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Hohes Interesse an Tutzing

20 ganz unterschiedliche Persönlichkeiten gehen mit viel Engagement an die kommunale Arbeit

„Wir alle sind dem Ort verbunden.“ Das hat Tutzings Bürgermeisterin Marlene Greinwald am Dienstag im Gemeinderat bei dessen erster Sitzung zu den 20 Mitgliedern gesagt. Es ist eine Gruppe von ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten aus dieser Gemeinde, geprägt von unterschiedlicher Herkunft und ganz individuellen Erfahrungen. Aber eines ist ihnen allen gemeinsam: Hohes Interesse an Tutzing und einer positiven Entwicklung dieser Gemeinde. Dass sie sich dafür mit viel Engagement einsetzen werden, haben schon etliche Ausführungen in der ersten Sitzung erkennen lassen. Das sind Tutzings Gemeinderäte in alphabetischer Reihenfolge:

Dr. Wolfgang Behrens-Ramberg

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Tutzinger Liste

Der selbstständige Kaufmann, 63 Jahre alt, ist Vater zweier erwachsene Kinder. Ehrenamtlich engagiert er sich als Schatzmeister beim Lions Club Starnberger See - Ludwig II. und bei der Tutzinger Liste, deren erster Gemeinderat er 2014 wurde. Als Beweggrund für seine kommunalpolitische Tätigkeit nennt er ein liebenswertes Tutzing: „Ich möchte meine Arbeit im Gemeinderat fortsetzen und weiterhin beitragen mit dem Ziel der Transparenz durch offene Kommunikation, für nachvollziehbare Entscheidungsprozesse mit Bürgerdialog und Bürgerbeteiligung und für eine gedeihliche Zusammenarbeit innerhalb des Gesamtgemeinderats.“

Elisabeth Dörrenberg

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CSU

Seit 2014 ist Elisabeth Dörrenberg Tutzinger Vizebürgermeisteirn. Sie stammt aus der Unternehmerfamilie Lindemann, ist 1952 in München geboren und in Tutzing aufgewachsen. 1977 hat sie geheiratet, sie hat vier Kinder und sechs Enkelkinder. Ihre Hobbys: Familie, Freunde, Reisen, Kochen, Lesen und die Kommunalpolitik. In sieben Vereinen ist sie Mitglied. Sieben Jahre war sie Ortsvorsitzende der Tutzinger CSU, vier Jahre lang war sie CSU-Kreisvorsitzende. Seit 2005 ist sie Vorsitzende der Frauen-Union Tutzing, seit 2002 ist sie Gemeinderätin, seit 2014 zweite Bürgermeisterin, seit 2018 Tutzinger Behindertenbeauftragte.

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Barbara Doll

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UWG Traubing

Die Traubinger Landwirtin mit Direktvermarktung ist 43 Jahre alt und verheiratet. Sie hat drei Töchter. Sie möchte Landwirtschaft und Bürger mehr zusammenzubringen und interessierte Menschen zum Dialog aufrufen, um auch “Nichtlandwirte” in den Umwelt- und Artenschutz verbindlich mit einzubeziehen. Beispiele sind für sie zum Beispiel bei Neubauten Dachbegrünungen oder in den Gärten Rückzugsmöglichkeiten für Tiere. Sie will sich dafür engagieren, dass Tutzing auch für – einheimische - Familien bezahlbar, wohn- und arbeitswert bleibt. Dazu gehören für sie auch erschwingliche Wohnräume, Hausbauten und en für kleinere und mittlere Handwerksbetriebe, nicht nur für “gut situierte” Zugezogene. „Sonst enden wir wie Garmisch mit hohem Durchschnittsalter“, mahnt sie, „und ohne “Tutzinger/Traubinger.“ Einsetzen möchte sie sich auch für ein „behindertengerechteres“ Tutzing, damit auch benachteiligte Menschen mehr integriert würden und gewisse Örtlichkeiten barrierefrei erreichen könnten. Für den Gemeinderat wünscht sie sich Diskussionen immer auf Augenhöhe und eine Suche nach sinnvollen, gemeinsamen Lösungen. Es dürften nicht „aus reinem Lagerdenken dem Anderen Steine in den Weg gelegt werden“.

