Von vorOrt.news

Die Art der Meinungsäußerung

Kontroverse Diskussion auf vorOrt.news

Eine intensive Diskussion über die Art von Meinungsäußerungen ist im Zuge der Berichte über die jüngsten Hochwasser auf vorOrt.news ausgelöst worden. Manche Kommentare haben wir wegen kritischer Inhalte gelöscht, andere können hier nachgelesen werden.

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Kommentare

Die freie, unzensierte Meinungsäußerung ist zu Recht ein sehr hohes Gut in unserer demokratischen Gesellschaft.
Wann darf, wann sollte oder wann müsste man gar dieses Recht beschränken?
Beispielsweise durch Zensur oder durch Sperrung von Kommentaren oder Personen auf diesem Portal?
Die Maßstäbe dafür sollten jedenfalls nicht geringer sein, als in unserem Grundgesetz vorgesehen und mit der darauf basierenden Rechtssprechung konkretisiert.
Unsachlichkeiten, Unhöflichkeiten, Themenverfehlungen, ideologische Politisierungen usw. reichen dafür gewiss nicht.

Allerdings sind mit Rechten meist auch Pflichten verbunden:
Wir alle sollten bei uns selbst immer sehr darauf achten die übliche NETIQUETTE zu beherzigen; beispielsweise:
-> Grundsätzlich Respekt vor dem Anderen und dessen abweichender Meinung.
-> Augenhöhe bewahren, und Schulmeistereien unterlassen.
-> Sachlichkeit statt persönlicher Angriffe.
-> Keine Unterstellungen oder Mutmaßungen.
-> Lieber erst mal selbst recherchieren, statt ungeprüft Halbwahrheiten zu verbreiten.
-> Eng beim Thema bleiben, statt alles auf das eigene Anliegen hinzubiegen.
-> Und wenn man sich doch mal vergaloppiert hat, den Mut finden den eigenen Irrtum anzunehmen, ggf. auch sich entschuldigen.
-> Auch mal einen Schlussstrich akzeptieren.

Ob Artikelschreiber oder Kommentatoren ... wir alle tragen Verantwortung am Gelingen der Kommunikation, die ja auch niemand allein nur mit sich selbst sinnvoll führen kann.
(Meine persönliche Sicht zum Thema.)
(Bearbeitet)
Wie kann es sein das es Leute gibt die anderen verbieten wollen ihre freie Meinung zu äußern.
Es hat nichts mit den eigentlichen Thema zu tun. Aber wenn ich lese das, anderen das Wort verboten werden soll oder auch nur dazu aufgerufen wird ist das Unannehmbar.
Es ist zutiefst erschütternd.
Ich danke für die Vorlage Herr Vahsen. Ich denke mir zwar - wie andere auch - schreib besser nichts und halt dich raus, sonst begibst du dich in diese ewige Schlammschlacht und womöglich kommt ein saudummer Kommentar. Aber nach den letzten Kommentaren platzt einem dann doch - wie ich von vielen höre - beinahe die Halsschlagader, weil der Puls so hoch geht.
Vorort.news ist eine tolle Plattform, die jeder Person die Möglichkeit bietet sich zu den wichtigsten Themen in Tutzing zu informieren.
Dass die Kommentarfunktion der Plattform schadet ist sehr sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil.
Dass es hier aber unter jedem Artikel, der im Zusammenhang mit dem allgemein-anerkannten und unstrittigen Klimawandel steht in persönliche Verbalattacken ausartet, als wäre es legitim und dass eine unangenehme und unwürdige Schärfe von den immer gleichen rein gebracht wird, ist erschreckend und nicht stillschweigend hinzunehmen. Dies gipfelt nun wieder einmal im Zusammenschluss dieser, die meinen, für eine Mehrheit sprechen zu können und "Ausschluss" von Personen fordern. Wo sind wir denn? Selbst wenn es sogar den zitierten Paragraph 6 gibt, ist der Ansatz allein schon unerhört. Eine sinnvolle, inhaltliche Auseinandersetzung ist hier nie zu lesen.
Es gibt eine Social Media Plattform, die nennt sich JODEL. Dort ist es möglich, Beiträge mittels "like or dislike" nach oben, aber auch nach unten zu voten bis sie nicht mehr angezeigt werden. Gefällt der Beitrag einer gewissen Anzahl an Lesern nicht, dann ist er schnell weg. Ein Modell für die vOn Kommentare? Sicher nicht. Aber interessieren würds mich brennend, was die Mitlesenden der vOn Kommentarspalte tatsächlich für saudumm erachten. Manche würden sich umschauen.
(Bearbeitet)
Chapeau, Herr Glasbrenner. Wie die meisten haben Sie alles richtig verstanden. Nur einige wenige schaffen das nicht.
Hab ich da was falsch verstanden?

