Was für ein Ergebnis: Mehr als 33 685,07 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr Tutzing in der hiesigen Bevölkerung und bei örtlichen Geschäften für einen neuen Kommandowagen gesammelt. Am Montag haben Verantwortliche der Feuerwehr einen Scheck über diesen Betrag an Bürgermeister Ludwig Horn übergeben. Damit wollen sie der Gemeinde bei der Finanzierung helfen, die den Großteil der Kosten von insgesamt mehr als 100 000 Euro übernimmt.
Bei der Spendenaktion galten zunächst 20 000 Euro als Ziel. Als es erreicht war, wurde die Aktion trotzdem fortgesetzt. Spendenziel erreicht! Aktion geht weiter Die Freude darüber, dass es nun deutlich mehr – etwa ein Drittel der erwarteten Gesamtkosten - geworden ist, war heute bei der Spendenübergabe groß. Bürgermeister Horn schien es kaum erwarten zu können, die Gemeinderatsmitglieder darüber zu informieren.
Der Kommandowagen, kurz KdoW, ist die mobile Einsatzzentrale der Feuerwehr. Mit ihm kommt die Einsatzleitung schnell an den Einsatzort, kann vor Ort erste Entscheidungen treffen, Kräfte koordinieren und die Lage überblicken. Der neue Kommandowagen soll Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres geliefert werden.
Das derzeit noch in Betrieb befindliche Vorgängerfahrzeug hat fast 20 Jahre auf dem Buckel. „Die Technik ist veraltet, die Reparaturkosten steigen, und die Ausfallzeiten nehmen zu“, erläuterten die Verantwortlichen im Rahmen der Spendenaktion. Das neue Fahrzeug wird mit moderner Kommunikationstechnik, Laptop, Drucker und digitalen Hilfsmitteln ausgestattet. Auch eine bereits vorhandene Drohne wird integriert.
Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing wiesen bei ihrer Spendenaktion darauf hin, dass sie rund um die Uhr ehrenamtlich im Einsatz sind - bei Bränden und Unfällen ebenso wie bei Unwetter. An die Tutzinger Bürgerinnen und Bürger appellierten sie: „Jetzt sind wir es, die weitere Hilfe brauchen.“ Und die Einheimischen haben sich nicht lumpen lassen, wie das Spendenergebnis belegt.
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