Am Samstag wurde im oberpfälzischen Teublitz die Deutsche Meisterschaft im Kickboxen des Verbands "World Martial Arts Community" (WMAC) ausgetragen. Etwa 1000 Kämpfer aus acht Nationen sind dort angetreten.
Der erfolgreiche Kämpfer des Kampfsportclubs Tutzing (KSC), Christopher Stadtherr, trat dort zum ersten Mal in der Disziplin K1 - 80 Kilogramm an, die neben den gewohnten Kickbox-Techniken auch Kniestöße und die Beintechnik Lowkick beinhaltet. Christopher brachte im Halbfinale seinen ersten Gegner zu Boden und gewann nach Punkten.
Im Finale stand der Tutzinger Athlet einem sehr starken Gegener gegenüber. In der zweiten Runde schickte er seinen Kontrahenten auf die Bretter. Er wurde angezählt - Christopher ist damit nun sowohl Europa- und Weltmeister als auch bayerischer Meister im Kickboxen und deutscher Meister im K1.
Dann ging es für Samuel Partheymüller zur Sache. Der zweifache Worldcup-Gewinner legte sein nächstes Doppel hin. Samy, der in der 70-Kilogramm-Klasse ganz oben im DBV und in der WMAC steht, wurde deutscher Meister im Leichtkontakt und im Kick Light.
Anschließend zog Joy Holzer ihre Boxhandschuhe. Im Halbfinale ging der Kampf in die Verlängerung und Joy konnte den Kampf für sich entscheiden. Im Finale stand Joy der Weltmeisterin von 2024 aus Österreich gegenüber - und Joy wurde deutsche Vizemeisterin in der 6-Kilogramm-Klasse.
Auch Mohammad Haidan, der erst seit einem knappen Jahr für den Tutzinger KSC kämpft, schaffte den Schritt ins Finale. Er holte Silber in der Jugend bis 65 Kilogramm.
Rosa Bayer, die eine Woche zuvor den Titel bayerische Meisterin in der Diszipli 55 Kilogramm gewonnen hatte, wurde Dritte bei diesem Turnier.
Die Deutsche Meisterschaft war hervorragend organisiert - und die Tutzinger konnten mit ihren Medaillen im Gepäck zufrieden nach Hause fahren.
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