§ 6
Konflikte

vorOrt.news ist stets bemüht, das öffentliche Leben in deinem Ort so widerzuspiegeln, wie es ist. Über viele Dinge, gerade über strittige Sachverhalte, kann man aber geteilter Meinung sein. Es mag auch vorkommen, dass ein Artikel deiner Meinung nach inhaltlich völlig unzutreffend ist oder dich in sonstiger Hinsicht verärgert. Es ist jedoch unser Verständnis von Journalismus, dass auch solche Artikel berechtigterweise veröffentlicht werden können. Du bist in solchen Fällen aber natürlich nicht schutzlos. Solltest du also einen Artikel lesen, der deiner Meinung nach nicht das ganze Bild einer Geschichte wiedergibt oder an dem du anderweitig Kritik üben möchtest, so hast du mehrere Möglichkeiten:

Schreibe einen Kommentar zu einem Artikel. Achte hierbei aber wiederum auf die Einhaltung des vorOrt.news Codex, d.h. insbesondere auf eine sachliche Darstellung, frei von persönlichen Anfeindungen und Herabwürdigungen.
Schreibe einen eigenen Artikel und beleuchte den Sachverhalt aus einer anderen Perspektive, wiederum unter Beachtung des vorOrt.news Codex.
In Ausnahmefällen, insbesondere wenn du den Artikel nicht bloß in inhaltlicher Hinsicht kritisieren möchtest, sondern wenn du Anhaltspunkte für eine Verletzung des vorOrt.news Codex oder eine sonstige konkrete Rechtsverletzungen (z.B. Schmähkritik, Beleidigungen, Kreditschädigung, Urheberrechtsverletzungen etc.) in dem Artikel erblickst: Reiche an vorOrt.news eine Beschwerde über einen Artikel ein. vorOrt.news bemüht sich, solchen Fällen präventiv durch das vorOrt.news-Review zu begegnen. Auch hier kann aber einmal etwas übersehen werden. Sollte dein Anliegen berechtigt sein, kann vorOrt.news auch einen bereits veröffentlichten Artikel wieder (u.U. auch nur vorübergehend bis zur weiteren Klärung) entfernen.
Derweil ist in Bayern ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen, stehen im südlichen Bayern zahlreiche Regionen unter Wasser oder sind eingeschlossen. Der "Donau-Pegel steigt und steigt", wie der Merkur schreibt, und "Regensburg ruft den Katastrophenfall aus". Es besteht unter Wissenschaftlern kein Zweifel, dass dieses Hochwasser kein reines Wetterphänomen ist, sondern in Bezug auf Häufigkeit und Intensität maßgeblich mit dem Klimwandel zusammenhängt.

Gleichzeitig ist hinlänglich bekannt, was dagegen unternommen werden könnte und sollte. Oder konkret formuliert: Wie der Alltag sich auch in Tutzing ändern müsste, um das Fortschreiten dieser Katastrophe zu bremsen. Denn entweder ändern wir uns oder die Katastrophe wird eher früher als später uns verändern.

"Don't look up", also den Kopf in den Sand stecken und die Veränderungsnotwendigkeit zu verleugnen, das ist jedenfalls keine Lösung. Wie uns von der Natur gerade eindrücklich vorgeführt wird.

https://www.merkur.de/bayern/boot-der-wasserrettung-kentert-bei-hochwasser-einsatz-feuerwehrmann-22-vermisst-93105118.html

https://www.imdb.com/title/tt11286314/
Lieber Herr Kerbs, falls Sie mich jetzt meinten - lassen Sie es besser gut sein- Ihre Diskussionen und Kommentare hier über die Zeit sind einschlägig bekannt - daher spare ich mir weitere Worte dazu - is besser so …
Das ist ein ziemlich guter Vorschlag, Herr Wagner. Dass wir uns hier Gedanken darüber machen, was die Diskussion abwürgt und was deshalb gestrichen werden könnte oder sollte. Ganz eindeutig gehören dazu solche rhethorische Strategien, die versuchen, den demokratischen Diskurs zu erschweren oder zu unterbinden. Und das sind beispielsweise diese:

1. Ad Hominem-Angriffe: Statt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen, wird die Person selbst angegriffen, um sie zu diskreditieren und ihre Glaubwürdigkeit zu untergraben.

