Von Gymnasium Tutzing

Preis für Tutzinger Gymnasiasten

10. Klasse überzeugt bei bundesweitem Wettbewerb - Thema: 30 Jahre Deutsche Einheit

Einer besonderen Herausforderung widmete sich in diesem Schuljahr trotz aller Hindernisse die Klasse 10e des Gymnasiums Tutzing. Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts in den Fächern Geschichte und Sozialkunde nahm die Klasse am Schülerwettbewerb zur politischen Bildung teil, der jährlich von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ausgerichtet wird. Aus insgesamt sechs interessanten Aufgaben wählten die Schüler*innen das Thema „30 Jahre Deutsche Einheit – Ist zusammengewachsen, was zusammengehört?“ – nicht zuletzt, da man die fertigen Ergebnisse hier als Podcast einreichen durfte.

Recherchephase mit Zeitzeugin

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Mit Elan erarbeitete die Klasse zunächst Material, das teils selbst recherchiert und teils von ihrer Lehrkraft Sebastian Knoller bereitgestellt wurde. Sowohl durch Arbeitsphasen im Computerraum als auch aufgrund intensiven Engagements zu Hause wuchsen binnen kürzester Zeit beachtliche Dossiers heran, die sich mit den Fragen der Chancengleichheit, der wirtschaftlichen Situation, der Bildung, der Akzeptanz der Demokratie, dem politischen Engagement sowie mit konkreten Berührungspunkten in Ost und West auseinandersetzten. Einen Höhepunkt bildete in dieser Phase sicherlich auch das Interview mit einer Zeitzeugin.

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Technische Umsetzung mit Herausforderungen

Sodann galt es sich mit dem Format des Podcasts an sich näher auseinanderzusetzen: Wie soll unser Beitrag genau aufgebaut sein? Wer übernimmt die Sprecherrollen? Wer kümmert sich um das technische Equipment? Wo bauen wir am besten noch einen Jingle ein? Wie schreiben wir unsere Dossiers am besten zu wirkungsvollen Sprechertexten um? Wie organisieren wir die Aufnahme zeitlich?
Diese Fragen galt es im Vorfeld der Produktion alle zu klären. Nach ein paar kurzen Tests wurde schnell klar: Die Texte mussten fachlich und begrifflich pointierter gefasst werden - und vor allem kürzer! Schließlich durfte der Podcast nur sieben Minuten umfassen. Nachdem man diese redaktionellen Hürden genommen hatte, trafen sich die Schüler*innen an einem Freitagnachmittag in ihrem Klassenzimmer und nahmen mithilfe eines professionellen Mikrofons samt Interface ihren Podcast auf. Zwar musste dabei gelüftet werden, wodurch der Baulärm von der Hauptstraße der Produktion etwas zu schaffen machte, aber mithilfe von Decken und Jacken wurden die Sprecher und das Mikro kurzerhand von der störenden Umgebung abgeschirmt.

2. Platz und 1.500 € für die Klassenkasse

Der Einsatz wurde zur Freude aller in unerwarteter Form honoriert: Unter mehreren hundert Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und sogar aus Finnland belegte die Klasse in ihrer Kategorie den 2. Platz, der durch ein Preisgeld von 1500,- Euro für die Klassenkasse sowie durch eine Ehrung im Rahmen einer Preisverleihung im Deutschen Spielemuseum der Stadt Chemnitz gekrönt wurde. Leider musste auch diese Veranstaltung online stattfinden, aber die Laudatio des Chemnitzer Oberbürgermeisters konnte auch digital überzeugen.
Interessierte können den Podcast im Spielemuseum noch bis zum 30. Juni im Rahmen einer digitalen Sonderausstellung abrufen:
https://www.rooom.com/space/f8aedeb3ff4d43bb1b2c75249ec4ce?autostart=1&ui_infos=0 (zweites Plakat auf der rechten Wandseite)

ID: 3941
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Gratulation an alle Beteiligten - Bravo!
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