Politik
28.9.2021
Von vorOrt.news

Hiesiger Wahlkreis bleibt in CSU-Hand

Der Landsberger Michael Kießling gewinnt das Direktmandat mit 38,2 Prozent

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Michael Kießling hat den Wahlkreis gewonnen, zu dem Tutzing gehört. Bei einem Besuch in Feldafing kürzlich traf er die CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig (links) und (rechts von ihm) Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die Vorsitzende der Kreis-Frauen-Union, Ute Nicolaisen-März und die CSU-Kreisvorsitzende Stefanie von Winning © L.G.

Während auf Bundesebene noch um die Sieger der Bundestagswahl gerungen wird, steht das Ergebnis im Wahlkreis 224, zu dem Tutzing gehört, fest: Michael Kießling von der CSU hat das Direktmandat gewonnen. Mit 38,16 Prozent der Erststimmen hat er sein Ergebnis von 2017 - damals etwa 42 Prozent - nicht ganz wieder erreicht. Auf den weiteren Plätzen folgen Martina Neubauer (Grüne) mit 19,91 Prozent, Carmen Wegge (SPD) mit 13,34 Prozent, Britta Hundesrügge (FDP) mit 9,22 Prozent, Rainer Groß (AfD) mit 5,96 Prozent, von Rasso von Rebay (Freie Wähler) mit 5 ,02 Prozent, Manfred Heinlein (Die Basis) mit 2,98 Prozent und Simone Ketterl (Linke) mit 2,06 Prozent.

Der 1973 geborene Michael Kießling, Vater zweiter Töchter, lebt im Landkreis Landsberg am Lech. Er ist Major der Reserve, studierter Bauingenieur und ehemaliger Mitarbeiter eines Software-Unternehmens im Bauwesen. Als Quereinsteiger aus der Wirtschaft wurde er 2014 zum Bürgermeister der Gemeinde Denklingen gewählt, bevor er 2017 als direktgewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises 224 Nachfolger der heutigen Landtagspräsidentin Ilse Aigner wurde.

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Tutzing gehört zum Wahlkreis 224 Starnberg - Landsberg am Lech. Aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ist auch Germering dabei. Zum Vergrößern bitte anklicken. © https://www.bundeswahlleiter.de
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Erststimmen im Wahlkreis 224 Starnberg-Landsberg am Lech

ID: 4313
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Kommentare

Sehen Sie mir nach, liebe Frau Lechner und lieber Herr Flicker, wenn ich vor dem frischgewählten Direktkandidaten den Bückling unterlasse und stattdessen meiner Sorge über das Kommende Ausdruck verleihe. Klar ist, dass Herr Kießling die Grundidee der parlamentarischen Demokratie verstanden haben wird und von seinen politischen Gegnern in jeder Lage nichts anderes als Gegenwind und Opposition erwartet. So hat er als Politprofi auch gewiss das Format, mit ausbleibenden Glückwünschen, zumal es nur meine sind, umgehen zu können. Und mal ganz im Vertrauen gesprochen: Wenn Sie ihm das öffentlich nicht zutrauen, indem Sie hier Unterwerfungsrituale einfordern, leisten sie dem guten Herrn Kießling nun wirklich einen Bärendienst.
Naja, wenn der FCB im Pokal beim 4-Ligisten 4:1 gewinnt, fühlen sich die Ballkünstler beinahe schon verhöhnt, wenn ihnen der Reporter anschließend herzlich zum Sieg gratuliert.
So ähnlich würde ich mich an Herrn Kießlings Stelle fühlen, wenn ich angesichts dieses mauen, hier in der Provinz kaum stattgefundenen "Wahlkampfes" als Kandidat der beherrschenden CSU mit 38,2 % das Direktmandat für den Bundestag beinahe kampflos in den Schoß gelegt bekomme.

Finden Wahlkämpfe für die Hinterbänkler vom Land - denen nicht in den TV-Shows eine große Bühne geboten wird - heutzutage bereits nur mehr auf Twitt... Faceb... & Co. statt? Wer da nicht mitgeht, der verpasst das eben?
(Bearbeitet)
Statt ordentlich zu gratulieren …
Man kann nur den Kopf schütteln über einen Kommentar hier. Genau so etwas hilft uns als Gesellschaft überhaupt nicht.
Herr Kerbs, kennen Sie Herrn Kießling ? Sind Sie Hellseher ? Falls beides nicht zutrifft, sollten Sie vielleicht die Stabilität Ihres Belastungs-Potentials überprüfen lassen.
Ich lese diese Nachricht mit Bedauern und Erschütterung. Aber, der Souverän hat gesprochen. Und sich für das "Weiter so" entschieden.
Michael Kießling hat das Direktmandat für die CSU mit 38,2 % gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
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