2. Whataboutism (Whataboutery): Diese Technik lenkt von der eigentlichen Diskussion ab, indem auf andere Themen oder Verfehlungen hingewiesen wird, um die ursprüngliche Kritik zu relativieren oder als unwichtig darzustellen.

3. Strohmann-Argumente: Die Position des Gegners wird verzerrt oder übertrieben dargestellt, um sie leichter angreifen und widerlegen zu können.

4. False Equivalence: Diese Technik stellt zwei ungleiche Dinge als gleichwertig dar, um moralische oder intellektuelle Parität zu suggerieren, wo keine besteht.

5. Viktimisierung: Sich selbst oder die eigene Gruppe als Opfer darzustellen, um Kritik abzulenken und Sympathie zu gewinnen, selbst wenn die eigene Position tatsächlich dominant oder aggressiv ist.
Ich würde besser die Kommentar Funktion - hier mal deaktivieren - falls technisch möglich - denke ist für beide Seiten die bessere Option - sonst artet es hier noch aus…jeder legt seine Sicht so aus oder so aus…das führt zu nichts…
Herr Dr. Goslich, Sie haben in diesem Fall dankenswerterweise sowohl die Plattform als auch den Inhalt geliefert. Es ist kaum oft genug zu betonen, welch ein Segen es ist, dass Sie dies mit großem Fleiß und in unerreichter Qualität tun. Dadurch halten Sie Tutzings Bürger bestens über alle Belange des Ortes informiert.

Ich schreibe zwar nur selten Artikel, aber ich nutze regelmäßig die Kommentarfunktion, um die Plattform noch lebendiger zu gestalten und durch mein eigenes Schreiben Dritte zur Diskussion zu ermutigen. Eine lebendige Diskussionskultur halte ich für enorm wichtig, und ein Teil davon kann sich digital abspielen, nämlich hier.

Was meine Kritik an diesem Beitrag betrifft, geht es mir um eine Fehlstelle. Sie haben in diesem Fall den Inhalt selbst geliefert und stellen den Sachverhalt jedoch so dar, als ob es sich bei dieser Katastrophe (die sich nach den Vorhersagen des DWD bis morgen ja noch einmal deutlich steigern wird) um ein reines Wetterphänomen handelt. Dies ist eine unzulässige Vereinfachung, weil die Frequenz solcher "Jahrhundertereignisse" deutlich über der erwartbaren Häufigkeit liegt (siehe die unten von mir verlinkte Studie).

Worauf ich hinaus möchte: Auch die Darstellung lokaler Ereignisse erfordert die Einbindung in den übergeordneten Kontext. So kann wohl, um ein Beispiel aus einem anderen Sinnzusammenhang zu bemühen, kein Artikel über die Pflegesituation und den Arbeitsmarkt in Tutzing geschrieben werden, ohne die demographische Realität in ganz Deutschland einzubeziehen.

Es erscheint mir nicht klug, den Klimawandel, diese so wichtige Randbedingung in diesem Fall unerwähnt zu lassen. Mittelbar senken Sie dadurch die Qualität der Diskussion und halten Dritte davon ab, sich daran zu beteiligen. Denn das ermutigt Schreiber, denen es nicht gelingt, sauber zwischen Meinung und Tatsachen zu unterscheiden.

Um zu verhindern, dass angesichts der Klimakatastrophe fortwährend die Notwendigkeit entschiedenen Handelns in Frage gestellt wird, müssten Sie wohl entweder die Tatsachen klar benennen oder die Diskussion entschiedener moderieren. Sonst, so steht zu befürchten, wird hier wohl beispielsweise noch 30 Jahre, nachdem der letzte seiner Art hergestellt wurde, nach dem Verbrenner gerufen.
@LorenzGoslich

Hallo Herr Goslich,

Ich kann nur für mich schreiben - ich lese auf jeden Fall sehr gerne die VorortNEWS. Und wir haben Ihre Plattform auch schon mehrmals für unsere Anliegen genutzt. Das Kommentieren spare ich mir inzwischen, aus Gründen, obgleich es mich oft in den Fingern juckt. Aber ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Ihnen bedanken, dass Sie diese Plattform ermöglichen. Und ich bin mir sicher, viele andere sehen das genauso. Den Hartgesottenen im Forum gebührt mein Respekt, auch das lese ich gerne. In diesem Sinne wünsche ich trotz der schlechten Wetterlage ein hoffentlich weitestgehend trockenes Wochenende. Und, lieber Herr Goslich, lassen Sie sich nicht ärgern! Herzliche Grüße.
Es ist schon bemerkenswert, dass Herr Kerbs bestimmen will, was andere zu schreiben haben . Aber das kennt man ja nicht anders.
(Bearbeitet)
"Die Redaktion der vorOrt.news erwähnt jedoch mit keinem Wort die Klimakatastrophe", schreibt hier unten ein Kommentator.

