Sport
16.10.2018
Von vorOrt.news

Sommermärchen-Sitze im Würmseestadion

Die Unternehmen Held und Zirngibl spendieren Auswechselhäuschen

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Im und am Auswechselhäuschen: (von li.) Marcel Bauernfeind, Bettina Krause, Detlef Arckel, Leo Zink, Sonja Schmitz, Marius Klettke, Maxim Tanner, Jonas Weber, Andi Ferg und René Klettke. © L.G.

Sonja Schmitz hat es sich nicht nehmen lassen. Die Geschäftsführerin des in Bernried ansässigen Unternehmens „Held Großraumbestuhlungen“ kam persönlich ins Tutzinger Würmseestadion. Sie hat mit ihrer Firma die Sitze für zwei neue Auswechselhäuschen beigesteuert, die neuerdings für die Ersatzspieler trockene Plätze bieten. Das Gestell für die Häuschen hat Mathias Anton mit seiner Tutzinger Stahl- und Metallbaufirma Zirngibl hergestellt, die auch die Sitze eingebaut hat.

Die Initiative ging von drei Spielern der Fußballabteilung im TSV Tutzing aus: Andi Ferg, Jonas Beekmann und Marius Klettke. Sie haben vor einiger Zeit bei Held und Zirngibl angefragt und von beiden Unternehmen sofort Zusagen erhalten. Die Firmen haben dem TSV Tutzing die neuen Auswechselhäuschen spendiert.

Bettina Krause, die Leiterin der Fußballabteilung, der sportliche Leiter Detlef Arckel und andere vom Verein, die beim Aufbau dabei waren, sind begeistert über diese Unterstützung. „Ich kenne viele Leute beim TSV Tutzing“, erzählte Sonja Schmitz. Auch die Bestuhlung der Tutzinger Dreifachturnhalle stammt von Held. Die Verantwortlichen des TSV Tutzing danken den beiden Unternehmen Held und Zirngibl herzlich.

Die Sitze vieler Stadien stammen aus Bernried

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Eines der neuen Häuschen mit den "Sportsitzschalen 2006" © L.G.

Viele werden nicht wissen, dass viele Sitze in sehr bekannten Stadien von dem Bernrieder Unternehmen stammen. Der kleine Familienbetrieb, den Sonja Schmitz zusammen mit ihrem Bruder Christian Held führt, hat das Olympiastadion und das Grünwalder Stadion in München genauso ausgestattet wie die Salzburg Arena, die Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena, das Bremer Weserstadion und viele andere Sportstätten. Auch im Münchner Jobcenter, im Rathaus von Cottbus, im Kino Waidhofen und bei den Nibelungen-Festspielen in Worms stammen die Sitze von Held.

Es sind übrigens nicht irgendwelche Sitz, die das Bernrieder Unternehmen für die neuen Auswechselhäuschen ausgewählt hat: Es handelt sichum die „Sportsitzschale 2006“. Sie war für die damalige Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland entworfen worden - die Sitze fürs Sommermärchen also sozusagen. Sie sind schwer entflammbar und TÜV-geprüft, und sie stehen nicht nur in Sportstadien, sondern auch an Bushaltestellen und Bahnhöfen, in Schulen und Badeanlagen.

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Quelle Titelbild: L.G.
ID: 1237
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