Eine stets transparente und offene Kommunikation über die Informationslage verspricht Tutzings Bürgermeister Ludwig Horn vor der Eröffnung des „Benedictus-Hofs“, der neuen Unterkunft für Geflüchtete. Eine Woche, bevor die Anlage in Betrieb genommen wird, soll es einen “Tag der offenen Tür” als weiteres Angebot zur Bürgerinformation geben, wie Horn beim zweiten „Rathaus-Forum“ zu diesem Thema am Donnerstag bekannt gegeben hat. Zusätzlich wurde ein neuer Newsletter der Gemeinde vorgestellt, der eine weitere Möglichkeit zur regelmäßigen Information über aktuelle Entwicklungen bieten soll.
Das zweite Rathaus-Forum hat etwa zwei Stunden gedauert. Bürgermeister Horn und die Vertreter des Landratsamts standen den Anwesenden bis 23 Uhr für persönliche Gespräche zur Verfügung. In der Veranstaltung haben es Vertreter des Landratsamts, das die Unterkunft betreiben wird, als Ziel bezeichnet, eine sozialverträgliche und integrative Unterkunft zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werde. Die Kreisbehörde hat auch über die geplante Vorgehensweise, die organisatorischen Abläufe und die Konzepte informiert, die hinter der Unterbringung stehen.
Die Gemeinde hatte vor der Veranstaltung um Fragen zu der Unterkunft auf der so genannten Klosterwiese gebeten. Wir haben Horn anschließend um eine Einschätzung gebeten. Er teilt uns dazu mit: „Persönlich war ich am Donnerstag dankbar für die Fragen, das Interesse und die umfangreichen Ausführungen des Landratsamts. Wir haben eine überwiegend positive Einstellung, wir werden weiterhin dafür arbeiten, Belange bei den Akteuren anzubringen.“
Als Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist ein weiteres Rathaus-Forum am 8. November geplant. Dabei soll die praktische Integrationsarbeit im Vordergrund stehen. Zu Gast wird Bürgermeister Richard Reischl aus der Gemeinde Herbertshausen sein. Die im Landkreis Dachau gelegene Gemeinde gilt als Beispiel für erfolgreicher Integrationsarbeit. Der Radiosender BR24 hat darüber so berichtet https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-panik-vor-fluechtlingen-was-hebertshausen-anders-macht,U1V7YnF
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