Staade Zeit, autofreie Zeit

Weihnachtszeit, staade Zeit. Da muss man nicht unbedingt schnell irgendwo hin. Deshalb war es auch halb so schlimm, dass ein Viertel im Ortszentrum am Heiligabend quasi eingesperrt war. Mit dem Auto konnte man jedenfalls nicht auf erlaubte Weise raus, als die Kindermette vor der Kirche St. Joseph stattfand. Über die Kirchenstraße in Richtung Bahnhofstraße ging’s nicht, weil da die Brücke saniert wird. Über die Kirchenstraße in der anderen Richtung, zur Hauptstraße und zur Traubinger Straße, ging’s auch nicht, weil da die Menschen wegen der Kindermette auf der Straße standen. Über die Kustermannstraße hinaus ging’s auch nicht, weil sie im Bereich der Bahnunterführung Einbahnstraße hinunter ist. Über die Greinwaldstraße hinunter zur Hauptstraße ging’s auch nicht, weil die dort unten Einbahnstraße ist und man nur hinauf fahren darf. Ein netter Tutzinger, der bei der Kindermette aufpasste, empfahl, auf dem kleinen Weg oben neben der Lindlwiese und am Wertstoffhof vorbei zur Traubinger Straße zu fahren. Eine interessante Variante. Aber alles kein Problem: Man soll ja eh nicht so viel Auto fahren. Und es war ja die staade Zeit.