bittet Interessenten um Anmeldung bis zum 23. März 2021 per E-Mail unter nordeck@starnbergammersee.de. Den Link für die Teilnahme verschickt sie dann mit der Bestätigung der Anmeldung.