Von Evangelische Akademie Tutzing

Ökologischer Fußabdruck minimiert

Evangelische Akademie Tutzing bei "EMASplus" rezertifiziert - Ausstellung dokumentiert Umweltarbeit

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Die Umweltarbeit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigen Verwaltungsleiterin Annette Findeiß und ihr Team in einer Ausstellung © dgr / eat Archiv

„Nicht nur über Nachhaltigkeit reden – sondern sie nach innen und außen leben.“ Mit diesem Credo hat Verwaltungsleiterin Annette Findeiß das Umweltmanagement in der Evangelischen Akademie Tutzing in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und zahlreiche neue Akzente gesetzt. Der Lohn: die erneute Rezertifizierung beim Nachhaltigkeitsmanagementsystem "EMASplus".

Eine Ausstellung dokumentiert erstmals die Umweltarbeit der Akademie seit gut fünfzig Jahren. Unter dem Titel „Umweltmanagement der Akademie“ zeigt sie im Foyer auf 36 Tafeln die Entwicklung der vergangenen fast fünfzig Jahre innerhalb des Hauses und stellt dar, wie Tagungsinitiativen – etwa zur Großen Transformation – nach außen wie nach innen wirken. Vorgestellt werden auch jüngste Initiativen der Akademie, die Biodiversität im Schlosspark zu erfassen und zu fördern. Die Ausstellung kann im Rahmen des Tagungsbetriebs besucht werden. Eine Präsentation auf der Website ist in Vorbereitung. Der Nachhaltigkeitsbericht der Akademie 2022 steht in Kürze zum Online-Abruf bereit.

Eingeführt hatte die Evangelische Akademie Tutzing "EMASplus" im Jahre 2014. Es handelt sich um ein anspruchsvolles Instrument, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. https://www.emasplus.org/das-system

Verbräuche senken, Umweltbewusstsein schärfen.

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Erkennbare Akzente: Blühende Wiesen im Park der Evangelischen Akademie © ma / eat archiv

Zur jetzt bestandenen Rezertizierung sagt Akademiedirektor Udo Hahn: „Ich freue mich, dass unsere Anstrengungen, die wir in den letzten Jahren unternommen haben, unseren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu minimieren, erfolgreich sind und Anerkennung gefunden haben.“ Dies sei zuallererst das Verdienst von Verwaltungsleiterin Annette Findeiß, die mit dem Umweltteam der Akademie viel erreicht habe, um Verbräuche zu senken und das Umweltbewusstsein von Mitarbeitenden, Gästen und Lieferanten zu schärfen. „Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst und haben uns für EMASplus, das Premium-Umweltmanagement-Label der Europäischen Union, entschieden“, so Hahn.

Bei EMASplus werden ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen zusammen betrachtet, wie Annette Findeiß erläutert. „Wir dürfen nicht nur von der Verantwortung für die Schöpfung sprechen, sondern müssen sie auch im Alltag konkret wahrnehmen“, mahnt sie.

Lob gibt es für diesen Ansatz auch vom Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, der die Akademie zu den „Einrichtungen mit besonders ressourcenschonender, ökologischer und nachhaltiger Prägung“ rechnet. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Christine Scheel, sieht die Akademie „auf einem sehr guten Weg", sie werde ihrem Anspruch gerecht.

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Kommentare

Sehr geehrter Herr Wagner,
bei dem hier veröffentlichten Text handelt es sich um eine Pressemitteilung anlässlich der Rezertifizierung der Evangelischen Akademie Tutzing. Auf der Website der Akademie können Sie sich über die Details informieren, die Sie ansprechen. Dort finden Sie auch die in der Pressemitteilung erwähnte Ausstellung zum Herunterladen. Ebenso ist der 36-seitige "Nachhaltigkeitsbericht 2022 mit integrierter Umwelterklärung und Kennzahlen von 2021" dokumentiert. Über diesen Link finden Sie alle genannten Informationen: https://www.ev-akademie-tutzing.de/evangelische-akademie-tutzing-erhaelt-emasplus-rezertifizierung/
Übrigens: Die Akademie verfügt über eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Wirtschaftsgebäude im Eingangsbereich. Der Denkmalschutz setzt bei historischen Gebäuden sehr enge Grenzen.

Beste Grüße
Dorothea Grass
(Bearbeitet)
Der Bericht enthält nur bla, bla, bla ohne konkrete Maßnahmen zu nennen. Aus dem Bericht ist keine Vorbildfunktion der Akademie erkennbar. In Google Maps sehe ich keine einzige Photovoltaik-Anlage auf den zahlreichen Dachflächen der Akademie. Und wie sieht es mit der Heizung und der Dämmung aus? Eine blühende Wiese, die es wahrscheinlich schon immer gab, ist wohl ein bisschen wenig für die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.
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