Sport
19.10.2022
Von vorOrt.news

Wichtige Stützen des TSV Tutzing

Bei einem Festabend ehrt der Vorstand zahlreiche Mitglieder – Oft jahrzehntelanges Engagement

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Gut gelaunte neue Ehrenmitglieder des TSV Tutzing mit dem Vorsitzenden: Antje Althof, Conny Düren, Mark Habdank, Andreas Hollwich und Gundi Ascherl (von rechts)

In festlichem Rahmen hat der TSV Tutzing am Freitag im Midgardstadl zahlreiche Mitglieder geehrt. Außerdem hat der Vorstand vier neue Ehrenmitglieder ernannt. Diese hohe Auszeichnung erhielten Antje Althof, Gundi Ascherl, Conny Düren und Andreas Hollwich.

Antje Althof hat viele Aufgaben in der Skiabteilung und bei der Abnahme des Deutschen Sportabzeichens übernommen. Gundi Ascherl, die große Erfahrungen als Trainerin hat, leitet seit vielen Jahren die Geschäftsstelle des TSV, außerdem gehört sie dem Ältestenrat an. Conny Düren ist seit langem in der Skiabteilung engagiert, auch beim einst weithin bekannten „Triathlon auf König Ludwigs Spuren“ hat sie maßgeblich mitgewirkt. Andreas Hollwich, der früher in führenden Funktionen der Skiabteilung tätig war, ist schon lange Mitglied des Hauptvorstands, er war Schatzmeister und ist zurzeit zweiter Vorsitzender.

Der Festabend im Midgardstadl war ein Treffen vieler bekannter Tutzinger Persönlichkeiten. Die meisten von ihnen kennen sich seit langer Zeit, vielen war die Wiedersehensfreude anzusehen.

Hier die Liste der für langjährige Mitgliedschaft geehrten Personen:

65 Jahre Mitglied:

Alfons Bauer
Werner Lanzl
Helmut Wagner

60 Jahre Mitglied:

Joseph Auer
Waltraud Auer
Klaus Bürkner
Dieter Ciesla
Ingo Dillitzer
Angela Roth
Herbert Schneider
Manfred Urlinger

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Seit Jahrzehnten beim Verein sind (von links) Willi Eisele, Franz Sladek, Alfons Bauer, Alfred Leclaire., Gabriele Heirler, Mark Habdank, Günter Schmieder, Karl-Otto Gigl, Klaus Bürkner, Angela Roth, Manfred Urlinger, Werner Lanzl und Andreas Hollwich

50 Jahre Mitglied:

Helmgard Gauhl
Karl-Otto Gigl
Gabriele Heirler
Edwin Keller
Rudolf Knittl
Olga Lechner
Alfred Leclaire
Philipp Scheibl
Günter Schmieder
Sofi Marie Süss
Arthur Weinbuch

40 Jahre Mitglied:

Gundi Ascherl
Ingeborg Bartl
Hannelore Bichler
Hellmut Freitag
Claudia Hummel
Karl-Heinz Kriessler
Marina Meilinger
Gerhard Moos
Thomas Mucha
Gabriele Reimer
Markus Ruppert
Jürgen Schmidt
Kornelia Schuster
Heinz Thomae

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Seit 40 oder 25 Jahren Mitglieder sind (von links) Christa Schwatlo, Ingrid Ruile, Rudi Klein, Wenzel Bauer, Uli Dillmann, Elke Schmitz, Florian Schneid, Mark Habdank, Gerhard Moos, Jürgen Schmidt, Ingeborg Bartl, Gundi Ascherl, Heinz Thomae, Markus Ruppert und Andreas Hollwich

25 Jahre Mitglied:

Wenzel Bauer
Karin Blindzellner
Hans Ulrich Dillmann
Mark Habdank
Andreas Heiss
Christine von Hoyningen-Huene
Eberhard von Hoyningen-Huene
Rudolf Klein
Ulrike Lanio
Angela Olm
Ingrid Ruile
Elke Schmitz
Florian Schneid
Christa Schwatlo
Jochen Wagner
Michael Zistl

Dank und Anerkennung für großes ehrenamtliches Engagement

Der frühere TSV-Vorsitzende Uli Dillmann hat den Ehrenabend vor gut zehn Jahren eingeführt, wie sein Nachfolger, der heutige Vorsitzende Mark Habdank sagte. Seinen Dank und seine Anerkennung will der Vorstand damit auch für das große ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder zeigen, die für den Verein wichtige Stützen sind, und das nicht selten seit Jahrzehnten. Mit welchem Können, welcher Leidenschaft und welchem Zeitaufwand viele Tutzinger Persönlichkeiten andere Menschen zum Sport geführt und gerade auch Kinder und Jugendlichen Freude an der Bewegung beigebracht haben, kann nur beurteilen, wer ab und zu dabei ist.

