Gemeindeleben
15.2.2019
Von vorOrt.news

Wünsche für den Bareislgraben

Eine Brücke könnte die Gebiete bei der Kustermann- und der Zugspitzstraße verbinden

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So ähnlich könnte eine Brücke über den Bareislgraben vielleicht aussehen © pixabay

Ein schon lange gehegter Wunsch vieler Tutzinger taucht wieder auf: eine Fußgängerbrücke über den Bareislgraben. Denn von den Siedlungen an der Zugspitzstraße gibt es keine Verbindung hinüber zum Gebiet rund um die Kustermannstraße.

Als jetzt im Gemeinderat über einen so genannten Ruhewald im Waldfriedhof an der Kustermannstraße gesprochen wurde, erinnerte Dr. Toni Aigner (Freie Wähler) an die Idee einer Brücke. Sie hat schon vor längerer Zeit Diskussionsstoff geliefert.

Der Bareislgraben bildet nämlich quasi eine kaum überwindbare Grenze, es sei denn, jemand ist sehr gut zu Fuß und bereit, erst tief hinab, dann drüben wieder hinauf zu klettern. Wer vom Gebiet an der Zugspitzstraße zum Beispiel zum Waldfriedhof will, muss also die Traubinger Straße hinunter, hinüber zur Kustermannstraße und dort wieder hinauf auf die Höhe.

Vor längerer Zeit hat der Gemeinderat bereits über die Möglichkeit einer Brücke über den Bareislgraben diskutiert. Für diese Überlegung stark gemacht hat sich seinerzeit besonders der frühere, mittlerweile verstorbene Tutzinger SPD-Gemeinderat Johann Kawasch. Der langjährige SPD-Gemeinderat Gernot Abendt hat damals vorgeschlagen, eine Brücke durch eine Pioniertruppe der Bundeswehr errichten zu lassen.

Für die Soldaten, so der Gedanke, hätte dies eine Übung sein können - und für Tutzing eine kostengünstige Möglichkeit, zu so einer Brücke zu kommen. Doch diese Vorgehensweise scheiterte: Im Gemeinderat wurden Bedenken wegen einer Konkurrenz zum örtlichen Gewerbe vorgebracht. Aigner bedauert das noch heute. „So haben wir halt jetzt gar nichts“, sagte er. Bei normalen Handwerkern ist so eine Brücke allerdings nie in Auftrag gegeben worden.

Auch Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler) würde eine Brücke über den Bareislgraben und damit eine Verbindung zwischen Bereichen an der Kustermann- und der Zugspitzstraße begrüßen. Ihrer Meinung nach wäre dies auch „eine wunderbare Wanderverbindung“.

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Quelle Titelbild: pixabay
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