Verkehr
25.2.2020
Von vorOrt.news

Mehr als ein Jahr für einen Schutzstreifen

Tutzinger Beschluss vom Herbst 2018 im Januar 2020 vom Landratsamt Starnberg genehmigt

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Lange hat's gedauert - aber nun soll Tutzing erstmals einen Radschutzstreiifen erhalten © L.G.

Alles klar für den ersten Fahrrad-Schutzstreifen der Gemeinde Tutzing. Aber es hat lange gedauert: Der entsprechende Tutzinger Beschluss stammt vom November 2018 - aber das Landratsamt Starnberg hat die dafür erforderliche verkehrsrechtliche Anordnung erst im Januar 2020 erteilt. Das hat die Gemeindeverwaltung jetzt im Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss mitgeteilt.

Angelegt werden soll der Schutzstreifen an der nördlichen Hauptstraße. Die Gemeindeverwaltung wies auf weiterführende Gespräche hin, so über den Anschluss in Garatshausen, also auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Feldafing. Ob dies der Grund für die mehr als einjährige Genehmigungszeit war oder welche Ursachen sie sonst hatte, das wurde im Ausschuss nicht näher thematisiert.

Der Schutzstreifen auf der nördlichen Hauptstraße soll auf der Straße markiert werden. Er hatte seinerzeit zu Diskussionen geführt, unter anderem weil es in diesem Bereich Autoparkplätze gibt. Befürchtungen wurden laut, dass der Wegfall von parkenden Autos zu höheren Geschwindigkeiten führen werde. Es gab Vorschläge, stattdessen einen abgetrennten Fußgänger- und Radweg sowie am Straßenrand Bäume mit Parkbuchten anzulegen und die Fahrbahn gleichzeitig zu verengen. Diese Anregungen wurden bisher nicht weiter verfolgt.

Im Zuge der bevorstehenden Sanierung ist auch im südlichen Bereich der Hauptstraße ein Schutzstreifen geplant, der aber nicht markiert, sondern gefräst werden soll.

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