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Zwei Bands im Wechsel

"Backporch" und "Smile" lassen auf der Tutzinger Rathaus-Tenne Songs aus vier Jahrzehnten aufleben

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Oldies and More: Nach diesem Motto spielen die Mitglieder von "Smile" - hier Tamara Straka, Sascha Tatum und Richard Willbold (von links) bei der Serenade am Dampfersteg im vorigen Jahr © L.G.

Viel bekannte Musik aus vier Jahrzehnten gibt es bei der Tutzinger Kulturnacht am Freitag dieser Woche, dem 15. März, von 19 Uhr bis in die Nacht hinein auf der Rathaus-Tenne. Zwei Bands bringen dort oben abwechselnd Beat, Rock, Folk und mehr aus verschiedenen Jahrzehnten. Den Abend gestalten die Bands „Smile“ und „Backporch“. Ab 22 Uhr gesellt sich der Bluesrockgitarrist David von der Davy Oz Band dazu, die sich selbst als „härteste Band Münchens“ bezeichnet. Dann ist Party mit ihm und „Smile“ angesagt.

Die Bands wollen sich halbstündlich abwechseln, sagt Markus Schüren von „Backporch", der dieses musikalische Doppel mit Richard Willbold von „Smile verabredet hat. Überschneidungen soll es nicht geben – sie haben alle ihre Spezialitäten. Vielleicht werden sie auf zwei verschiedenen Bühnen spielen.

Den Auftakt macht um 19 Uhr „Smile“ mit Oldies der 50er und 60er, um 19.30 Uhr spannt „Backporch“ mit Acoustic-Rock der 80er und 90er den Bogen von Eric Clapton über Jackson Browne und Tom Petty bis zu den Doobie Brothers. Um 20 Uhr bringt dann „Smile“ Hits der Neuen Deutschen Welle aus den 80ern, um 20.30 Uhr lässt „Backporch“ weitere Songs der 80er und 90er folgen. Ab 21 Uhr setzt „Smile“ einen Schwerpunkt mit Stücken der Eagles. Um 21.30 Uhr hält „Backporch“ nochmals Songs der 80er und 90er parat, bevor dann gegen 22 Uhr die Party mit Bluesrocker David und Smile startet – wahrscheinlich open-end.

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Umgezwungene Musik wie auf den "back porchs" in den amerikanischen Südstaaten lieben (von links) Peter Schaller, Robert Hänel, Bärbel Köhler-Schaller und Markus Schüren © Backporch

Beide Bands sind in der hiesigen Region verwurzelt. Die Mitglieder von „Smile“, Richard Willbold, Tamara Straka und Sascha Tatum, sind seit Jahren bei zahlreichen Veranstaltungen in Tutzing gern gesehen Gäste. Mit ihren Versionen vieler Klassiker lassen sie Erinnerungen aufleben, und sie erweitern ihr Repertoire immer wieder. So haben sie mit den Hits der Eagles einen weiteren Schwerpunkt für ihr Repertoire gefunden.

Auch die Musiker von „Backporch“ stammen aus dieser Gegend: Bärbel Köhler-Schaller und Peter Schaller aus Feldafing, Robert Hänel aus Peißenberg. Markus Schüren, eigentlich ein alteingesessener Tutzinger, lebt seit ein paar Monaten in Wielenbach. Er war auch schon bei der Band „Makaruli“ von Ulrike Wilhelm, der ehemaligen evangelischen Pfarrerin von Tutzing, und beim Gospelchor „Jabulani“ in Uffing dabei. Seit etwa acht Jahren spielen die Vier von „Backporch“ zusammen. In Starnberg, Feldafing, Traubing, Habach, Uffing, Peißenberg und Herrsching sind sie schon aufgetreten.

In den Songs der 80er und 90er haben sie eine gemeinsame musikalische Linie gefunden, die sie mit einer gewissen Gelassenheit vortragen – so wie es in den amerikanischen Südstaaten oft bei ungezwungenen Treffen auf überdachten Verandas geschieht, den „back porches“. Da ist bei den vielen populären Stücken, die sie spielen, auch immer wieder Platz für Individualität und eigene Arrangements. Eine echte Besonderheit steuert Peter Schaller bei: „Er hat 30 verschiedene Gitarren daheim“, erzählt Markus Schüren, „und wir sind immer schon gespannt: Welche er wohl diesmal dabei hat?"

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