Sport
7.7.2019
Von vorOrt.news

„Die Stimmung ist unglaublich“

Tutzinger Team war heute beim Triathlon-Challenge in Rothan dabei

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"Stimmung unglaublich": (v.li.) Alina Thallmayr, Jochen Twiehaus, Gabi Sontheim, Dr. Klaus Bachfischer, Tamina Thallmair und Konstantin Bachfischer kurz vor dem Ziel © privat

3400 Einzelstarter, 650 Staffeln aus 84 Ländern: Das war ein ganz schöner Auftrieb heute beim Triathlon-Spektakel „Datev Challenge Roth“. Zum achten Mal in Folge hat das „Tutzinger Triathlon Team“ teilgenommen.

Der "Challenge Roth" ist Nachfolger des "Ironman Europe". Beim Langdistanz-Triathlon schwammen die Teilnehmer 3,8 Kilometer im Main-Donau-Kanal. Dann fuhren sie 180 Kilometer mit ihren Rädern durch Mittelfranken. Und schließlich ging's zum Marathon: 42,195 Kilometer laufen. Bei den Staffeln war jeweils ein Teammitglied für eine Disziplin zuständig. So war es beim Tutzinger Team, für das Dr. Klaus Bachfischer das Schwimmen, Jochen Twiehaus das Radfahren und Gabi Sontheim den Marathonlauf übernahm.

Für alle drei Disziplinen zusammen benötigten die besten Ahleten weniger als acht Stunden. Hobbysportler hatten maximal 15 Stunden Zeit, ansonsten wurden sie disqualifiziert. Die letzten Läufer sind meist erst, wenn es schon dunkel ist, gegen 22.30 Uhr im Ziel. Nach der Hitzewelle in den vergangenen Wochen sind für das Rennen gemäßigtere Temperaturen um 22 Grad vorausgesagt. Dank der kühlen Nächte sinkt auch die Wassertemperatur und eine Neoprenverbot wird nach Angaben der Organisatoren immer unwahrscheinlicher.

Einen Kilometer vor dem Ziel sammelte sich die Mannschaft nochmal, dann lief sie gemeinsam ins Stadion ein. So kam es auch im vorigen Jahr zu dem Team-Bild, das hier zu sehen ist. „Bei uns sind traditionell die Kinder dabei“, erzählt Jochen Twiehaus: „Die Stimmung und der Applaus ist unglaublich.“

Erstmals wurde die Veranstaltung neun Stunden lang live im Bayerischen Fernsehen übertragen, außerdem gab es einen internationalen Online-Livestream. Start war heute ab 6.30 Uhr am Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein. Bei der weltgrößten Triathlonveranstaltung auf der Langdistanz waren so viele Nationen vertreten wie noch nie zuvor. Das Profifeld sei in diesem Jahr so international, erstklassig und ausgeglichen besetzt wie nie, schwärmten die Veranstalter. So waren bei den Herren sechs der Top Ten aus Hawaii dabei.

Das Rennen steht im Mittelpunkt eines Triathlonfestivals. Der Rother Festplatz ist zur „Challenge City“ geworden, es gibt die größte Triathlon-Expo der Welt und zahlreiche weitere Events von der Erdiger Hüttenparty über die Nudelparty und die Europapremiere von „Maxing Out“ bis zum großen Finale bei der Finishline-Party.

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Quelle Titelbild: privat
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