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Tutzinger Hobbykünstler siegt in Dießen

Hellmuth Vetter überzeugt beim Fotowettbewerb des Töpfermarkts die Jury

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"Am Uferweg mit Dampfer": Das Siegerbild von Hellmuth Vetter aus Tutzing © Hellmuth Vetter

Der Tutzinger Biochemiker und Hobbykünstler Hellmuth Vetter aus Tutzing hat mit seinem Bild „Am Uferweg mit Dampfer“ den ersten Fotowettbewerb des Töpfermarkt Dießen gewonnen. Sein Foto zeigt eine mit Blumen und Gräsern geschmückte Keramik von Sabine Stenert im Morgendunst.

Marktleiter Wolfgang Lösche ist ganz begeistert von der "Symbiose", die Blumen und Keramik vor der Kulisse des Ammersees eingehen. Dabei tauche die „alte“ Dießen wie von Geisterhand geführt aus dem Morgennebel auf und grüße den Dießener Töpfermarkt, so beschreibt er fasziniert das Siegerbild aus Tutzing. Dass auf dem Bild Gartenkeramik und Geschirr von Sabine Stenert zu sehen sind, hält Lösche für sehr passend, denn diese Arbeiten mit südfranzösischem Flair gehören stets zu den besonderen Attraktionen des Dießener Töpfermarkts. Auf Vetters Foto sind auch die expressiven Keramik-Skulpturen von Nathalie Schnider-Lang zu sehen, die sich scheinbar unbeeindruckt von dem drohenden Gewittersturm eine Pause zu gönnen scheint.

Ausstellung mit den Siegerbildern beim nächsten Töpfermarkt geplant

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Immer auf der Suche nach interessanten Motiven: Hellmuth Vetter © privat

Dießens Bürgermeisterin Sandra Perzul freut sich sehr über das große Interesse an diesem ersten Fotowettbwerb, wie sie betont, und über die vielen eingesandten schönen Bilder. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. Der erste Preis ist mit 300 Euro dotiert. Mit dem zweiten, mit 200 Euro dotierten Preis wurde ein Stillleben der Kunsthistorikerin und leidenschaftlichen Fotografin Elke-Helene Hügel aus Landsberg ausgezeichnet. Den dritten, mit 100 Euro dotierten Platz vergab die Jury an ein abstraktes Motiv der Journalistin Ursula Nagl aus Dießen, die seit mehr als 20 Jahren regelmäßig über den Töpfermarkt berichtet.

Hellmuth Vetter erhält auch einen von zwei undotierten Sonderpreisen für sein Bild „Vom Gewitter verschont“. Der zweite Sonderpreis geht an Manuel Rohde für sein Motiv „Die Badende“. Die Preise sollen Ende Januar 2022 im Dießener Rathaus überreicht werden.

Im Rahmen einer Ausstellung während des nächsten Töpfermarktes im Mai 2022 sollen die ausgezeichneten Fotos gezeigt werden. Wegen der Pandemie konnte die 20. Ausgabe des Dießener Töpfermarktes 2020 und 2021 nicht stattfinden. In normalen Zeiten lockt das europäische Keramik-Festival mit rund 150 ausstellenden Werkstätten aus bis zu 16 Ländern immer zu Christi Himmelfahrt zwischen 50 000 bis 60 000 Besucher in die Seeanlagen direkt am Ammersee.

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