Verkehr
20.6.2024
Von vorOrt.news

„Der Verkehr soll auf der Hauptstraße bleiben“

Anlieger der Oskar-Schüler-Straße befürchten höhere Belastungen wegen Verengung im Zentrum

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Wird die künftig engere Hauptstraße Fahrer dazu verleiten, lieber die Oskar-Schüler-Straße zu nutzen? Anlieger befürchten das. Dieses Bild entstand bei den früheren Sperrungen im Ortszentrum. © L.G.

Wie es künftig mit dem Verkehr in Tutzing laufen soll, das sorgt für viel Gesprächsstoff. Bei einer Begehung der Baustelle an der Hauptstraße wurde das am Mittwoch abermals deutlich.

Weshalb die Radschutzstreifen im Tutzinger Zentrum nicht fortgesetzt werden, wollte zum Beispiel jemand wissen. In dieser Hinsicht berief sich Verkehrsplaner Benjamin Neudert auf den Fahrradclub ADFC: Mit ihm zusammen sei das Radweg-Konzept entwickelt worden.

Anlieger der Oskar-Schüler-Straße befürchteten anhaltend viel Verkehr vor ihren Häusern, so durch Lastwägen, auch nach Beendigung der Sanierungsarbeiten, weil im Ortszentrum die Hauptstraße verengt werde. Neudert versuchte sie mit dem Hinweis zu beruhigen, dass der Freistaat Bayern bei Staatsstraßen alle Pläne sehr genau prüfe. Auch Tutzings Bürgermeister Ludwig Horn gab sich zuversichtlich: „Der Verkehr soll auf der Hauptstraße bleiben.“

Die Verkehrsbelastung gerade derzeit auf der Umleitungsstrecke führte zu weiteren Diskussionen. Ob man nicht die Verbindung von der oberen Traubinger Straße, von der BRK-Zwergerlalm aus, durch den Wald nach Traubing kurzfristig für den Verkehr freigeben könne, um Tutzing zu entlasten, fragte jemand. Dann, so das Argument, würden viele besonders aus den Wohnbereichen oberhalb der Bahngleise gar nicht mehr durch Tutzing, sondern direkt zur Bundesstraße fahren. Dieser Weg führe durch Naturschutzgebiet, erwiderte Horn, das stehe - auch aus finanziellen Gründen - nicht zur Debatte.

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