Ist es die Aufregung vor dem großen Start in die Zentrums-Sanierung? Ein bisserl geht’s drunter und drüber in diesen Tutzinger Tagen. Die Beschilderung wirkt teilweise recht konfus.
An der Bernrieder Straße sehen von Süden nahende Autofahrer beispielsweise einen Hinweis "Umleitung 400 m" - und direkt daneben nochmal das gleiche Schild, das aber durchgestrichen ist.
Unweit entfernt prophezeit eine Tafel, was viele Einheimische herbeisehnen würden: eine sehr schnelle Fertigstellung der Arbeiten bei der Erneuerung der Tutzinger Ortsdurchfahrt, nämlich schon bis Ende dieses Jahres. Wie es zurzeit aussieht, wird das alles aber wohl eher bis 2025 als bis 2024 dauern. Wahrscheinlich war kein Geld oder kein Personal mehr verfügbar, um dieses - schon früher mal aktualisierte - Schild dem neuesten Stand der Dinge anzupassen.
Dieses Schild am Kreisverkehr greift den Dingen schon eine ganze Weile voraus. Obwohl man - von vier Nächten abgesehen - nach rechts, nach Tutzing und durch Tutzing hindurch zum Beispiel nach Starnberg und Feldafing, fahren kann, wird dies mit diesem Hinweis quasi unterbunden. Oder doch nicht? Zwei andere Schilder, die eine Umleitung und den Weg nach Starnberg und Feldafing nach links anzeigen, sind durchgestrichen. Überhaupt nicht möglich ist nach dieser Tafel die Fahrt zum Tutzinger Krankenhaus. Aber man muss nicht alles so ernst nehmen, wie es die Behörden anzeigen: Zum Krankenhaus kann man auch auf dem Weg rechts gut gelangen, übrigens auch in nächster Zeit, der Ortssanierung und diesem Schild zum Trotz.
Das Wort "Vollsperrung" gefällt den Straßenbauern offenbar sehr gut. Auch wenn die Tutzinger Ortsdurchfahrt nur in vier Nächten gesperrt ist - die Anzeige auf dem permanent vor sich hin röhrenden Diesel-betriebenen Anhänger zeigt den bei den öffentlichen Stellen beliebten Begriff auch tagsüber an. Vorübergehend stand auch mal an dieser Stelle, dass alle Geschäfte erreichbar sind.
"Vollsperrung": So sieht das voll gesperrte Tutzing aus.
Man kann es überall in Tutzing erkennen: Schilder machen ist gar nicht so einfach.
Aber es hat alles sein Gutes: Wieder einmal wird uns der Tutzinger Durchblick geschärft. Den braucht man nämlich, um sich im Schilder-Chaos zurechtzufinden.
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Kommentare
Wir sind schon lange die Tutzinger Schildbürger.
Nix für ungut .
Ohne Schilder würde ich mich nicht mehr zurechtfinden ! :-)