Das Tutzinger Ergebnis bei der Wahl zum bayerischen Landtag am Sonntag: Bei den Erststimmen hat die CSU-Kandidatin Dr. Ute Eiling Hütig aus Feldafing in Tutzing mit 36,9 Prozent gesiegt, die das Direktmandat gewonnen hat. Bei den Zweitstimmen ist die CSU in Tutzing mit 37,7 Prozent auf dem ersten Platz gelandet. Nach dem Gesamtstimmenanteil - die Addition ist eine Besonderheit des bayerischen Wahlrechts - liegt die CSU mit 37,3 Prozent auf Platz eins, die Grünen folgen mit 20,9 Prozent auf Platz zwei.
Hier alle Ergebnisse in Tutzing:
Erststimme:
Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU) 36,9 Prozent
Schulte-Krauss (Grüne) 20,0 Prozent
Matthias Villsmayer (Freie Wähler) 12,4 Prozent
Alexander Neumeyer (AfD) 9,0 Prozent
Christiane Feichtmeier (SPD) 8,7 Prozent
Britta Hundesrügge (FDP) 6,7 Prozent
Walter Haefeker (ÖDP) 2,3 Prozent
Christina Kreidemeier (Tierschutzpartei) 1,3 Prozent
Jörg Jovy (Linke) 1,0 Prozent
Rudolf Gutjahr (BP) 1,0 Prozent
Christina Kreidemeier (Tierschutzpartei) 1,3 Prozent
Matthias Lißmann (Die Partei) 0,5 Prozent
Sabine Ipek (V-Partei) 0,2 Prozent
Zweitstimme:
CSU 37,7 Prozent
Grüne 21,8 Prozent
FW 12,3 Prozent
AfD 8,5 Prozent
FDP 6,6 Prozent
SPD 6,1 Prozent
Linke 0,9 Prozent
BP 0,7 Prozent
Gesamtstimmenanteil
Nach dem Gesamtstimmenanteil lautet das Tutzinger Ergebnis so:
CSU 37,3 Prozent
Grüne 20,9 Prozent
Freie Wähler 12,4 Prozent
AfD 8,7 Prozent
SPD 7,4 Prozent
FDP 6,7 Prozent
ÖDP 2,1 Prozent
Tierschutzpartei 1,2 Prozent
Linke 0,9 Prozent
BP 0,9 Prozent
Die Partei 0,5 Prozent
Die Basis 0,4 Prozernt
Volt 0,4 Prozent
V-Partei 0,2 Prozent
PdH 0,1 Prozent
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CSU gewinnt in Tutzing, die Grünen verlieren
Damit hat die CSU in Tutzing bei den Zweitstimmen gegenüber der Landtagswahl 2018 von damals 32,7 auf nun 37,7 Prozent zugelegt. Die Grünen haben verloren - sie lagen damals in Tutzing bei 28,76 Prozent, jetzt bringen sie es auf 21,8 Prozent. Sie halten in Tutzing aber nach wie vor den zweiten Platz. Bei den Zweitstimmen gewonnen haben die Freien Wähler - von 9,98 Prozent auf diesmal 12,3 Prozent. Die AfD lag 2018 bei knapp 7 Prozent, sie bringt es nun auf 8,5 Prozent. Die FDP hat in Tutzing gegenüber 2018 eingebüßt - bei ihr waren es damals 8,71 Prozent, nun sind es 6,6 Prozent. Die SPD hat gegenüber 2018 etwas von damals knapp 6,6 auf nun 6,1 Prozent verloren.
Die Tutzinger Ergebnisse der Landtagswahl 2018
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![Landtagswahl-2023-5.jpg](Uploads/2fbab1d1a52fb6e4d04f1d8a970a363b/bzhGb4/Landtagswahl-2023-5.jpg/SetWidth/217.71447753321.jpg)
Die Tutzinger Ergebnisse unterscheiden sich in mancher Hinsicht von denen in ganz Bayern. Die CSU hat in Bayern mit 37,0 Prozent die Wahl gewonnen, allerdings mit einem ihrer bisher niedrigsten Ergebnisse. Im Jahr 2018 waren es 37,2 Prozent gewesen. An zweiter Stelle liegen bayernweit die Freien Wähler mit 15,8 Prozent (2018: 10,2 Prozent).
Die AfD ist in ganz Bayern mit 14,6 Prozent (2018: 11,6 Prozent) auf dem dritten Platz gelndet. Die Grünen erreichen mit 14,4 Prozent (2018: 17,6 Prozent) den vierten Platz, die SPD mit 8,4 Prozent (2018: 9,7 Prozent) den fünften Platz. Die FDP hat mit nur 3,0 Prozent (2018: 5,1 Prozent) den Wiedereinzug in den bayerischen Landtag verpasst.
Die Wahlbeteiligung betrug in Tutzing 77,2 Prozent, imWahlkreis 129-Starnberg insgesamt 78,6 Prozent, in ganz Bayern 73,3 (2018: 72,3, 2013: 63,6) Prozent. In Tutzing bildeten sich immer wieder Warteschlangen an den Wahllokalen.
Über die hohe Wahlbeteiligung konnte man am Sonntag in Tutzing immer wieder erstaunte Kommentare hören. So einen Andrang wie diesmal hätten sie kaum jemals bei einer Wahl erlebt, sagten viele, die längere Zeit in den Warteschlangen standen, bis sie endlich an der Reihe waren und hinter einer der Sichtsperren ihre vier Wahlzettel ausfüllen konnten.
Nicht wenige brauchten recht lang dafür, ihre Kreuzerl zu machen. Trotz der Sichtschutzwände auf den Tischen konnten die Wartenden beobachten, wie schwer sich etliche Wählerinnen und Wähler damit taten, die beiden großen Wahlzettel für die Landtags- und die Bezirkstagswahl auseinander und vor allem nach erledigter Stimmabgabe wieder zusammen zu falten. Sauber bekamen das die meisten nicht hin. Viele von ihnen hatten eher einen Zettelhaufen in der Hand, als sie an die so genannten Wahlurnen traten. Deren Schlitze waren so schmal, dass die Leute die Papierbündel nur mit ein wenig Gewalt hinein pressen konnten. Auch die engagierten Wahlhelfer konnten da oft nur bedingt weiter helfen.
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