Verkehr
1.8.2023
Von vorOrt.news

Leberkäs für die Arbeiter

Tutzinger Geschäftsleute organisieren an der Baustelle eine Brotzeit

Mitten in Tutzing geht es bei den Kanalbauarbeiten immer tiefer in den Untergrund hinein. Der neue Schacht liegt am Rand schon bereit. Die Geschäftsleute rundherum beobachten die Abläufe genau. Von der fachkundigen und schnellen Vorgehensweise der Arbeiter zeigen sie sich so beeindruckt, dass sie sich heute erkenntlich gezeigt haben: Zusammen mit der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender (ATG) haben sie eine kleine Aktion organisiert und den Arbeitern eine Brotzeit mit Leberkäs und Brezn spendiert.

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Diese Brotzeit schmeckte den fleißigen Arbeitern ganz besonders. Spendiert haben sie (stehend von links) Oliver Lutz, Sepp Mursch, Isabelle Rohrmoser, Thomas Richter, Christina, Christof Schäfer und Anita Leipold. © L.G.

Vor einer der Absperrungen haben sie einen Biertisch mit Bank aufgebaut, an dem sie sie bewirtet haben. Mitgewirkt haben an dieser kleinen Einladung mitten auf der Straße die Eisdiele Corallo, das Café Erin, das Modegeschäft Frauensache, die Metzgerei Lutz, Intersport Thallmair, Marie's happy food & drinks, das Einrichtungsgeschäft Richter’s Pavillon und die Parfümerie Wiedemann. Die Arbeiter waren begeistert und ließen es sich schmecken. Anschließend ging ihnen die Arbeit umso besser von der Hand.

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Kommentare

Was für eine gelungene Aktion. Solche kleinen oder weniger kleinen (es wurde sicher gut was verdrückt :) ) Aktionen tun so gut. Den Bäuchen der hungrigen, schwer Arbeitenden, dem Empathie-Konto der Organisatoren und Spender, aber auch der Seele derer, die das Lesen und garnicht direkt beteiligt waren. Derartige Zeichen bewirken etwas Positives. Auf unterschiedlichste Weise. Ein Gefühl, das in der Gemeinde Tutzing stärker existiert hat, nicht ganz verloren gegangen ist, doch durch genau solche Aktionen/Akzente wieder stärker wird. Ähnlich wie es auch die Aktion Minigolfplatz vermittelt. Empathisch, mit Nettigkeit, zusammenhelfen, zusammenhalten und das Beste (in dem Fall aus der Baustelle) machen. Unser Ort wird ja maßgeblich durch uns und unser Verhalten geprägt. In jeglicher Hinsicht. Bestimmt wird kein Arbeitender nach einer netten Geste und Stärkung mit weniger Engagement zur Sache gehen. Möglicherweise hätt uns das bei der nördlichen Hauptstraße statt Beschimpfungen auch geholfen. Geschadet hätts wahrscheinlich nicht. Neue Baustelle, neue Chance. Danke für den positiven Akzent an die Beteiligten.
(Bearbeitet)