Gemeindeleben
11.9.2020
Von vorOrt.news

Digitale Schnitzeljagd hat begonnen

Virtuelle Reise durchs Tutzinger Schloss - Wer kann dazu Anekdoten und Erinnerungen beisteuern?

Am heutigen Freitag war Start für eine digitale Schnitzeljagd durch die Tutzinger Schloss- und Parkanlage. Die im Schloss ansässige Evangelische Akademie beteiligt sich damit am „Tag des offenen Denkmals“.

Bis zum Sonntag wird die Akademie 28 Bilder veröffentlichen, wie sie mitteilt. Was genau auf den Bildern zu sehen ist, will sie in Kürze auf ihrer Schloss-Homepage auflösen: unter https://www.schloss-tutzing.de/schloss-tutzing/tag-des-offenen-denkmals-2020/

Dabei verfolgt die Akademie Einflüsse aus ganz Europa, die ihre Spuren in Schloss Tutzing hinterlassen haben. Hier das erste bereits auf Facebook veröffentlichte Bild mit Informationen der Akademie (zum Vergrößern bitte anklicken):

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Die Bilder veröffentlicht die Akademie auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/EATutzing und auf Instagram. Die weiteren Bilder sollen bis Sonntag folgen.

Die Organisatoren der Akademie würden sich sehr freuen, wenn Tutzinger Bürger ein paar Anekdoten oder Erinnerungen zu den jeweils gezeigten Objekten beisteuern würden. Sie können per Mail an folgende Anschrift geschickt werden:
grass@ev-akademie-tutzing.de
Gern können Sie Ihre Beiträge auch als Kommentar unten auf dieser Seite eingeben.

Ergänzt werden die Darstellungen auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Akademie mit einer Schlossführung per Video und einem Videoclip mit Luftaufnahmen. Sie sind ebenfalls auf dieser Webseite abrufbar:
https://www.schloss-tutzing.de/schloss-tutzing/tag-des-offenen-denkmals-2020/
oder auch hier:
https://www.youtube.com/user/EATutzing.

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Tolle Ausblicke über Tutzing, ins Schloss und seinen Park gewährt die Evangelische Akademie an diesem Wochenende digital © Laurin Biersack, eat archiv

Videoführungen, Fotostrecken, Podcasts und spektakuläre Drohnenaufnahmen

Während im vorigen Jahr beim Tag des offenen Denkmals deutschlandweit rund 8000 Denkmale für Besucher zugänglich waren, sollen diesmal Denkmale digital erlebbar gemacht werden. Zu vielen deutschen Denkmälern gibt es über die Internetseite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz interessante Einblicke - mit Videoführungen und Fotostrecken, Podcasts und spektakulären Drohnenaufnahmen. Für den Aktionstag ist eigens eine Webseite angelegt worden:
www.tag-des-offenen-denkmals.de

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Einflüsse aus ganz Europa: Die digitale Schnitzeljagd erlaubt eindrucksvolle Einblicke ins Tutzinger Schloss und seinen Park © eat Archiv / L.G.

Blicke hinter die Fassaden von der Ostsee bis in das Allgäu

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Eines der vielen Highlights beim Tag des offenen Denkmals: die Klosterbibliothek der Abtei Maria Laach in der Eifel © Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Denkmaleigentümer, Denkmalämter, Vereine, städtische Einrichtungen und die Stiftung haben hierfür eigens digitale Denkmalformate produziert. Erstmals sind nach Angaben der Stiftung am Sonntag auch Blicke hinter die Fassaden von der Ostsee bis in das Allgäu möglich. Die Formate sind ab dem 13. September 2020 bis Ende September auf der oben genannten Webseite einsehbar. Das Programm wird bis zum Aktionstag tagesaktuell ergänzt.

Zu den Highlights gehört unter anderem die virtuelle Premiere des Grundton D Konzerts des Deutschlandfunks im Wittenberger Gestüt Bleesern. Exklusiv ist die Konzertaufnahme am Tag des offenen Denkmals bundesweit online zu sehen.

Neue Perspektiven eröffnet auch die Baustellenführung durch die Bonner Beethovenhalle mit ihrer imposanten Akustikdecke. Eindrucksvoll ist die Klosterbibliothek der Benediktinerabtei Maria Laach, die seit dem vorigen Jahr ins Verzeichnis national wertvoller Kulturgüter eingetragen ist. Die Abtei Maria Lasch in der Eifel gilt als einer der bedeutendsten Bauten der rheinischen Romanik und der romanischen Baukunst in Deutschland.

Weitere bundesweite Denkmaleindrücke zu Schwerpunktthemen wie Handwerk, Technik und Restaurierung, persönliche Geschichten oder Nachhaltigkeit bieten so genannte Erlebniswelten. Experten und Denkmaleigentümer äußern sich im Blog „#nachgefragt“ auch zu der Frage, wie nachhaltig die Denkmalpflege ist. Interaktive Angebote wie ein Töne-Quiz und ein Denkmal-Puzzle sorgen außerdem für Spielspaß bei den jüngsten Denkmalfans.

Für Tutzings Akademie ein "herausragendes Ereignis im Terminkalender"

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Das Tutzinger Schloss ist seit 1947 Sitz der Evangelischen Akademie © eat Archiv

„Ein Tag der Offenen Tür und speziell der Tag des offenen Denkmals sind für uns herausragende Ereignisse im Terminkalender“, sagt dazu Udo Hahn, der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing: „Meist kommen rund 1000 Besucherinnen und Besucher und interessieren sich für das Denkmal Schloss Tutzing und die Bildungsarbeit unseres Hauses.“

Auf der Webseite der Stiftung finden sich folgende Angaben zum Tutzinger Schloss: „742 erste urkundliche Erwähnung, Zerstörung der Burg während des 30-jährigen Kriegs. Ende des 17. Jhs. Wiederaufbau. Umgestaltung und Bau des Schlosses 1802-16 durch Friedrich Graf von Vieregg, seit 1869 mehrfacher Besitzerwechsel. Seit 1947 Ev. Akademie Tutzing (Erwerb durch die ev.-luth. Kirche in Bayern 1949), Denkwerkstatt und Ort für Ausstellungen. Tagungen führen Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien und Kirche zusammen.“

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