Der kürzlich gewählte Tutzinger Jugendbeirat packt gleich konkrete Themen an. Am Samstag dieser Woche, dem 5. März hält er auf der Tutzinger Rathaustenne eine Sitzung ab, die um 17 Uhr beginnt. Unter anderem die "Schaffung eines Jugendzentrums" steht auf der Tagesordnung. Sie lässt erkennen, dass der Jugendbeirat auch lokale Themen von allgemeinem Interesse aufgreift. So befasst er sich zum Beispiel mit Verkehrsproblemen. Auf der Tagesordnung steht „Zebrastreifenerneuerung“, im Vorfeld waren im Vorbereitungsteam auch schon etliche weitere Themen wie Verbesserungen des öffentlichen Personennahverkehrs oder sichere Rad- und Fußwege ins Gespräch gebracht worden, ebenso wie Einkaufsmöglichkeiten im Ortszentrum, die Schulen im Ort, die Erziehung der Kinder zum praktischen Umweltschutz oder bezahlbarer Wohnraum für junge Tutzinger Familien.
In einer Diskussionsrunde mit den anwesenden Jugendlichen dürften zahlreiche Aspekte zur Sprache kommen. In der Sitzung wird es darüber hinaus um wichtige organisatorische Fragen des neuen Jugendbeirats gehen, so um seine Geschäftsordnung, die Wahl von beauftragten Personen, eine Schulung, und die Vertretung des Jugendbeirats im Gemeinderat. Vorbereitet werden soll auch die Gemeinderatssitzung am 8. März. Der Jugendbeirat hat ein Antragsrecht gegenüber dem Gemeinderat, wie dieser in einer Satzung beschlossen hat. Auch Informationen des Jugendbeirats durch die Gemeindeverwaltung sind in der Satzung festgeschrieben, soweit keine Geheimhaltungs- oder Verschwiegenheitspflichten dagegenstehen. In dieser Hinsicht sind allerdings offenbar mittlerweile Bedenken aufgetaucht, wie Bürgermeisterin Marlene Greinwald kürzlich angedeutet hat.
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