Aus diesem Grund weisen wir zum wiederholten Mal auf die Grundlagen von vorOrt.news hin:
Wir liefern die Plattform, du den Inhalt. Auf vorOrt.news kannst du selbst lokale Nachrichten in Form von Artikeln veröffentlichen. Teile dein lokales Wissen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens mit dem ganzen Ort!
https://vorort.news/faq-hilfe/vorort-news/

Wir schreiben nicht deshalb über Gemeinderatssitzungen, Vereinsversammlungen und Hochwasser, weil wir gern ständig Veranstaltungen besuchen, recherchieren und uns um die Arbeit reißen. Wir tun das schlicht deshalb, weil sonst kaum etwas auf vorOrt.news stünde. Denn unser Angebot, Inhalte zu liefern, wird nach wie vor nur sehr begrenzt in Anspruch genommen. Was wir aufgreifen und veröffentlichen, wird zwar gern kommentiert, worüber wir uns immer dann besonders freuen, wenn es höflich und respektvoll anderen gegenüber formuliert wird. Aber eigene Inhalte werden nur selten beigesteuert. Niemand wird davon abgehalten, unter Einhaltung unserer Regeln selbst etwas zu veröffentlichen und dabei zu erwähnen, was immer als wichtig betrachtet wird. https://vorort.news/faq-hilfe/regeln/
Was soll daran bitte zynisch sein? Selbst wenn es sich in manchen Regionen um ein Jahrhundert Hochwasser handeln sollte, findet dieses statistisch gesehen irgendwann statt.

Übrigens, was zum Thema Ahrtal bei aller Dramatik des letzten Hochwassers immer verschwiegen wird: das Ahrtal wurde in den letzten 500 Jahren insgesamt 70 mal nennenswert überschwemmt. Besonders stark war das Hochwasser in den Jahren 1601, 1719, 1804, 1910 und 2021. 1801 gab es durch das Hochwasser 65 Tote bei deutlich geringerer Besiedlung im Vergleich zu heute und ohne Klimawandel.
Grund für die Häufigkeit der Katastrophen ist eine spezifische geografische Besonderheit dieser Region. Als nördlichste Nebenfluss des Rheins umfasst die Ahr mit einer Länge von 90 Kilometer und einem Einzugsgebiet von 900 Quadratkilometer, im Vergleich zu anderen Nebenflüssen, ein verhältnismäßig kleines Fluss-System. Kennzeichnend dafür sind allerdings seine großen Höhenunterschiede. Die tiefen Täler mit den engen Windungen der Flussläufe wirken wie ein Trichter. Hinzu kommt, dass der Untergrund in dieser Region mehrheitlich aus Schiefer besteht, einem Gestein, das nahezu komplett wasserundurchlässig ist.
Quelle: https://grafbruehl.com/magazin/ahrtal-hochwasser-chroniken/

Trotzdem wurden immer mehr Häuser, Straßen und Schienen in dem Tal an den Fluss gebaut. Und dann wundert man sich über die großen Schäden, falls die Natur mal verrückt spielt und es mehr als üblich regnet.
(Bearbeitet)
Das Ausmaß an Zynismus, mit dem hier in manchen Kommentaren das sehr konkrete Leiden von ziemlich vielen Menschen in Bayern und der ganzen Welt bagatellisiert wird, ist manchmal äußerst befremdlich. Abgesehen davon, dass dadurch natürlich das Niveau der Plattform beschädigt wird.

Während gerade Sirenen heulen und die Feuerwehren durch Tutzing fahren, vermutlich um Keller leer zu pumpen, möchte man manchen der Kommentierenden empfehlen, doch bald mal den Kopf aus dem Sand zu ziehen, bevor ihr eigener Sandkasten unter Wasser steht.

