Auf den Regen folgte heute in Tutzing schon wieder der Sonnenschein. Schnell waren auch wieder viele Leute auf den Seepromenaden unterwegs, die am Samstag fast menschenleer waren. Die Folgen des Dauerregens waren zwar noch überall zu sehen, doch an etlichen Stellen waren die Überschwemmungen wieder zum Teil oder sogar ganz verschwunden.
Tutzing ist einigermaßen gut weggekommen. In mehreren Regionen ist heute der Katastropenfall ausgerufen worden, nämlich in Augsburg, Dachau, Dillingen, Donau-Ries, Freising, Günzburg, Kelheim, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Straubing-Bogen und Unterallgäu. Mancherorts - so in Babenhausen (Unterallgäu) - haben die Behörden Hilfesuchenden empfohlen, ein weißes Laken oder Tuch zum Fenster hinaus zu hängen. Auf den Autobahnen in Bayern sind manche Strecken wegen Unterspülung gesperrt worden.
Bei einem Rettungseinsatz in Pfaffenhofen an der Ilm ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Er war mit drei Kollegen in einem dem Schlauchboot gekentert. Ein anderer Feuerwehrmann wurde vermisst.
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In mehreren bayerischen Gemeinden sind viele Menschen evakuiert worden. Unter anderem wurden Altenheime, Krankenhäuser und ein Gefängnis geräumt.
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In sechs bayerischen Landkreisen fällt morgen, am Montag der Schulunterricht aus, so in den Kreisen Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck und Dachau.
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Seit Beginn der Hochwasserkatastrophe waren allein in Bayern fast 40 000 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei, Deutschem Rotem Kreuz, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr im Einsatz.
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