Von Wasserwacht Tutzing

Wasserrettung: Tutzing für Ausbildung gefragt

Lehrgang findet viel Anklang - Teilnehmer von weit her loben Wasserwacht und Bedingungen

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Optimaler Ausbildungsort für die Wasserrettung: Der neue Steg der Tutzinger Wasserwacht bietet viel Platz

Ein ereignisreiches Ende der Sommersaison gab es jetzt bei der Tutzinger Wasserwacht: Kollegen aus Erding, Neufahrn, Landsberg, Lerchenau und München haben bei ihr eine Ausbildung in der Wasserrettung absolviert. 25 Prüfungsteilnehmer und sieben Gastboote waren dabei. Bei schönstem Wetter wurde der Kurs erfolgreich abgehalten. Allen Beteiligten ist klar, wie wichtig die Ausbildung ist. Da das Feedback sehr gut war, wollen die Tutzinger ihr Areal nun mehr als bisher als Austragungsort für Ausbildung in der Wasserrettung anbieten.

Im August hatte Robert Lettenbauer, der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe Tutzing, aus der Lehrgruppe für Motorbootführer-Ausbildung die Anfrage auf den Tisch bekommen. Ein Problem bei diesen Lehrgängen ist es immer wieder, ein passendes Gewässer für die Praxisausbildung und Prüfungsfahrten sowie eine Wasserrettungsstation mit passendem Steg zu finden, um mit mehreren Boote anlegen zu können.

Die Tutzinger Wasserwacht erwies sich als optimaler Austragungsort, wie der Lehrgangsleiter und seine Teammitglieder lobten: „Toller Rettungssteg mit viel Platz, Slipanlage im Ort, Zugang mit Parkplatz nebenan - davon träumt jeder Lehrgangsleiter." Robert Lettenbauer kennt das alles genau. „Wir wissen selber noch, wie unsere Bootsführerprüfungen abgelaufen sind“, sagt er: „Hier konnten wir nun zeigen, wie man Gastfreundschaft in Tutzing gestaltet".

Nachbarschaftliche Hilfe: Yachtclub stellt Raum zur Verfügung

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Bilder von der Ausrüstung dürfen veröffentlicht werden, aber nicht von den Kursteilnehmern: Nicht alle von ihnen haben zugestimmt © Fotos: Wasserwacht Tutzing

Die Teilnehmer des Lehrgangs waren von der Gastfreundschaft unter Kolleginnen und Kollegen sowie dem Standort Tutzing am Starnberger See begeistert. Über Angebote, wieder mal nach Tutzing zu kommen, freuten sie sich sehr. Viele von ihnen wollen mit ihren Ortsgruppen Ausflüge an den Starnberger See unternehmen.

„Für uns war es ein Probelauf, um ein realistisches Feedback zu erhalten, ob wir hier künftig vergleichbare Kurse abhalten können", sagt Robert Lettenbauer. Bestens gelungen sei dies nicht zuletzt wegen der guten Nachbarschaft mit dem Deutschen Touring Yacht Club: Dessen Club-Raum durfte die Wasserwacht für die Theorieprüfung nutzen. Ihr selbst fehlt zurzeit ein Ausbildungsraum. Als größere Herausforderung erwies sich das Hygienekonzept. Mit vielen Tests, Desinfektionsmittel und FFP-2-Masken klappte aber alles.

Am Prüfungstag gab es dann auch noch einen Ernstfall: Die Tutzinger Wasserwachtler wurden zu einem qualmenden Schlauchboot gerufen - die Batterie kochte. Sie konnten schnell helfen, und auf den Prüfungstag des Ausbildungskurses hatte dies keinen Einfluss.

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