Michael Ehgartner

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Bündnis 90 / Die Grünen

Der 40 Jahre alte Immobilienspezialist ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Er arbeitet seit zehn Jahren als angestellter Sachverständiger für Immobilienbewertung in einem Münchner Sachverständigenbüro, seit 15 Jahren ist er als Immobilienunternehmer selbständig tätig. Anfang 2019 hat er in Tutzing eine Initiative für genossenschaftliches Wohnen ins Leben gerufen. Die Themen Bauen und Wohnen beschäftigen ihn besonders. Im Gemeinderat will er sich für bezahlbares Wohnen, für die effektive Nutzung des kommunalen Immobilienbestands („Kein Verfall und kein Leerstand kommunaler Gebäude!“) und für Denkmalschutz einsetzen, ebenso aber für alle anderen „grünen“ Themen, allen voran Klimaschutz und Stärkung der Demokratie.

Stefan Feldhütter

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Freie Wähler

Der 59 Jahre alte Diplom-Ingenieur arbeitet als Risiko Consultant bei einem großen Münchner Versicherungskonzern. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Gemeinderat ist er Mitglied des Bau- und des Rechnungsprüfungsausschusses. Seine Schwerpunkte sind eine angepasste Ortsentwicklung, ortsverträgliches Bauen sowie die Förderung der Wirtschaft und des Gewerbes in Tutzing.

Ludwig Horn

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CSU

Der 23-jährige ehemalige Vorsitzende der JM Tutzing ist im neuen Tutzinger Gemeinderat das jüngste Mitglied. Er ist bei etlichen Vereinen aktiv, so bei der Freiwilligen Feuerwehr und bei den Helfern vor Ort des Bayerischen Roten Kreuzes. In seiner Funktion als JM-Vorsitzender hat er diesen Freizeitclub mit viel Engagement neu belebt; die Mitgliederzahl ist in seiner Zeit kräftig gestiegen. Wesentlich mit beigetragen hat er auch zu dem seit einigen Jahren im Juni stattfindenden Tutzinger Weinfest an der Brahmspromenade, das die JM organisiert; in diesem Jahr ist es wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Im zukünftigen Gemeinderat will Ludwig Horn ein starker Partner für das Ehrenamt und für die Jugend sein.

Verena von Jordan-Marstrander

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Freie Wähler

Die 50-jährige Ärztin ist verheiratet, sie hat drei Kinder. In den Tutzinger Gemeinderat ist sie bei den Freien Wählern nachgerückt, als Marlene Greinwald Anfang 2018 zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Sie ist Schulreferentin sowie Mitglied des Umwelt-, Haupt- und Finanzausschusses. Ihre Schwerpunkte sind eine nachhaltige und lokal bezogene Politik auch mit Fokus auf Tutzings Schulen sowie eine zukunftsgerichtete Ortsentwicklung mit ökologischen und generationsübergreifenden Planungen.

Stefanie Knittl

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SPD

Die 51 Jahre alte Berufsschullehrerin stammt aus der bekannten Tutzinger Baumeister-Familie Knittl, über die sie ein in der Gemeinde allseits geschätztes Buch „Häuser erzählen Geschichten“ geschrieben hat. Das von einem ihrer Vorfahren, dem Maurermeister Josef Knittl, 1872 gegründete Baugeschäft, in seiner Art das größte am Starnberger See, hatte 115 Jahre Bestand - bis zu ihrem Vater. Stefanie Knittl ist in Tutzing zur Schule gegangen und aufgewachsen. Studiert hat sie in München Feinwerktechnik sowie Lehramt für Berufliche Schulen mit Zweitfach Politik. Um 2010 hat sie mit der Sanierung des denkmalgeschützten Stammhauses ihrer Vorfahren begonnen und dabei ihre große Leidenschaft entdeckt: den Erhalt alter Bausubstanz. Diesem Thema möchte sie auch im Gemeinderat viel Aufmerksamkeit schenken, am besten mit einem Referat für Altbauten, Sanierungen und Denkmäler. Für die SPD engagiert sie sich, weil es ihr ein Anliegen liegt, „dass man im Ort alle Menschen mitnehmen muss, auch die, die gemessen an den meisten Tutzingern, nicht so einkommensstark sind, die aber ganz entscheidend für unser Zusammenleben am Ort sind“. Handwerker oder andere wichtige Dienstleistungsberufe müssten beispielsweise bezahlbaren Wohnraum finden. Auch aus diesem Grund sei sie für die Sanierung von Altbestand und plädiere dafür, dass Bestandsimmobilien zur Gewinnmaximierung nicht abgerissen würden. Außerdem wünsche sie sich, dass mehr für die Lebensqualität am Ort getan werde und Autofahrer nicht immer an erster Stelle stünden.