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https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/gefaehrliche-vb-wetterlage-im-anmarsch-droht-deutschland-ein-hochwasser-desaster.html

"Meteorologen und Klimaforscher warnen seit Jahren vor den Auswirkungen des Klimawandels auf unser Wetter. Es scheint, dass extreme Wetterereignisse wie die Vb-Wetterlagen in Häufigkeit und Intensität zunehmen. Durch die Erwärmung der Atmosphäre kann diese mehr Feuchtigkeit aufnehmen, was zu stärkeren und heftigeren Niederschlägen führt."

https://www.eskp.de/naturgefahren/hochwasser-ist-klimawandel-schuld-935303/

"Pegel mit signifikanten Trends sind räumlich 'geclustert', häufen sich also in bestimmten Regionen, und weisen saisonal differenzierte Änderungen der Hochwassergefahr auf (z. B. eine Zunahme von Winterhochwässern). Beides lässt auf klimatische Einflüsse als Ursache der Veränderungen schließen. Die Untersuchung zeigt kaum Veränderungen der Hochwassergefahr im Nordosten Deutschlands (Elbe, Oder). Im Süden, Westen und der Mitte treten dagegen deutliche Änderungen auf."

https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-023-03502-7#citeas

Der Link verweist auf eine Studie aus dem Jahr 2023, die sich auf die Ahrtalkatastrophe bezieht, bzw. auf den Einfluss, den der Klimawandel auf das Auftreten dieses Schadensereignis gehabt hat. Kurz zusammengefasst ergibt sich daraus dies: Die Analyse zeigt, dass an einem bestimmten Ort in der Region mit einem solchen Ereignis alle 400 Jahre zu rechnen ist. Aufgrund des Klimawandels treten diese Ereignisse jedoch häufiger auf, und es wurde festgestellt, dass der Klimawandel solche Regenfälle um das 1,2- bis 9-fache wahrscheinlicher macht. Die Intensität und Häufigkeit von eintägigen Starkregenereignissen haben zugenommen, was auch für zweitägige Regenfälle gilt. Der Bericht des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sowie des Bundesministeriums der Finanzen aus dem Jahr 2022 betont die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Die Ergebnisse solcher Studien motivieren zu Maßnahmen, um die Anfälligkeit und das Risiko solcher Ereignisse zu verringern.
(Bearbeitet)
So ist es Herr Wagner - früher hatten wir 10-12 Tage am Stück - Regen - gabs halt einige Jahre nicht mehr so - der Föhn hat bei uns jetzt eher zugenommen - Wetteränderungen gab es immer schon - ich habe hier Bilder aus den Jahren wo die Brahms überflutet ist - drum muss man - Vorsorgen (Baulich etc - die Zeit dazu nutzen) - das ist das einzige was hilft - die Natur wird sich da nicht groß ändern mehr oder dran stören….Geld sinnvoll einsetzen - wo man es jetzt brauchen wird.
5B Wetterlage ist jetzt wirklich nichts besonderes Herr Kerbs, dass gab es schon immer mal. Am besten Sie bauen an Ihrer ArcheKerbs weiter und lassen uns und mit Ihrer Panikmacherei in Ruhe!

Sie sollten sich mit Frau Strack Zimmermann in Sachen Panikmacherei zusammentun, die meint auch, dass die Russen morgen vor unserer Haustüre stehen und will deshalb 900.000 Reservisten mobilisieren.
(Bearbeitet)
In Bayern baut sich ein Jahrhunderthochwasser auf: Der erste Landkreis hat den Katastrophenfall ausgerufen und Evakuierungen finden statt. Die Redaktion der vorOrt.news erwähnt jedoch mit keinem Wort die Klimakatastrophe. Oder dass diese lokale Katastrophe Teil einer Serie von noch erheblich dramatischeren Klimaereignissen ist, die sich weltweit abspielen. Einige von ihnen werden hier in den Kommentaren aufgelistet:

Schwierige Zeiten für Fußgänger-Übergänge

https://www.merkur.de/bayern/dauerregen-wetter-heute-bayern-alarmstufe-rot-dwd-gefahr-gewitter-unwetter-93101605.html

Ist es vielleicht besser, den Menschen die Dramatik der Situation nicht in ihrer ganzen Härte zuzumuten? Wirkt das der Akzeptanz von gesellschaftlichen Anpassungen entgegen? Nein. Auch wenn das immer wieder von denjenigen zu hören ist, die sich mit Veränderungen schwer tun. Sozialpsychologisch ist das Unsinn. Die Kombination aus Verleugnen und Nichtstun lässt die Angst der Menschen ins Unendliche wachsen, während angesichts eines Problems die Zufriedenheit steigt, wenn man sich der Lösung widmet.

Ganz abgesehen davon, dass die Beseitigung der Schäden der Klimakatastrophe die Weltökonomie sechs Mal teurer kommt als das Verhindern ihres Eintretens (von heute aus betrachtet). Fangen wir also gleich nach dem Hochwasserwochenende damit an, – schon um unser aller Geldbeutel willen – Tutzing in allen maßgeblichen Bereichen klimaneutral umzubauen und resilient gegenüber den bereits nicht mehr abzuwendenden Folgen der Klimakatastrophe zu machen.
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