Verkehr
20.7.2021
Von vorOrt.news

Lastwagen bleibt in Unterführung hängen

Fahrer schwer verletzt - Zugverkehr über längere Zeit eingestellt

Kleine Ursache, große Wirkung: Der Arm der Ladeeinrichtung an einem Abrollkipper war nicht ganz eingefahren - das hatte am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr in der Bahnunterführung an der Heinrich-Vogl-Straße in Tutzing erhebliche Folgen. Der nach oben stehende Ladearm blieb an der Unterführung hängen – und das Führerhaus wurde nach oben gegen die Unterseite der Brücke gehebelt. Dabei wurde die Fahrerkabine eingedrückt, und der 49jährige Fahrer, ein Tutzinger, wurde schwer verletzt. Er wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

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Der Lastwagen wurde stark beschädigt © Freiwillige Feuerwehr Tutzing
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Die Tutzinger Feuerwehr war schnell am Unfallort © Freiwillige Feuerwehr Tutzing
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Die genauen Verletzungen des Fahrers sind bislang nicht bekannt, wie die Starnberger Polizei berichtet. Der Lkw musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Zugverkehr wurde wegen der Beschädigung eingestellt, bis ein Gutachter der Deutschen Bahn das Bauwerk wieder freigab.

Am Bahnhof standen zeitweise zahlreiche wartende Menschen. Den Gesamtschaden schätzen die eingesetzten Beamten auf 21 000 Euro – 20 000 Euro am Lkw, 1000 Euro an der Brücke.

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Der Lkw war nicht mehr fahrbereit © Freiwillige Feuerwehr Tutzing

Völlig unklar ist nach Angaben der Polizei der Hergang eines Verkehrsunfalls am Montagabend gegen 19 Uhr in Tutzing. Ein Mercedesfahrer aus Tutzing fuhr über den Parkplatz am Beringerweg in Richtung Lindemannstraße. Auf dem Parkplatz ist die Fahrbahn geteilt, zwischen den Richtungsfahrstreifen befinden sich Parkflächen. Kurz nach der Zusammenführung der Fahrstreifen in Richtung Lindemannstraße erfasste der Mercedesfahrer frontal einen entgegen kommenden Radfahrer, ebenfalls aus Tutzing. Beim Aufprall auf die Motorhaube und anschließend dem Sturz zog er sich Prellungen am ganzen Körper zu. Kurzzeitig war er nicht ansprechbar, deshalb wurde er mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Nach der Spurenlage ist es laut Polizei sowohl möglich, dass der Radfahrer mittig auf der Fahrbahn fuhr als auch, dass der Autofahrer zu weit nach links kam und der Radfahrer noch seinerseits nach links ausweichen wollte. Mögliche Unfallzeugen werden deshalb gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Starnberg – Tel. 08151 / 3640 - in Verbindung zu setzen.

ID: 4136
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Kommentare

Zum Unfall am P+R Platz:
Das ist auch wirklich ein enges, unübersichtliches Eck.
Einer dieser konvexen Verkehrsspiegel würde gewiss helfen, damit sich soetwas nicht wiederholt.
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