Caroline Krug

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ÖDP

Die 1959 in Salzburg. geborene Bankkauffrau war mit dem früheren Tutzinger Bürgermeister Rudolf Krug verheiratet, der 2017 verstorben ist. Die Mutter dreier Kinder zieht neu für die ÖDP in den Gemeinderat ein, der auch Rudolf Krug angehört hat. Seit 2006 engagiert sie sich für die Tafel „Tutzinger Tischlein Deck Dich“, deren Leitung sie im vorigen Jahr übernommen hat. Ehrenamtlich tätig ist sie auch beim Ökumenischen Seniorenclub, beim Kleiderstube- und Trödelladen, im Tourismusbüro und bei der Ambulanten Krankenpflege mit der Unterstützung von Menschen im Alltag. Sie ist zweite Ortsvorsitzende der ÖDP Tutzing. Ihre Hobbies sind Tanzen, Bauen und Architektur. Sie möchte sich für die Menschen einsetzen, die „im wohlhabenden Tutzing nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“. Im Rathaus möchte sie eine monatliche Sprechstunde als zusätzliche Anlaufstelle anbieten. Weiter will sie Patenschaften für ältere und hilfsbedürftige Menschen gründen, auch in Zusammenarbeit mit den Schulen und Kindergärten im Rahmen von sozialen Projekten. Junge, engagierte Menschen möchte sie gewinnen, um älteren, einsamen Bürgen zu zeigen, dass sie nicht allein gelassen werden. Weiter erreichen möchte sie eine Entwicklung der Mobilfunktechnik - besonders 5G - „mit Augenmaß‘“. Das bereits vorhandene Mobilfunkkonzept der Gemeinde Tutzing müsse auf aktuellen Stand gebracht werden. Ziel müssten Lösungen sein, die eine höchstmögliche Versorgung bei niedrigster Belastung und Gesundheitsgefährdung für die Menschen sicherstellten. Bei der Ortsentwicklung plädiert sie für mehr Sensibilität, denn Tutzing dürfe nicht zu einem gesichtslosen „Vorort“ Münchens weiterentwickelt werden. Die Ausweisung von weiteren Gewerbegebieten dürfe nicht unaufhörlich weiter vorangetrieben werden: „Dadurch sterben unsere Innenzonen aus und Geschäfte müssen schließen.“ Den bereits ansässigen Firmen solle die notwendige Weiterentwicklung sinnvoll ermöglicht werden - ohne „Wachstum um jeden Preis“.

Dr. Ernst Lindl

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CSU

Der promovierte Jurist, geboren 1961, ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften sowie der Germanistik wurde er Partner einer Anwaltssozietät für Wirtschaftsrecht. Seit 2008 ist er Gemeinderat. Er ist Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses und Mitglied im Bauausschuss. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Förderkreises der Akademie für Politische Bildung, er war Vorsitzender des Fördervereins der Volksschule Tutzing (2005 - 2015) und Mitglied der Kirchenverwaltung St. Joseph (2007 - 2012). In diversen Vereinen ist er Mitglied.

Dr. Franz Matheis

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UWG Traubing

Der Traubinger Tierarzt gehört seit 1990 dem Gemeinderat an. Zum zweiten Mal ist er dritter Bürgermeister von Tutzing. Der 55 Jahre alte Vorsitzende der UWG Traubing, die bei der Kommunalwahl zwei Mandate gewonnen hat, ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Traubing und Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Starnberg. In vielen Vereinen ist er aktiv, von der Theatergruppe des Musik- und Kultur-Vereins Traubing über die Traubinger Gemeinschaft bis zur Kirchenverwaltung Mariae Geburt Traubing, von den Altschützen Traubing über den FC Traubing bis zum Veteranenverein und zum VdK. Zu seinen wesentlichen Zielen gehören bezahlbarer Wohnraum für Einheimische, mehr „Betreutes Wohnen“ zum Beispiel auch in Traubing, Verbesserungen der Nahversorgung und der Straßen, Stärkungen der Ortsteile, Erweiterungen des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung des ortsansässigen Gewerbes, die Unterstützung der Vereine, barrierefreier Zugang zum Rathaus und zum Traubinger Buttlerhof, die Förderung von Senioren, Jugend und Familien, Naturschutz in enger Zusammenarbeit mit den Landwirten sowie die Weiterführung der stockenden Dorferneuerung in Traubing und des Hochwasserschutzes.

