Verkehr
28.3.2024
Von vorOrt.news

Archäologische Untersuchungen an der B2

Start nach Ostern in der Nähe von Tutzing - Dauer der Arbeiten von möglichen Funden abhängig

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Westlich von Wilzhofen befindet sich an der B2 der Bereich, in dem die archäologischen Untersuchungen beginnen werden © Staatliches Bauamt Weilheim

Für den Ausbau der Bundesstraße 2 bei Wielenbach, der auch in Tutzing für viel Gesprächsstoff sorgt, hat das Staatliche Bauamt Weilheim heute neue Informationen mitgeteilt. Danach sollen nach Ostern archäologische Untersuchungen beginnen, und zwar an der B2 zwischen der Abzweigung der Staatsstraße 2056 nach Pähl und der Abzweigung der Kreisstraße „WM 9“ bei Unterhirschberg. Das gesamte Baufeld, das sich in der Nähe der Tutzinger Gemeindegrenze befindet, liegt nach Angaben des Bauamts in einem Bereich mit zahlreichen Bodendenkmälern. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege sei ein umfangreiches Untersuchungsprogramm aufgestellt und öffentlich ausgeschrieben worden.

Die Augsburger Firma Archbau wird nun nach Angaben des Staatlichen Bauamts mit den archäologischen Untersuchungen beginnen. Bekannte Denkmalflächen im Baufeld sollen komplett nachgegraben werden. In so genannten „Vermutungsflächen“ sollen Suchstreifen angelegt und untersucht werden.

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Die Staatsstraße, die Tutzing mit der B2 verbindet, steht an der Einmündung vor einem umfangreichen Ausbau. Zunächst finden aber archäologische Untersuchungen statt. © L.G.
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Bauamt erwartet keine nennenswerten Verkehrsbehinderungen

Die Arbeiten werden laut Bauamt abschnittsweise ausgeführt, um weitere nachfolgende Bauarbeiten wie zum Beispiel die Verlegung einer Gashochdruckleitung im Sommer 2024 ausführen zu können. Zeitgleich laufen im Bauamt die Planungs- und Ausschreibungsarbeiten für die weiteren Bauabschnitte an, wie weiter mitgeteilt wird. Die Dauer der Arbeiten sei von möglichen Funden abhängig. Zunächst seien dafür das gesamte Jahr 2024 und das erste Halbjahr 2025 angesetzt.

„Für die Verkehrsteilnehmer sollten sich durch diese archäologischen Untersuchungen keine nennenswerten Behinderungen ergeben“, so das Bauamt.

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