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Drei Häuser fürs Roeckl-Grundstück genehmigt

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"Monumentaler" Baumbestand: Blick aufs Roeckl-Grundstück © L.G.

Auf dem „Roeckl-Grundstück“ können drei Wohnhäuser errichtet werden. Der Gemeinderat hat den seit Monaten in Bearbeitung befindlichen Bauantrag für das große Grundstück an der Ecke Oskar-Schüler-Straße/Traubinger Straße am Dienstag genehmigt. Von zwei zur Abstimmung stehenden Varianten wurde eine Lösung mit einer „Hofsituation“ befürwortet, um die die drei Häuser angeordnet werden sollten, und zwar im tieferen Bereich des Hanggrundstücks dreigeschossig, im höheren Bereich zweigeschossig. Eine unter anderem von Christine Nimbach (Grüne) angeregte Reduzierung auf zwei Häuser wurde nur kurz angesprochen, dies wurde aber nicht weiter verfolgt.

Ausgiebige Diskussionen hatte es über den Baumbestand auf dem Grundstück gegeben, das viele ältere Tutzinger an den langjährigen FDP-Gemeinderat und Arzt Dr. Hans Roeckl erinnert.. Peter Stich (CSU), der lange als Förster tätig war, sagte zu den Bedenken: „Tutzing muss sich nicht über Baum-Armut beklagen.“ Eschen dürften gar nicht mehr gepflanzt werden, weil sie eingingen. Wegen der als schützenswert geltenden Bäume und damit verbundener Baumwurf-Gefahr hatte der Bauausschuss im Juli dieses Jahres den Stadtplaner Prof. Florian Burgstaller damit beauftragt, verschiedene Möglichkeiten der Gebäude-Situierung zu erarbeiten. Buchen auf dem Grundstück waren geradezu als „monumental“ bezeichnet worden.

Marlene Greinwald (Freie Wähler) freute sich nun über die „baumverträgliche Lösung“. Stefanie von Winning (CSU) fragte sich dennoch, ob die Bäume „die Bauerei“ überleben würden. Nach dem Beschluss dürfen ein Ahorn auf der einen und eine Esche auf der anderen Grundstücksseite an der Oskar-Schüler-Straße entfernt werden. An der betreffenden Stelle im Osten ist von dieser Straße aus die Zufahrt zu einer Tiefgarage vorgesehen.

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Quelle Titelbild: L.G.
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