Dr. Thomas von Mitschke-Collande

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CSU

Der promovierte Betriebswirt, der am 1. Mai seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, ist jetzt Tutzings ältester Gemeinderat. Er ist verheiratet, hat drei Söhne und drei 3 Enkel. Seit 1956 lebt er in Tutzing, 33 Jahre war er in leitender Position einer internationalen Unternehmensberatung tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich in einer Vielzahl von kirchlichen, sozialen kulturellen Institutionen sowohl in Tutzing als auch überregional. Seit 2008 ist er Mitglied des Gemeinderates. Seine Schwerpunkte sind die Finanzen, die soziale Infrastruktur vor allem ältere Mitbürger, Grundsatzfragen sowie langfristige Gemeindenetwicklung. Die Weiterentwicklung Tutzing zu einer Gemeinde, in der sich alle Generationen wohlfühlen, gelingt nach seiner Überzeugung nur auf Basis einer soliden finanziellen Ausstattung. Erforderlich seien dafür eine effiziente, gut organisierte Verwaltung, eine sparsame Ausgabenpolitik mit klugen Schwerpunktsetzungen und Prioritäten sowie eine umsichtige Gewerbeförderung.

Christine Nimbach

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Bündnis 90 / Die Grünen

Die Kinderkrankenschwester ist in Tutzing gewissermaßen ein Urgestein der Grünen. Bereits seit 24 Jahren gehört sie dem Gemeinderat an, sie geht also nun in ihre fünfte Amtsperiode. Ganz früh war sie Mitte der 1990er Jahre auch schon beim Tutzinger Ortsverein der Grünen dabei. Von 1996 bis 2014 hat Christine Nimbach die Tutzinger Grünen völlig allein im Gemeinderat vertreten. Erst seit 2014 hat sich ein zweiter Mandatsträger dieser Partei zu ihr gesellt: Bernd Pfitzner. Bei der diesjährigen Kommunalwahl konnten die Grünen ihre Präsenz im Tutzinger Gemeinderat auf vier Mandate vedoppeln. Christine Nimbach hatte bei Aufstellungsversammlung ihrer Partei für Listenplatz eins kandidiert, war aber nur auf Platz fünf gewählt worden. Sie hat trotzdem eines der vier Mandate gewonnen.

Thomas Parstorfer

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CSU

Der Ortsvorsitzende der Tutzinger CSU führt eine Kfz-Werkstatt in Traubing. Seit 24 Jahren wohnt er in der Gemeinde Tutzing. Er ist 1962 geboren, verheiratet und hat zwei Töchter. Seit 34 Jahren ist er selbständig. Gemeinderat ist er seit 2008. Er ist Mitglied im Bauausschuss, Mitglied im Förderverein Fischerhochzeit sowie bei der Tutzinger Gilde, im Schützenverein Edelweiß Traubing, im Soldaten- und Veteranenverein Tutzing und Traubing, bei der Freiwilligen Feuerwehr Traubing, bei der Ambulanten Krankenpflege Tutzing und anderen. „Wir brauchen in Tutzing Wohnraum für Alt und Jung“, sagt er. Einsetzen will er sich für An- und Umbau oder Aufstocken von Bestandshäusern und Einheimischen-Modelle, ebenso für kostenlose, ausgewiesene Parkplätze für Anlieger, zum Beispiel in den Straßen in Bahnhofsnähe.

Bernd Pfitzner

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Bündnis 90 / Die Grünen

Der 51 Jahre alte Diplom Wirtschaftsmathematiker wohnt seit 14 Jahren in Tutzing. Er ist verheiratet und Vater einer fünfjährigen Tochter. Er gehört seit 2014 dem Gemeinderat und auch dem Starnberger Kreistag an. Im Gemeinderat ist er Referent für Umwelt und Energie. Pfitzner ist Kreisvorsitzender bei den Grünen und Sprecher der Ortsgruppe Tutzing des Energiewendevereins, außerdem engagiert er sich im Arbeitskreis Umwelt und Schöpfung der katholischen Pfarrei St. Joseph. Er singt beim Gospel-Chor Blue Notes Tutzing mit, geht im Sommer wie im Winter gern in die bayerischen Berge und fährt gern mit einem Kajak auf einem der hiesigen Seen. Beruflich ist Pfitzner Finanzfachmann für Unternehmen. Innovative Lösungen für komplexe Sachverhalte hält er auch in Tutzing für möglich – bei der Sanierung der Hauptstraße oder der Renovierung der Mittelschule ebenso wie bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. „Wo einfache Lösungen nicht greifen, sollten wir über den Tellerrand schauen“, sagt er. Besonders wichtig für die nächsten sechs Jahren im Gemeinderat sind ihm Energiewende und Klimaschutz, bezahlbarer Wohnraum. Fair Trade Gemeinde und faire Gemeinde, Gemeinwohlökonomie, Ortsentwicklung, Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte, Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer im Ort sowie Kinder, Schule und Familie.

