
Während auf Bundesebene noch um die Sieger der Bundestagswahl gerungen wird, steht das Ergebnis im Wahlkreis 224, zu dem Tutzing gehört, fest: Michael Kießling von der CSU hat das Direktmandat gewonnen. Mit 38,16 Prozent der Erststimmen hat er sein Ergebnis von 2017 - damals etwa 42 Prozent - nicht ganz wieder erreicht. Auf den weiteren Plätzen folgen Martina Neubauer (Grüne) mit 19,91 Prozent, Carmen Wegge (SPD) mit 13,34 Prozent, Britta Hundesrügge (FDP) mit 9,22 Prozent, Rainer Groß (AfD) mit 5,96 Prozent, von Rasso von Rebay (Freie Wähler) mit 5 ,02 Prozent, Manfred Heinlein (Die Basis) mit 2,98 Prozent und Simone Ketterl (Linke) mit 2,06 Prozent.
Der 1973 geborene Michael Kießling, Vater zweiter Töchter, lebt im Landkreis Landsberg am Lech. Er ist Major der Reserve, studierter Bauingenieur und ehemaliger Mitarbeiter eines Software-Unternehmens im Bauwesen. Als Quereinsteiger aus der Wirtschaft wurde er 2014 zum Bürgermeister der Gemeinde Denklingen gewählt, bevor er 2017 als direktgewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises 224 Nachfolger der heutigen Landtagspräsidentin Ilse Aigner wurde.

Erststimmen im Wahlkreis 224 Starnberg-Landsberg am Lech

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Kommentare
So ähnlich würde ich mich an Herrn Kießlings Stelle fühlen, wenn ich angesichts dieses mauen, hier in der Provinz kaum stattgefundenen "Wahlkampfes" als Kandidat der beherrschenden CSU mit 38,2 % das Direktmandat für den Bundestag beinahe kampflos in den Schoß gelegt bekomme.
Finden Wahlkämpfe für die Hinterbänkler vom Land - denen nicht in den TV-Shows eine große Bühne geboten wird - heutzutage bereits nur mehr auf Twitt... Faceb... & Co. statt? Wer da nicht mitgeht, der verpasst das eben?
Man kann nur den Kopf schütteln über einen Kommentar hier. Genau so etwas hilft uns als Gesellschaft überhaupt nicht.