Das Staatliche Bauamt Weilheim will auf einer Teilfläche des alten Volksfestplatzes in Tutzing an der Seestraße ein Zwischenlager einrichten. Dies dürfte mit den bevorstehenden Sanierungsarbeiten der Tutzinger Hauptstraße zusammenhängen. Mit einem entsprechenden Antrag des Staatlichen Bauamts befasst sich der Tutzinger Gemeinderat am kommenden Dienstag, dem 12. März, in seiner nächsten Sitzung. Sie beginnt um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.
Ebenfalls auf der Tagesordnung dieser Gemeinderatssitzung steht das weitere Verfahren beim Seehof. Der letzte bekannte Stand ist der Erlass einer Veränderungssperre für das Grundstück. Nach einem entsprechenden Beschluss des Gemeinderats vom November vorigen Jahres will die Gemeinde an der baurechtlich seit langem vorgeschriebenen Sondernutzung festhalten, die ausschließlich ein Hotel vorsieht. Mit einer Bebauungsplan-Änderung wurde gleichzeitig eine ganze Reihe von Bedingungen verbunden - von einer offenen Blickachse zum See über eine Anordnung der Hotelterrasse ohne Störung der Nachbarn bis zu einem Verbot von Wellness im ersten Obergeschoss und Dachaufbauten. Anderen Forderungen, die in jüngerer Zeit verstärkt vorgebracht worden waren, wurde damit eine Absage erteilt. Plädoyers für eine Wohnbebauung auf dem Seehof-Gelände waren zuvor mit dem Wunsch nach einer kleineren Bebauung des Seehof-Grundstücks verbunden worden, um eine öffentliche Teilnutzung des Geländes zu ermöglichen - so besonders am ufernahen Teil des Areals mit der Mariensäule. Für einen Hotelbau dagegen wird aus Wirtschaftlichkeitsgründen immer wieder eine größere Bebauung als notwendig bezeichnet.
Weiter geht es im Gemeinderat am Dienstag um den Neuabschluss eines Konzessionsvertrags Strom sowie um einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zum Carsharing für Tutzing.
Kommunalpolitik
9.3.2019
Zwischenlager auf altem Volksfestplatz
Staatliches Bauamt Weilheim beantragt Teilfläche - Antrag am Dienstag im Gemeinderat
Quelle Titelbild: L.G.
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