Claus Piesch

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Freie Wähler

Der 50 Jahre alte Berufsoffizier und Nachrichtentechniker ist verheiratet, er hat zwei Kinder. Kommunalpolitisch hatte er sich zunächst bei der CSU engagiert. Er trat Ende 2017 als Bewerber für die Bürgermeister-Kandidatur an, verlor aber innerparteilich gegen Florian Schotter. In den Gemeinderat eingezogen ist er nun für die Freien Wähler. Seine Schwerpunkte sind Jugendarbeit, Vereine und Ehrenamt, Umwelt, Sicherheit im Straßenverkehr, öffentlicher Nahverkehr, Barrierefreiheit für alle, kreative Lösungen für günstigen Wohnraum sowie schneller und sicherer Breitbandausbau.

Florian Schotter

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CSU

Der Polizeioberkommissar war bei der diesjährigen Kommunalwahl mit 2390 Stimmen der „Stimmenkönig“. Bisher war er nicht im Gemeinderat vertreten. Er ist in Tutzing aufgewachsen, verheiratet und hat eine Tochter. Er ist seit frühester Jugend aktiv bei der Feuerwehr Tutzing und der Tutzinger Gilde. Seine Hobbys sind Langlaufen, Skifahren und Eishockey. Im Sommer fährt er gern Rad oder geht Inlineskaten. Derzeit ist er im Polizeipräsidium München im Führungsstab tätig. Bevor ich Polizist wurde, hat er je eine Ausbildung zum Hotelfachmann und zum Rettungsassistenten abgeschlossen. In beiden Berufen war er über längere Zeit tätig. 2018 war er der CSU-Kandidat für das Amt des Tutzinger Bürgermeisters. In der Stichwahl unterlag er gegen Marlene Greinwald (Freie Wähler).

Georg Schuster

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FDP

Der heimat- und naturverbundene Unternehmer, der in Unterzeismering wohnt und in Diemendorf eine Firma in der Film- und Medienbranche betreibt, ist 53 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Seit 2014 gehört er dem Gemeinderat an. Damals ist er als Parteifreier für die ÖDP in das Gremium eingezogen, jetzt ist er einer von zwei FDP-Gemeinderäten. Seinen Fokus legt er auf ein wirtschaftlich aufstrebendes, soziales und zukunftsorientiertes Tutzing. Er ist langjähriger Vorstand der Fußballabteilung des TSV Tutzing und Gründer eines Fördervereins.

Dr. Joachim Weber-Guskar

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FDP

Der Internist und Gastroenterologe ist einer der Neuen im Tutzinger Gemeinderat. Der Sohn des Kreisrats und früheren Gemeinderats Dr. Wolfgang Weber-Guskar, Arzt der selben Fachrichtung, ist seit 2013 mit eigener Praxis in Tutzing niedergelassen. Zudem ist er Leitender Arzt im Bauchzentrum am Benedictus Krankenhaus Tutzing und seit 2019 als zweiter Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Starnberg tätig. Er ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Söhne. Gemeindepolitische Themen, die ihm besonders am Herzen liegen, sind die Verkehrsoptimierung, der Ausbau bezahlbaren Wohnraums, die Stärkung der Ortsgemeinschaft vor allem unter Einbindung der Jugend, der Vereine und auch der Neubürger sowie aktive Unterstützung der Schulsituation.

Flora Weichmann

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Bündnis 90 / Die Grünen

Die 36-jährige gebürtige Münchnerin zieht neu für die Grünen in den Tutzinger Gemeinderat ein, deren Spitzenkandidatin sie bei der Kommunalwahl war. Sie hat einen Sohn und ist alleinerziehend. Sie ist Japanologin, Verwaltungskraft im ambulanten Pflegedienst, freiberufliche Deutschlehrerin in der Erwachsenenbildung und Nachhilfelehrerin für Mathematik. Darüber hinaus engagiert sie sich als Zero-Waste-Aktivistin und "Einmal ohne Bitte"-Botschafterin für Rehab Republic, München. Sie ist Initiatorin des Tutzinger Stammtisches "weniger ist mehr" und Mitglied der Green Party in England, mit einer Kandidatur in Lincoln 2017.

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