Nachträglich wurden bei dem Festabend auch einige runde Geburtstage gefeiert. 90 Jahre alt geworden ist im vorigen Jahr Klaus Bürkner, der frühere Leiter der Skiabteilung. 80 Jahre alt geworden sind Willi Eisele, der über sehr lange Zeit Betreuer der alten TSV-Halle war und dem Ältestenrat angehörte, und Franz Sladek, der im Hauptvorstand Schriftführer und zweiter Vorsitzender sowie Ältestenrat war. Glückwünsche gab es auch für Vorstandsmitglied Markus Schran, der seit kurzem glücklicher Vater des kleinen Mattheo ist.

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Glückwünsche und Anerkennung gab es vom Vorsitzenden Mark Habdank für Willi Eisele, Franz Sladek (oben von links), Markus Schran und Nadine Dettenhofer (unten von links, im rechten Bild in der Mitte der stellvertretende TSV-Vorsitzende Andreas Hollwich)

Nach Rückgängen während der Pandemie hat der TSV Tutzing wieder auf 1630 Mitglieder zugelegt

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Legendär sind Klaus Bürkners ideenreiche Siegerehrungen bei der TSV-Skiabteilung, deren Leiter er von 1969 bis 1978 war. Zu seinem 90. Geburtstsag, den er vor einem Jahr feierte, erhielt er nachträglich herzliche Glückwünsche.

Der letzte Ehrenabend zuvor hatte kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie stattgefunden. Seitdem sei auch für den TSV Tutzing alles schwieriger geworden, sagte Habdank unter Hinweis beispielsweise auf die Sperrung der Würmseehalle für eine bestimmte Zeit. Durch die Kriegsereignisse und die Energiekrise kämen weitere Probleme dazu. Er verwies auf Hallen in anderen Orten, die nur noch bei Bedarf geheizt würden. Umso mehr dankte Habdank den vielen Trainern, Übungsleitern, Betreuern und anderen Aktiven, die es geschafft hätten, den Verein und seine Mitglieder über diese schwierige Zeit zu bringen.

Etwa 1630 Mitglieder hat der TSV Tutzing zurzeit. Er ist der größte Verein in Tutzing. Der Stand war in der Corona-Zeit auf weniger als 1500 Mitglieder gesunken. Auch wenn der bisherige Höchststand von 1717 Mitgliedern (Anfang 2019) noch nicht wieder erreicht ist, freuen sich Habdank und seine Vorstandskollegen sehr über die nach den Rückgängen wieder positive Entwicklung. „Das haben wir unseren Trainern zu verdanken“, sagte der Vorsitzende. In der Corona-Zeit sei unter anderem viel Wert auf Online-Trainings gelegt worden, die viel Zuspruch gefunden hätten. Als Beispiel erwähnte er Nadine Dettenhofer, die Leiterin der Abteilung Leichtathletik, die im Lockdown regelmäßig Trainingspläne für die Kinder ausgearbeitet hat und für ihr Engagement einen Blumenstrauß erhielt.

Geflüchtete Menschen können auf Vorstandsbeschluss im TSV Tutzing Sport betreiben, ohne Mitgliedsbeiträge bezahlen zu müssen. „Damit versuchen wir auch für sie einen kleinen Beitrag zu leisten“, sagte Habdank. Die betreffenden Personen sind während der Sportausübung dennoch über den Verein versichert. Für die Trainer sei deren Teilnahme oft eine Herausforderung, wenn sie die deutsche Sprache noch nicht beherrschten, aber es funktioniere gut, und alle Beteiligten betrachteten es als bereichernd.

Die Sanierung des Süddachs an der Würmseehalle läiuft seit einiger Zeit. Dabei werden rund 500 000 Euro Kosten entstehen, wie Habdank sagte. Der TSV Tutzing werde als Miteigentümer der Halle mit etwa 80 000 Euro beteiligt sein. Hierfür werde der Verein einen Kredit aufnehmen müssen. Dies sei allerdings vom zustimmenden Beschluss in einer Delegiertenversammlung abhängig. Sie findet am Donnerstag dieser Woche um 19 Uhr statt. Habdank bat die Delegierten um Teilnahme, um die Beschlussfähigkeit sicherzustellen.

Text und Fotos: L.G.

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