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Gewalttat am Tutzinger Bahnhof

Unterschiedliche Berichte über einen Vorfall am Donnerstag

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Die Polizei am Donnerstag am Tutzinger Bahnhof © PS

Eine gewalttätige Auseinandersetzung gab es am Donnerstag um 18.30 Uhr auf dem Bahnsteig bei Gleis 3 des Tutzinger Bahnhof. Über den Verlauf gibt es allerdings unterschiedliche Angaben.

Ein Zeuge hat zunächst berichtet, ein Mann sei angerempelt und beschimpft worden. Der Täter habe dann unvermittelt zugeschlagen und damit gedroht, seinen Hund - einen Dobermann - auf ihn zu hetzen. Mehrere Männer seien dazwischen gegangen und hätten eine weitere Eskalation verhindert. Einer der Männer habe die Starnberger Polizei angerufen, die nach 20 Minuten mit vier Beamten erschienen sei.

Ein anderer Zeuge schildert den Vorfall anders (siehe Kommentar unten).

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Kommentare

Tja, so ist das mit der absolut verlässlichen Unzuverlässlichkeit und Lückenhaftigkeit von Gedächtnisleistung und Zeugenaussagen in aufregenden Situationen. Die Polizei hat nach ihrem Erscheinen eine lange Liste von Zeugen notiert, die überwiegend aus derselben Türe der Regionalbahn getreten sind, das Geschehen beobachtet haben und mit deren Hilfe sich der Vorgang hoffentlich hinreichend gut wird aufklären lassen.
Apropos Zeugenschaft ... diesmal und für zukünftige Fälle:
Betroffene & auch Zeugen sollten sich am besten zeitnah selbst eigene Notizen zum Vorfall machen. Ihre Beobachtungen, Gehörtes & selbst Gesagtes, die Reihenfolge der Abläufe und evtl. eigene Handlungen, usw. (Ähnlich wie beispielsweise im Kommentar von Herrn N.)

Sollte es zu polizeilichen Ermittlungen mit späterem Prozeß kommen, können insgesamt Wochen & Monate vergehen.
Obwohl wissenschaftlich belegt, kann man als Laie kaum glauben was unser Gehirn aus "alten" Erinnerungen so alles machen kann.
Bei Alltagserinnerungen ist das kein Problem, durchaus auch sinnvoll; beispielsweise zur eigenen seelischen Einordnung & Verarbeitung.
Allerdings wenn es darum geht, nachträglich so gut es geht Gerechtigkeit wiederherzustellen, sind Sachlichkeit, Verlässlichkeit und Wahrhaftigkeit wichtiger
(Bearbeitet)
Als die Regionalbahn aus München am Gleis 3 angekommen war, stieg ich direkt vor dem Tatort aus. Ich habe den Vorfall dementsprechend von Anfang an mitbekommen. Dieser Bericht ist schlichtweg falsch!

Die grobe Auseinandersetzung hat erst dann begonnen, als der geschädigte Mann dem Täter aufgrund von verbaler Belästigung eine Ohrfeige ausgeteilt hat. Dem Täter ist dadurch die Brille zu Boden gefallen. Er war gereizt, ging nach wenigen Sekunden auf den Mann zu und verteilte mindestens 10 Schläge in den Nacken, ohne dass sich dieser wehren konnte. Mehrere Männer versuchten die Situation zu schlichten, woraufhin sich der Hundebesitzer einige Meter entfernte, frevelhafte Kommentare hinterließ und parallel die Polizei gerufen wurde. Ein Mann sagte dem Täter, dass er auf seinen Hund aufpassen solle - dieser erwiderte: „Mein Hund macht nichts“. Der Täter hat also nicht gedroht, seinen Dobermann auf den Mann loszuschicken. Er blieb an der Leine und hat weder gebellt noch gebissen.
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