Es war ein Kräftemessen von der ersten bis zur letzten Minute, als sich der TSV Tutzing und der FC Traubing am Sonntag zum Lokalderby getroffen haben. Das Spiel endete schließlich 2:2. Damit bleibt der TSV Tutzing in der B-Klasse mit 47 Punkten klar Tabellenführer.
Ihren Vorsprung von neun Punkten konnten die Tutzinger damit halten, denn der Tabellenzweite SV Unterhausen hat gegen den SV Polling ebenfalls 2:2 gespielt. Die Traubinger stehen jetzt mit 36 Punkten auf dem vierten Platz, punktgleich mit dem Dritten Peißenberg II. Der Tabellenfünfte SV Lichtenau Weilheim ist aber ein wenig näher gerückt, weil er gegen Herrsching II mit 5:0 gewonnen und nun 34 Punkte auf seinem Konto hat.
Vor mehr als 150 Zuschauern ging es von vornherein kampfbetont hin und her. Etwa in der Mitte der zweiten Halbzeit gingen die Tutzinger mit einem Elfmeter 1:0 in Führung. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Traubingern der Ausgleich. Wenige Minuten vor Schluss schafften die Tutzinger das 2:1, doch kurz darauf schossen die Traubinger das 2:2.
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Nach dem harten Spiel: Die Tutzinger (sitzend von links) Michael Preuß, Frederik Ester, Michael Gröschel, (ganz vorn) Maximilian Tanner, Tobias Löhr, Anton-Ludwig Müller, Philipp Simon, (hinten von rechts) Andreas Ferg, Alexander Schrenker, Marius Klettke, Lukas Beekmannm Simon Mößnang, Trainer Thomas Kalt, Andreas Stöckerl, Stefan Mathias und Stefan Stöckerl
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Traubings Trainer Mandlmeier: "Es wäre mehr drin gewesen"
Traubings Trainer Christian Mandlmeier war etwas enttäuscht. „Es wäre mehr drin gewesen“, meinte er. Von vornherein sei es das Ziel seines Teams gewesen, das Spiel der Tutzinger kaputt zu machen, ihren Spielfluss zu unterbrechen - und das, findet er, sei gelungen.
Die Traubinger spielen nächste Woche daheim gegen den SV Unterhausen - also das nächste direkte Aufeinandertreffen zweier Aufstiegskandidaten. Anschließend ist auswärts der TSV Feldafing an der Reihe.
Tutzings Trainer Kalt: "Wir sind in der Lage, dass wir die Spiele gewinnen"
Pech für Tutzing: Auch Toni Müller hat sich verletzt. Damit stehen für die wichtigen Spiele bis Saisonende mehrere Spieler nicht zur Verfügung. Aber Trainer Thomas Kalt hat noch Eisen im Feuer. Am nächsten Wochenende steht für Tutzing ein Heimspiel gegen den TSV Feldafing auf dem Programm, der auf Platz acht steht, dann geht’s auswärts gegen den Tabellenletzten ASV Eglfing II.
Tutzings Trainer Kalt gibt sich zuversichtlich: „Wir sind in der Lage, dass wir die Spiele gewinnen.“ Der bisherige Saisonverlauf bestätigt das: Mit bisher 63 Toren stellt der TSV Tutzing den besten Angriff der Liga, seine bisher 15 Siege sind Liga-Spitze, und er hat zuletzt sieben Spiele nacheinander gewonnen. Kalt ist sichtlich begeistert: „Hut ab vor den Jungs.“.
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