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Die Straßenarbeiten im Tutzinger Ortszentrum sollen offenbar soweit wie möglich beschleunigt werden. Darauf deutet eine neue Pressemitteilung der Gemeinde Tutzing hin. Danach soll die weitere Sanierung der Tutzinger Hauptstraße über die Oskar-Schüler-Straße hinaus in Richtung Norden vielleicht schon gleichzeitig mit den derzeit laufenden Arbeiten beginnen.
Nach der Mitteilung der Gemeinde gilt es als möglich, dass Teile der „Verkehrsphasen 7 + 8“ - von der Oskar-Schüler-Straße bis zum Ringseisweg, jeweils unter halbseitiger Sperrung - baulich gleichzeitig mit „Verkehrsphase 6“ bearbeitet werden. Für die Verkehrsphase 6 – von der Marienstraße bis zur Oskar-Schüler-Straße – sind nach den bisher bekannten Angaben etwa elf Wochen angesetzt worden. Sie hat am 10. Februar begonnen und müsste danach etwa Ende April fertig sein. Die neue Mitteilung würde bedeuten, dass in dieser Zeit auch schon mit den Arbeiten zwischen Oskar-Schüler-Straße und Ringseisweg begonnen würde.
Auch die Nebenstraßen von der Graf-Vieregg-Straße bis zur Marienstraße sollen bereits während dieser Verkehrsphasen baulich eingebunden werden, wie die Gemeinde weiter mitteilt. Dies werde als „Verkehrsphase Nebenstraßen“ bezeichnet und parallel zu den Arbeiten auf der Hauptstraße realisiert. Die genauen Zeitpunkte, wann welche Nebenstraße eingebunden wird, stehe noch nicht fest. Die Zeiträume der jeweiligen Einbindungen sollen laut Gemeinde gesondert bekanntgegeben werden. Die Verkehrsführung – zum Beispiel Einbahnstraßenregelungen - werde für diese Einbindungen der Nebenstraßen durch Aufhebung der jeweils betroffenen Einbahnstraße angepasst. „Die variablen Zeiträume und Ausführungsorte ermöglichen eine schnellere und effizientere Fertigstellung“, so die Gemeinde.
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Die Sanierungsarbeiten auf der Tutzinger Hauptstraße beherrschen derzeit die Atmosphäre im Ortszentrum. Von der Einmündung der Marienstraße an in Richtung Norden ist alles voller Baumaschinen und Schilder, in der Straße sind Löcher. Manche Stellen sind schwer oder gar nicht erreichbar, so beispielsweise die Gästeinformation im Vetterlhaus. An der Baustelle gegenüber der Marienstraße war die Zufahrt heute möglich, aber die Frage, wie diese beiden Baustellen in nächster Zeit gleichzeitig nebeneinander funktionieren werden, das sorgt unter Passanten für Gesprächsstoff.
Die Betreiber des Hotels Reschen in der Marienstraße haben an der Schlossstraße ein Hinweisschild aufgestellt, damit man über diesen Umweg zu ihnen gelangen kann. Überhaupt sieht man immer wieder Fahrzeuge über die Schlossstraße fahren - auch Lastwägen des mit den Bauarbeiten befassten Unternehmens. Je nach Stand der Bauarbeiten kommen Fahrzeuge an der Hauptstraße durch. Auch per Radl machen manche von dieser Möglichkeit Gebrauch, selbst wenn sie nur mühevoll vorankommen. Gerade abends, nach Feierabend, wird die Straße vor der Baustelle gern als Parkplatz genutzt.
Besondere Hinweise verbindet die Gemeinde in ihrer Pressemittielung mit der wieder eingerichtete n Umleitungsstrecke über die Bahnhofsstraße, die Kirchenstraße und die Oskar-Schüler-Straße. Nachdrücklich bittet die Gemeinde um gesonderte Rücksichtnahme gegenüber Anwohnern und weiteren Verkehrsteilnehmern, insbesondere Schulkindern. Neben den Verkehrsregeln seien die die ausgewiesenen Park- und Halteverbote sowie die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten.
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