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Gymnasiasten werfen neue Blicke auf Tutzing

Recyclingmöbel, Tutzinger Postkarten, lebendige Wegweiser, eine musikalische Zeitreise: Im Tutzinger Gymnasium pulsieren die Ideen zur Kulturnacht regelrecht.

Schüler sind eigens durch Tutzing gelaufen und haben Postkarten mit Motiven der Gemeinde gezeichnet. Andere haben Recyclingmöbel, die sie sich am Tutzinger Wertstoffhof und aus anderen Quellen besorgt haben, mit modernen Accessoirs bestückt, nach dem Vorbild des italienischen Künstlers Alessandro Mendini. Das ist teils so gelungen, dass sogar bereits Ansprüche zum Beispiel auf einen Tisch laut geworden sind, der nach dem Abitur in einer geplanten WG aufgestellt werden soll. Dann wieder sind aus Kaffeebechern und Strohhalmen ausgefallene Modestücke gefertigt worden.

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Postkarte aus Gymnasiasten-Sicht © Ruth Baumann
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© Ruth Baumann
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Ein Film, der am Abend der Kulturnacht gezeigt wird, nimmt darauf Bezug. Mit ihrem Seminar Kulturmanagement sorgt Margit Kleber für ein Bistro. In der Aula gibt es einen zeitgenössischen Poesie-Wettstreit („Poetry Slam“). Und lebendige Wegweiser führen die Besucher zur Aula. Eine musikalische Zeitreise führt vom Mittelalter - mit den Carmina Burana - bis zur Gegenwart.

Mit all dem werden die Gymnasiasten und ihre Lehrer dem Motto der Kulturnacht „Tutzing gestern, heute, morgen“ im Jubiläumsjahr zur 1275-Jahr-Feier der Gemeinde ziemlich gut gerecht.

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Tutzinger Ansicht eines Schülers © Ruth Baumann
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Eine Installation © Ruth Baumann
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Tutzing... © Ruth Baumann
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... auf Schüler-Postkarten © Ruth Baumann

Hinter den ausgefallenen Projekten stehen neben vielen hoch engagierten Schülern Lehrer wie Margit Kleber (Bistro des Seminars Kulturmanagement), Ruth Baumann (Postkarten und Recyclemöbeldesign), Ferdinand Hartmann (Raum im Raum Pyramide), Stephan Beck (Band und Orchester), Christiane Müller (Theater Mittelstufe) und Nadja Fischer (Zeitgenössischer Poetry Slam).

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