Beate Frankenberger wird die neue evangelische Pfarrerin von Tutzing. Am 1. September soll sie die Nachfolge von Ulrike Wilhelm antreten, die ihre zwölfjährige Amtszeit in Tutzing Ende Januar dieses Jahres beendet hat und nach Garmisch-Partenkirchen gewechselt ist.
Die Evangelische Landeskirche hatte zunächst aus einer Reihe eingegangener Bewerbungen eine Vorauswahl getroffen und dem Tutzinger Kirchenvorstand drei Kandidaten vorgeschlagen; der Kirchenvorstand hat sich vor wenigen Tagen für Beate Frankenberger (Jahrgang 1964) entschieden. Sie ist seit 19 Jahren Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde St. Lukas in München.
Am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit hat sie unter anderem in den USA schwarze ehemals obdachlose Jugendliche in Anacostia (Washington D.C.) begleitet, in einem italienischen Altenheim in der Nähe von Turin und in der Münchner Bahnhofsmission gearbeitet. Weitere Stationen von ihr waren die Friedenskirche Bad Wiessee und die Psychiatrie im damals neuen Krankenhaus Agatharied (Gemeinde Hausham im Landkreis Miesbach). Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Auf Ulrike Wilhelm folgt Beate Frankenberger nicht zum ersten Mal: Sie war auch schon in St. Lukas ihre Vorgängerin gewesen. Seit Ulrike Wilhelms Abschied aus Tutzing ist ihre Pfarrstelle unbesetzt. Die zweite Tutzinger Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henkel hat eine Halbtagsstelle. Der Feldafinger Pfarrer Michael Stein hat für die Zeit der "Vakanz" die Vertretung übernommen.
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