Gemeinde
2.8.2023
Von vorOrt.news

Die Einheimischen haben das Wort

Tutzinger Gemeinderat führt Fragerunde vor seinen Sitzungen ein

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Live-Übertragungen aus dem Tutzinger Gemeinderat gibt's noch nicht. Aber vor Sitzungen dürfen Einheimische künftig "live" Fragen stellen.

In den Sitzungen des Gemeinderats darf aus dem Publikum üblicherweise niemand etwas sagen. Daran wird sich zwar auch künftig nichts ändern. Doch eine Neuigkeit wird es geben: Vor jeder öffentlichen Sitzung wird eine Fragerunde für Einheimische eingeführt, wie der Gemeinderat mehrheitlich gegen eine Stimme beschlossen hat.

Die Fragegrunde soll 15 Minuten dauern. Die Fragenden, die ihren Namen und ihre Adresse nennen müssen, sollen ein oder maximal zwei Themen zur Sprache bringen können.

Die Neuerung geht auf einen parteiübergreifenden Antrag auf Initiative der Ausschussgemeinschaft von Tutzinger Liste, ÖDP und SPD zurück. Deren Mitglieder hatten nach eigenen Angaben beratschlagt, wie sie schnellstmöglich eine einfache Form der Bürgerbeteiligung in Tutzing etablieren könnten. Die Vertreter der ÖDP schlugen dazu eine Einwohnerfragestunde vor, die Tutzinger Liste übernahm die sachliche und rechtliche Recherche und formulierte den Antrag. Quer durch die Parteien und Gruppen im Gemeinderat hatte diese Initiative Zustimmung gefunden.

Eine ursprünglich vorgesehene Altersuntergrenze von zwölf Jahren wurde auf Empfehlung von Claus Piesch (Freie Wähler) gestrichen.

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