Die Grünen haben anlässlich des "Tutzinger Klimatags" alle Mandatsträger im Landkreis aufgefordert, die Klimafolgen ihrer Beschlüsse künftig konsequent auf ihre Klimatauglichkeit zu überprüfen.
"Allen muss klar sein, dass jede einzelne Entscheidung Teil der Entwicklung des Landkreises zu mehr oder weniger Klimaschutz sein kann", erklären Martina Neubauer und Bernd Pfitzner, Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion der Grünen, in einer Pressemitteilung: "Auch wenn unsere Schritte klein sind, sie müssen in die richtige und nicht in die falsche Richtung gehen."
"Großbauten und neue Gewerbegebiete mit noch mehr Verkehr und weiterer Versiegelung nicht hinnehmbar"
Großbauvorhaben auf der grünen Wiese oder im Wald, neue Gewerbegebiete, die zu noch mehr Verkehr und weiterer Versiegelung führten, könnten angesichts der Dringlichkeit der Lage nicht mehr hingenommen werden, erklären Martina Neubauer und Bernd Pfitzner von den Grünen in ihrer Mitteilung: „Auch in unserem Landkreis müssen wir jede Entscheidung daraufhin überprüfen, ob sie unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen oder weiter zerstören.“
Pfitzner spricht sich für eine Beweislastumkehr aus: "Rechtfertigen müssen sich ab sofort diejenigen, die unsere Zukunft wissentlich zerstören – nicht die, die sie verteidigen wollen." Neben der Verhinderung weiterer Energieverschwendung und der Reduktion des CO2- Ausstoßes in jedem Haushalt und jeder Kommune müsse die hiesige wunderschöne Landschaft erhalten und wo nötig renaturiert werden, so dass ihre Ökosystemleistungen optimiert würden: "Wasserrückhalt in der Fläche, Abkühlung bei Hitze, CO2 Speicherung in Bäumen und Mooren und Lebensraum für unsere natürliche Artenvielfalt leistet eine intakte Natur und Landschaft völlig kostenlos."
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