„Rauchentwicklung in der Wohnung, Ursache unklar“: Mit dieser Beschreibung wurde die Freiwillige Feuerwehr Tutzing am Samstag um 15.40 Uhr alarmiert. Ort des Geschehens war eine Doppelhaushälfte beim Kallerbach im Tutzinger Süden, nahe der Ortsgrenze Richtung Diemendorf. Im im Erdgeschoss fand die Feuerwehr einen fortgeschrittenen Schwelbrand vor. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude.
Die Feuerwehr war mit 18 Leuten, zwei Löschfahrzeugen, Drehleiter und Rüstwagen vor Ort. Zunächst sicherten die Einsatzkräfte die Zimmertür zum Schutz der noch weitgehend unversehrten anderen Räume mit einem so genannten mobilen Rauchverschluss. Ein Trupp, der dann mit umluftunabhängigem Atemschutz vordrang, konnte den Brand mit einem C-Rohr schnell unter Kontrolle bringen.
Umsichtiges Handeln des Eigentümers verhindert stärkere Brand-Ausbreitung
Feuerwehr-Kommandant Markus Kuisl lobt das umsichtige Handeln des Eigentümers: Er habe sofort, als er den Brand festgestellt hatte, die Tür zum Brandraum wieder geschlossen, das Gebäude verlassen und den Notruf 112 gewählt: „So hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass dem Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr nur wenig Sauerstoff zugeführt wurde und der Brand sich in diesem Zeitraum nicht stärker ausbreiten konnte.“
Der Sachschaden ist nach Angaben der Feuerwehr dennoch enorm. Ein großer Raum mit offener Küche wurde durch Hitze und Ruß stark beschädigt. Die Brandentstehung ist nach Kuisls Angaben mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen technischen Defekt an einer elektrischen Brotschneidemaschine zurückzuführen.
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