Wechsel in der Führungsspitze der Benedictus-Krankenhäuser in Tutzing und Feldafing: Dr. Simon Machnik, Geschäftsführer beider Häuser, verlässt die von Tutzing aus geführte Artemed-Gruppe, zu denen sie gehören. Er macht sich nach eigenen Angaben in der Krankenhausberatung selbstständig. Zu diesem Schritt habe er sich Mitte vergangenen Jahres entschieden, teilt er mit, weil er sich beruflich noch einmal verändern möchte. Nachfolgerin als Geschäftsführerin in Tutzing wird nach seiner Mitteilung Anne-Katrin Kirchner. Sie verantworte bereits seit Anfang Januar den operativen Betrieb im Tutzinger Krankenhaus.
Machnik ist seit elf Jahren bei der Artemed-Gruppe tätig. Acht Jahre hat er im Feldafing gearbeitet, fünf Jahre war er Geschäftsführer der beiden Benedictus-Krankenhäuser in Tutzing und Feldafing. Geschäftsführer beider Krankenhäuser bleibt Dr. Clemens Guth, der auch der Geschäftsführung der Artemed-Gruppe angehört. Beim Feldafinger Benedictus-Krankenhaus fungiert er derzeit als alleiniger Geschäftsführer. Eine Nachfolgelösung für die operative Leitung wird noch gesucht.
Wichtige Zukunftsprojekte in Tutzing: Intensivstation und Notaufnahme
Machnik bezeichnet die Basis der beiden Krankenhäuser als gesund. In Tutzing sei in den vergangenen Jahren ein erweitertes Fachspektrum mit einigen neuen Gesichtern entstanden. Mit diesem Team habe der Grundstein für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Patientenversorgung gesetzt werden können. Neben abgeschlossenen Umbaumaßnahmen stünden mit der Erneuerung von Intensivstation und Notaufnahme zwei weitere sehr wichtige Zukunftsprojekte unmittelbar vor der Umsetzung. In Feldafing habe das Unternehmen den klinischen Betrieb in den vergangenen Jahren auf ein hervorragendes Niveau weiterentwickelt. Parallel dazu habe Artemed sein „historisches Großprojekt“, den Neubau einer Klinik, Ende vorigen Jahres fertigstellen und mit den Patienten in die Thomas-Mann-Straße ziehen können.
"Schnell wachsende Klinikgruppe" mit Sitz in Tutzing
Zur Artemed SE mit Sitz in Tutzing, die sich selbst als "schnell wachsende Klinikgruppe" bezeichnet, gehören Krankenhäuser in Hamburg, Lilienthal, Berlin, Bad Oeynhausen, Kempen, Simmerath, Frankfurt, Bensheim, Augsburg, München, Dießen, Feldafing und Tutzing, fünf Seniorenzentren im Großraum Hannover, je ein Seniorenzentrum in Simmerath und Elmshorn sowie eine Stiftung zur Förderung von Gesundheitsprojekten weltweit.
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