Am frühen Morgen erhielt die Tierhilfe Tutzing einen Anruf einer Tutzinger Bürgerin: In einem Wohngebiet sei seit einigen Stunden ein Reh. Das Tier wirke sehr erschöpft und halte sich direkt neben einem Hauseingang auf. Auch die Polizei Starnberg und eine Tierärztin, die im Einsatzdienst der Tierhilfe Tutzing mitwirkt, wurden alarmiert.
Als die Helfer eintrafen, lag das Reh sehr sehr geschwächt an einem Seitenweg vom Hauseingang, berichtet Stephan Holzer, der Vorsitzende der Tierhilfe, der den Einsatz leitete. Das Reh wurde eingefangen, gesichert und anschließend untersucht. Über die Polizei wurde die Jagdbehörde informiert und das weitere Vorgehen besprochen. Der Verdacht bestätigte sich bei der Untersuchung durch die Tierärztin: Das Tier war sehr krank. Es erwies sich als unumgänglich, das Reh an Ort und Stelle einzuschläfern. Der Jagdpächter holte das Tier dann ab.
"Wir von der Tierhilfe sind stets bemüht Tieren zu helfen", sagt Holzer, "an 365 Tagen 24 Stunden."
Vereine
19.3.2023
Geschwächtes Reh am Hauseingang
Tierhilfe, Polizei und Tierärztin arbeiten Hand in Hand
Quelle Titelbild: Tierhilfe Tutzing e.V.
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