Von Margit Kleber

Hochbeete im Schulhof

Tutzinger Gymnasiasten bereichern die Küche mit Produkten aus eigenem Anbau Die Autorin ist Lehrerin am Gymnasium Tutzing

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Arbeit an abwechslungsreicher Bepflanzung: Vier Hochbeete gibt es nun einer windgeschützten Ecke des Schulhofs

Corona zum Trotz haben sich einige Schüler der Q11 im Gymnasium Tutzing unter Leitung des P-Seminars Kulturmanagement engagiert, zusammen mit der Fachschaft Biologie, der Nachmittagsbetreuung und Schülern anderer Stufen. Nach unseren guten Erfahrungen mit der mittlerweile sechs Jahre alten Kräuterspirale wagten wir uns trotz der schwierigen aktuellen Umstände an die Anlage von vier Hochbeeten.

Am 10. Juni war es soweit: Mit Hilfe des engagierten jungen Gärtnermeisters Johannes Dreßel, unterstützt von seinem Vater, dem Architekten Walter Dreßel, bauten wir vier Hochbeete in einer windgeschützten Ecke des Schulhofs, südöstlich der Aula und damit in Seenähe.

Bei dieser Aktion waren uns Nachhaltigkeit, Regionalität, Umweltschutz und die fachliche Unterstützung des Gärtnermeisters wichtig. Dabei lernten wir die Konstruktion und den Bau eines Hochbeets, die dahinter steckende Logik und die vielen Möglichkeiten einer abwechslungsreichen und jahresübergreifenden Bepflanzung kennen. Von Radieschen, Karotten, Salat, Mangold und Zucchini bis hin zu Grünkohl und Feldsalat im Winter möchten wir unsere Schulküche mit Produkten aus eigenem Anbau bereichern.

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Als ganz schon stabil hat sich diese Zucchiniblüte erwiesen: Sie ließ sich nach den starken Regenfällen vor ein paar Tagen blicken.

Im Augenblick funktioniert die Bewässerung mit Gießkannen und Seewasser gut. Vielleicht gelingt uns mittelfristig die Wassergewinnung mittels eines Fasses aus dem Regenrohr.

Trotz der starken Regenfälle am 22. Juni konnten wir tags darauf eine erste Zucchiniblüte entdecken.

Unser ausdrücklicher Dank gilt zunächst der Schulleitung und dem Landratsamt Starnberg für die Unterstützung bei Logistik und Planung. Darüber hinaus möchten wir uns sehr herzlich bei den beiden Sponsoren, dem Rotary Club Tutzing und dem Förderverein des Gymnasiums Tutzing, bedanken. Ohne ihre großzügigen Zuwendungen wäre das Projekt nicht möglich geworden.

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Auch auf den richtigen Samen kommt es an: Die Mitglieder des Schulteams an den frisch angelegten Beeten
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Margit Kleber

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