In der Debatte ging es gestern Abend mit den Argumenten noch hin und her. Doch dann war die Entscheidung des Gemeinderats doch ziemlich eindeutig: Mit einer klaren Mehrheit wurde ein Kreisverkehr beschlossen. Er soll dort gebaut werden, wo die Lindemannstraße auf die Hauptstraße trifft.
Vertreter des Staatlichen Bauamts Weilheim hatten zuvor beide Varianten – Kreisverkehr und Einmündung – als verkehrssicher bezeichnet. Wegen der Mehrkosten von wohl 150 000 Euro für einen Kreisverkehr hatte sich Christian Probst, der für den Landkreis Starnberg zuständige Abteilungsleiter, gegen einen Kreisel ausgesprochen. Der beauftragte Verkehrsplaner Benjamin Neudert hatte dagegen für einen Kreisel plädiert.
Trotz Bemühungen um finanzielle Förderungen oder Zahlung durch den Staat scheint es auch möglich zu sein, dass die Gemeinde Tutzing diese Mehrkosten allein übernehmen muss. Das hielten die einen – unter ihnen auch Bürgermeisterin Marlene Greinwald – für akzeptabel, während andere argumentierten, dieses Geld könne man anderweitig verwenden. Nun aber ist es entschieden: Tutzing bekommt seinen ersten Kreisverkehr.
Tutzing bekommt einen Kreisverkehr
Gemeinderat beschließt neue Lösung für die Einmündung der Lindemannstraße in die Hauptstraße
Quelle Titelbild: Staatliches Bauamt Weilheim
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