Am Freitag fand zum zweiten Mal das Tutzinger Sommerstraßenfest statt. Dazu wurde ein Teil der Hauptstraße gesperrt, um Platz für Entertainment, Bewirtung und Trubel zu schaffen.
Zum frühen Nachmittag startete das Fest zunächst ruhig bei sehr hohen Temperaturen. Am Spätnachmittag füllten sich aber nach und nach alle Tische mit Gästen. Letztere erfreuten sich am vielfältigen kulinarischen Angebot. Dafür sorgten die Tutzinger Gewerbetreibenden vom Café Erin und Alferis Entdeckerküche. Auch ein Stand des Schongauer Brauhauses war mit deftigen Speisen anwesend. Maries Happy Food betrieb wie im vorherigen Jahr eine Bar, der Veranstaltungsverein bewirtete einen Schankwagen mit Fassbier vom regionalen Seeshaupter Dorfbräu.
Buntes Programm für Groß und Klein
Die Feuerwehr Tutzing konnte die kleinen Gäste mit zwei Feuerwehrfahrzeugen, einer Spritzwand und Feuerwehr-Mandalas begeistern. Ein Trupp von Feuerwehrmännern durchquerte in voller Schutzausrüstung mit Atemgerät den Festplatz, um für das wichtige Ehrenamt zu werben.
Ab dem frühen Abend sorgte dann die junge Tutzinger Band „Es Eskaliert Eh“ für ausgelassene Stimmung. Auch die Tanzfläche füllte sich stetig. Zwischendurch bedachte Bürgermeister Ludwig Horn alle Feiernden mit einem Grußwort. Mehrere Hundert Besucher genossen die Sommernacht auf der sonst von Baustellen und Verkehr gezeichneten Hauptstraße.
Unschöne Vorkommnisse
Gegen 22 Uhr war das letzte Lied gespielt und die Gäste begaben sich auf den Heimweg, der Veranstaltungsverein kümmerte sich um den Abbau.
Auch wenn das Fest schlussendlich als voller Erfolg gewertet werden kann, sorgten Ereignisse während des Aufbaus am Vormittag für Frustration unter den Helfenden. Die Ehrenamtlichen wurden hierbei mehrfach von vorbeikommenden Passanten und Autofahrern beschimpft und angefeindet, insbesondere in Bezug auf die vorübergehende Straßensperrung. Auch beim Weinfest und beim Beachvolleyballturnier war der Verein bereits mit Beschwerden und Beschimpfungen konfrontiert worden.
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Kommentare
Da ist was dran... Schwamm drüber.
Meinen großen Dank an ALLE die zu diesem schönen, entspannten Fest beigetragen haben; von ganz viel bis zu ein klein wenig, und sei es nur durch ein Lächeln & gute Laune.
Solche Feste sind doch immer wieder die schönere Alternative zum sonstigen Alltagstrott.
Nachtrag:
Das Glück der Fleissigen & Rechtschaffenen hatten die Veranstalter diesmal beim Wetter.
Die Prognosen waren ja noch am Morgen gar nicht sooo sicher, dass es bis in die Nacht trocken & gewitterfrei bleibt.
Danke dass Ihr den Mut und die starken Nerven hattet, es nicht abzusagen.