Am Abend des 24.Juli 2023 haben sich Mitglieder und Freunde der Freien Wähler Tutzing im Midgard-Stadl zu ihrer Aufstellungsversammlung für die Bürgermeisterwahl am 26.November 2023 getroffen. Mehr als 30 Besucher waren der Einladung gefolgt, davon etwa die Hälfte der Mitglieder der Gruppierung.
In ihrer Begrüßung hob die Erste Vorsitzende der Freien Wähler Tutzing, Verena von Jordan-Marstrander, Marlene Greinwalds enorme Tatkraft, hohe Präsenz im Ort und jahrzehntelange kommunalpolitische Erfahrung hervor. Mit der hohen und umfassenden kommunalpolitischen aber auch menschlichen Kompetenz, die sich aus diesen Eigenschaften ergibt, begründete sie ihren Vorschlag von Marlene Greinwald als Bürgermeisterkandidatin der Gruppierung.
Diese Merkmale wurden vom Ehrenvorsitzenden der Gruppierung, Dr.Toni Aigner, der Marlene Greinwald aus vielen Jahren politischer Zusammenarbeit kennt, nochmals sehr deutlich bestätigt.
In ihrer Bewerbungsrede gab Marlene Greinwald einen Überblick über laufende Aktivitäten wie z.B. die fortschreitende Sanierung der Hauptstraße sowie weitere Projekte, die sie während ihrer Amtszeit gemeinsam mit Gemeinderat und Verwaltung angestoßen hat, wie z.B. die dringend nötige Sanierung der Grund- und Mittelschule. Weitere Punkte ihrer kommunalpolitischen Agenda waren die Unterstützung der Gruppierung „Tutzing klimaneutral 2035“, Förderung von Gewerbe und Einzelhandel in schwierigen Zeiten von Corona und Straßensanierung sowie das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept ISEK, das Tutzings weitere Entwicklung mit einem ganzheitlichen Blick und unter enger Einbindung der Bürgerschaft steuern soll.
Weitere Kandidaten für das Bürgermeisteramt wurden nicht vorgeschlagen, die Wahl von Marlene Greinwald erfolgte aufgrund der überzeugenden Vorstellung einstimmig durch alle anwesenden Stimmberechtigten.
Verena von Jordan-Marstrander
1. Vorsitzende Freie Wähler Tutzing
Kommunalpolitik
21.11.2023
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Im Kino fand zur Landtagswahl eine Veranstaltung statt, die vom Jugendbeirat und JM organisiert wurde. Marlene Greinwald würgte da ein Gespräch über das in Tutzing immer noch fehlende Jugendzentrum sofort ab. Mit kräftiger Stimme sagte sie: „Jetzt lass doch endlich mal die jungen Leute reden!“. Diese Forderung war schon deshalb ziemlich unpassend, weil bis dahin praktisch nur die Erwachsenen gesprochen hatten. Die LandtagskandidatInnen aller Parteien monologisierten ausufernd und nutzten die jungen Leute nur als Stichwortgeber. Die stellten artig ihre kurzen, knackigen Fragen und konnten danach nur noch geduldig zuhören.
Das Unterbrechen des Gespräches über das Jugendzentrum wirkte verlogen, weil es in dem Moment zum ersten Mal an diesem Abend um eine Sache der Tutzinger Jugend ging. Der Zwischenruf rückte die Jugend ins Zentrum ihrer eigenen Veranstaltung, wo sie eigentlich hingehörte. Das hätte die Bürgermeisterin selbst bemerken und ändern müssen, wenn ihr eine „hohe menschliche Kompetenz“ mitgegeben wäre. Sie wollte jedoch nicht über einen Schandpunkt ihrer Amtszeit sprechen und erstickte den Austausch kurzerhand.
Dass das kein einmaliger Ausrutscher war, sondern eine rhetorische Figur, die sie gerne nutzt, hat Marlene Greinwald im Wahlkampf bei der GRÜNEN Veranstaltung gleich zwei weitere Mal vorgeführt. Anstatt sich der Kritik zu stellen (es ging zum einen erneut um das Jugendzentrum und zum anderen um das ISEK) und anstatt dieser Kritik sachlich und sachbezogen zu begegnen, unterstellte sie ihren Kontrahenten persönliche Motive.
Als „menschliche Kompetenz“ kann man das nun wirklich nicht bezeichnen. Eher als Unwillen, sich der Kritik zu stellen. Und das lässt für den Stil im Rathaus im Fall ihrer Wiederwahl nichts Gutes ahnen.