Es ist kaum zu fassen, was sich mache Menschen erlauben. In einem zum Gut Ilkahöhe gehörenden Wald haben Unbekannte eine alte Küche und Sanitäreinrichtungen "entsorgt". Geräte, Waschbecken, eine halbe Badewanne und Möbelteile sind einfach beidseits eines Weges hingeschmissen worden, der sich in der Nähe der von Tutzing nach Diemendorf führenden Straße befindet.
Ganz offensichtlich haben die für diesen Umweltfrevel Verantwortlichen darauf geachtet, dass sie nicht erwischt werden. Sie sind von der Straße ein Stück weit in den Waldweg hinein gefahren, der sich südlich der Abzweigung nach Unterzeismering befindet. An einem weiteren abzweigenden Weg haben sie ihren Müll abgeladen und sind wieder verschwunden.
„In dieser Dimension war es das dritte Mal“, sagt Gutsverwalter Frank Nölting, der die Entdeckung bei der Polizei angezeigt hat. Auch Bauschutt und alle möglichen anderen Abfälle sind dort schon gefunden worden, wie er berichtet. Die betreffende Stelle sei „beliebt“, auch für kurze „Zwischenstopps“ und Schäferstündchen. Dort liegen nach seinen Worten auch zahlreiche Kondome herum.
Die Gutsverwaltung wird den betreffenden Weg nun wohl absperren, so wie sie es auch schon bei anderen Wegen gemacht hat. Denn der Wald wird allzu oft für Entsorgungen aller Art genutzt, so beispielsweise auch gegenüber der Kellerwiese. Wenn der Weg dort mal wegen der Holzabfuhr offen ist, sagt Nölting, fahren sofort alle möglichen Leute hinein, um im Wald ihre Gartenabfälle los zu werden. „Von den McDonald’s-Verpasckungen“, sagt Nölting, „kenne ich schon die ganze Bandbreite.“
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Kommentare
Die Strafen sind doch sehr hoch, aber anscheinend hilft das zu wenig.
Nur noch traurig.